Damon Hill wittert Wettbewerbsverzerrung

SID
Schumacher-Rivale Damon Hill wurde 1996 Formel-1-Weltmeister mit Williams
© Getty

Damon Hill befürchtet eine Sonderbehandlung von Michael Schumacher seitens des Automobil-Weltverbandes FIA. Das sagte der Brite in einem Zeitungsinterview.

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Michael Schumachers Formel-1-Comeback ruft nicht nur Begeisterung hervor.

Erzrivale Damon Hill hat Angst, dass der Automobil-Weltverband FIA für den Rekord-Weltmeister die Regeln ändern könnte.

"Es gab immer den Verdacht, dass Schumacher von FIA-Seite eine Sonderbehandlung bekam. Viele Leute werden die Formel 1 nächstes Jahr unter diesem Gesichtspunkt verfolgen", wird der Brite in der "Bild am Sonntag" zitiert.

Gute Freunde: Schumi und Todt

Hill spielt damit wohl auf die Tatsache an, dass Schumacher und der neue FIA-Präsident Jean Todt (63) gute Freunde sind.

Die beiden holten von 2000 bis 2004 bei Ferrari gemeinsam fünf WM-Titel.

Als Ex-Ferrari-Teamchef Todt dieses Jahr für den FIA-Chefposten kandidierte, rührte Schumi sogar die Werbetrommel.

Hill fordert den Weltverband deshalb auf: "Die FIA sollte von Anfang an so handeln, dass gar nicht erst Argwohn entsteht." Der Brite hatte 1996 den WM-Titel gewonnen und beendete drei Jahre später seine Formel-1-Karriere.

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