Ecclestone deutet Ende seiner Ära an

SID
Formel-1-Boss Bernie Ecclestone deutet ein mögliches Ende seiner Karriere an
© Getty

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat nach eigener Aussage eingestanden, dass eine Anklage in Deutschland das mögliche Ende seiner Ära im Motorsport sein könnte.

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Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt bereits seit 2011 gegen Ecclestone und wirft dem 82-Jährigen vor, beim Verkauf der Formel-1-Anteile 44 Millionen Euro Schmiergeld gezahlt zu haben.

Deshalb wird die Besitzergesellschaft CVC, bei der Ecclestone nach der Übernahme als Geschäftsführer der Königsklasse angestellt ist, "wahrscheinlich gezwungen sein, mich loszuwerden, wenn die Deutschen mich holen. Es ist ziemlich klar, wenn ich eingesperrt würde", räumte er gegenüber dem "Sunday Telegraph" ein.

Trotzdem wird die Formel 1 auch ohne den mächtigen Boss weiter bestehen: "Ich kann die Bedenken verstehen, dass eine Formel 1 ohne Bernie Ecclestone nicht funktionieren kann, aber ich versichere ihnen, die nötige Infrastruktur ist vorhanden. In der Zentrale in London sitzen viele fähige Mitarbeiter mit großem Fachwissen", fügte Ecclestone noch hinzu.

Formel 1: Der WM-Stand 2012