"Grosjean, Schluss jetzt!"

SID
Romain Grosjean sorgte kurz nach dem Start des Rennens für einen spektakulären Crash
© Getty

Die Formel-1-WM ist nach dem zweiten Platz von Weltmeister Sebastian Vettel wieder offen. Im Mittelpunkt stand nach dem Großen Preis von Belgien aber ein anderer: Der Franzose Romain Grosjean bekam nach dem Massencrash von Spa auch von der internationalen Presse sein Fett weg. "Grosjean, Schluss jetzt!", forderte die "Tuttosport". Und die spanische "Marca" titelte: "Grosjean zertrümmert Alonso und macht die WM wieder spannender." Die internationalen Pressestimmen im Überblick.

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Italien

Gazzetta dello Sport: Ein Wunder rettet Alonso. Der Spanier verlässt Spa ohne Punkte. Er hat schreckliche Momente erlebt, als ihm Grosjeans Auto praktisch über den Kopf geflogen ist. Vettel bleibt im Rennen um den WM-Titel. 24 Punkte trennen ihn nur noch von Alonso. In Monza wird er sein Bestes leisten müssen, um sich gegen Ferrari zu behaupten.

Corriere dello Sport: Alonso Schock: Der Spanier riskiert das Leben. Schuld ist der Franzose Grosjean, der für Monza gesperrt worden ist. Vettel glaubt jetzt an die Möglichkeit, einen neuen WM-Titel zu gewinnen. Spa hat ihm bewiesen, dass alles möglich ist und dass der Kampf für den Titel noch offen ist.

Tuttosport: Schrecken für Alonso. Grosjean, Schluss jetzt! Hölle in Spa. Fernando riskiert das Leben wegen Grosjean, zum Glück ist es dann nur noch zu Sachschäden gekommen. Der schwarze Tag für Alonso, Hamilton und Grosjean ist dagegen positiv für Vettel.

La Stampa: Vettel hat Glück. Zwar ist die Qualifikation schlecht, doch vor ihm sind alle Gegner, angefangen von Alonso, Hamilton und Grosjean, verschwunden. Er stürzt sich auf die Jagd nach Button und erobert einen sehr wichtigen zweiten Platz. Das Rennen um den WM-Titel ist offener denn je.

Corriere della Sera: Angst in Spa, Grosjean zerstört Alonsos Erfolgshoffnungen beim Grand Prix in Belgien. Ferrari erlebt schreckliche Momente. Davon profitiert Vettel, der es auf Platz zwei schafft. Die WM ist wieder offen.

Frankreich

Le Monde: Button ist der König von Belgien, Grosjean kommt vom Weg ab.

Le Figaro: Im Frühjahr war er noch vom Untergang bedroht, seit Sonntag darf Jenson Button wieder vom WM-Titel träumen. Spitzenreiter Alonso erlebte in den Ardennen derweil einen Albtraum, als er in eine Karambolage verwickelt wurde, obwohl er niemandem etwas Böses wollte.

L'Equipe: Als sich das Geschehen beruhigt hatte, konnte Button sein Debüt als einsamer Reiter geben. Der Brite durfte zeigen, dass die Zeit der mageren Kühe vorbei ist.

Spanien

As: Weißer Rauch vor dem Start. Das Auto von Kamui Kobayashi scheint einen Defekt zu haben, Momente der Verwirrung. Dann schalten die Ampeln auf Grün, und die Autos beginnen zu fliegen. Button fährt als Erster los und bleibt bis zum Ziel an dieser Position. Der Rest ist das Chaos.

El Pais: Button lässt keinen Platz für Überraschungen. Der Brite besiegt einen großartigen Sebastian Vettel, der von Platz zehn bis auf Platz zwei vorfährt.

Marca: Grosjean zertrümmert Alonso und macht die WM wieder spannender.

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