Heidfeld hofft weiter auf F-1-Zukunft

SID
Nick Heidfeld kam 2000 beim Team von Alain Prost in die Formel 1
© Getty

Nick Heidfeld sieht seine Zukunft nach dem Ausstieg von BMW weiterhin in der Königsklasse des Motorsports. "Die Chancen stehen nicht schlecht", sagte Quick Nick in Valencia.

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Nach dem Formel-1-Ausstieg von BMW zum Saisonende steht Nick Heidfeld auf der Straße. Der 32-Jährige hofft dennoch weiter auf eine Zukunft in der Königsklasse des Motorsports. Auch wenn der angekündigte Rückzug seines Arbeitgebers für ihn völlig unerwartet gekommen sei, habe er sich schon vorher nach Alternativen bei anderen Teams umgeschaut.

"Die Chancen stehen nicht schlecht", sagt der Mönchengladbacher in einem Interview der "Sport Bild" vor dem nächsten Rennen am Sonntag in Valencia. Was Heidfeld dabei aber verschweigt: Die Top-Cockpits sind zurzeit alle besetzt, er müsste also bei einem Hinterbänkler oder einem der drei neuen Rennställe anheuern.

Obwohl Heidfeld angesichts seiner enttäuschenden Leistungen in dieser Saison bislang keine Werbung in eigener Sache machen konnte, hat er offenbar schon etwas in Aussicht: "Aber darauf will ich zur jetzigen Zeit nicht näher eingehen."

"Ob DTM oder Sportwagen, kann ich jetzt noch nicht sagen"

Heidfeld geht davon aus, dass er dem Motorsport lange erhalten bleibt, selbst wenn sich sein Traum von einem Formel-1-Auto nicht erfüllen sollte. Die DTM, wo der ehemalige Formel-1-Pilot Ralf Schumacher gefeiert wird, könnte durchaus eine Alternative sein. Heidfeld: "Ob DTM oder Sportwagen, kann ich jetzt noch nicht sagen."

Aber auch die Langstrecke reizt Heidfeld. "Wo ich auf jeden Fall einmal teilnehmen möchte, sind die 24-Stunden-Rennen von Le Mans und auf der Nordschleife des Nürburgrings", sagt der Mönchengladbacher.

Heidfeld nur 13. in der Fahrerwertung

In dieser Saison ist Heidfeld mit Noch-Arbeitgeber BMW-Sauber weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Anstatt um Siege und WM-Titel zu fahren, haben die Weiß-Blauen komplett den Anschluss verloren.

Heidfeld belegt vor dem elften WM-Lauf mit nur sechs Punkten den 13. Platz der Fahrer-Wertung. Und BMW liegt in der Konstrukteurs-WM gerade mal auf Rang acht, nur Toro Rosso und Force India sind noch schlechter.

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