Maria de Villota ist außer Lebensgefahr

SID
Nach einer weiteren Operation ist Maria de Villota nach Angaben ihres Teams außer Lebensgefahr
© spox

Die bei Testfahrten schwer verunglückte Marussia-Fahrerin Maria de Villota ist außer Lebensgefahr. Nach einer weiteren Operation am Freitag wurde der Zustand der 32 Jahre alten Spanierin als "ernst, aber stabil" bezeichnet.

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Die gute Nachricht teilte der Marussia-Rennstall nach der Operation mit. Bislang galt der Zustand als kritisch.

De Villota war bei Testfahrten am vergangenen Dienstag aus bislang noch ungeklärter Ursache unter einen Teamlaster geraten. Dabei wurde die Teamkollegin von Timo Glock beim Aufprall auf eine Laderampe im Gesicht und am Kopf schwer verletzt. Ihr rechtes Auge konnte bei einer zwölfstündigen Notoperation nicht mehr gerettet werden.

Zustand seit Operation verbessert

Der zweite Eingriff im Addenbrooke's Hospital in Cambridge war deutlich kürzer als der erste. "Seit dieser Operation hat sich Marias Zustand weiter verbessert, vor allem hinsichtlich ihres Schädel-Hirn-Traumas", heißt es in der Marussia-Pressemitteilung.

De Villota habe auf die Behandlung gut angesprochen. "Diese Entwicklung und weitere positive Zeichen von Marias Familie haben uns sehr ermutigt", teilte Marussia mit.

Das Team um Glock und den Franzosen Charles Pic fährt seit 2010 in der Formel 1, damals noch unter dem Namen Virgin. Punkte konnte das Team bis heute nicht holen.

Dafür holte das Marussia-Team im März 2012 in de Villota nach 20 Jahren wieder eine Frau in die Formel 1. Als letzte Frau hatte es die Italienerin Giovanna Amati 1992 in die Motorsport-Königsklasse geschafft.

Das Formel-1-Team Marussia im Steckbrief