Williams ab 2. März an Frankfurter Börse

SID
Frank Williams bleibt auch nach dem Börsengang Mehrheitseigentümer
© Getty

Das Formel-1-Team Williams geht im März an die Börse. Der langjährige Besitzer Frank Williams wird jedoch 50 Prozent der Anteile halten und bleibt somit der Mehrheitseigentümer.

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Die unter anderem aus dem Formel-1-Team Williams bestehende Firma Williams Grand Prix Holdings PLC wird wie angekündigt an die Börse gehen und ab dem 2. März in Frankfurt gehandelt werden. Gezeichnet werden können die 2.739.383 Wertpapiere mit einem Nominalwert von umgerechnet 5,8 Cent pro Aktie voraussichtlich ab Mittwoch bis zum 28. Februar.

Damit werden genau 27,39 Prozent der Firma veräußert, der langjährige Besitzer Frank Williams bleibt allerdings Mehrheitseigentümer und somit weiterhin in Kontrolle von mindestens 50 Prozent der Anteile.

Schritt soll Stabilität garantieren

Zur Firma gehören neben dem Formel-1-Rennstall auch Schwesterfirmen wie Williams Hybrid Power (WHP), die sich zum Beispiel mit dem Transfer von Formel-1-Technologie beschäftigt.

"Dieser Schritt soll die Stabilität des Teams garantieren", hatte Frank Williams erklärt. Williams, für das 2010 noch Nico Hülkenberg (Emmerich) fuhr, hatte in den vergangenen drei Jahren stets Gewinne eingefahren, nach der Saison 2010 aber drei wichtige Sponsoren verloren.

Williams holte seit 1977 durch Alan Jones, Keke Rosberg, Nelson Piquet, Nigel Mansell, Alain Prost, Damon Hill und Jacques Villeneuve sieben Fahrer-Titel mit sieben verschiedenen Piloten und insgesamt neun Konstrukteurs-Titel. Insgesamt kommt Williams auf 113 Rennsiege, davon sechs durch Ralf Schumacher und einen durch Heinz-Harald Frentzen.

Williams-Team will an die Börse