Michael Schumachers Formel-1-Comeback ruft nicht nur Begeisterung hervor.
Erzrivale Damon Hill hat Angst, dass der Automobil-Weltverband FIA für den Rekord-Weltmeister die Regeln ändern könnte.
"Es gab immer den Verdacht, dass Schumacher von FIA-Seite eine Sonderbehandlung bekam. Viele Leute werden die Formel 1 nächstes Jahr unter diesem Gesichtspunkt verfolgen", wird der Brite in der "Bild am Sonntag" zitiert.
Gute Freunde: Schumi und Todt
Hill spielt damit wohl auf die Tatsache an, dass Schumacher und der neue FIA-Präsident Jean Todt (63) gute Freunde sind.
Die beiden holten von 2000 bis 2004 bei Ferrari gemeinsam fünf WM-Titel.
Als Ex-Ferrari-Teamchef Todt dieses Jahr für den FIA-Chefposten kandidierte, rührte Schumi sogar die Werbetrommel.Hill fordert den Weltverband deshalb auf: "Die FIA sollte von Anfang an so handeln, dass gar nicht erst Argwohn entsteht." Der Brite hatte 1996 den WM-Titel gewonnen und beendete drei Jahre später seine Formel-1-Karriere.