Kein Comeback von Schumacher in Monza

SID
Michael Schumacher wird auch beim Großen Preis von Italien nicht an den Start gehen
© Getty

Nach dem abgesagten Comeback in Valencia, wird Michael Schumacher auch nicht in Monza ins Cockpit steigen. Der Gesundheitszustand des 40-Jährigen macht einen Einsatz unmöglich.

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Für Rekordweltmeister Michael Schumacher steht nach dem geplatzten Comeback in Valencia auch eine Rückkehr beim Ferrari-Heimspiel am 13. September in Monza nicht zur Debatte.

"Ich habe natürlich nach wie vor Nachwehen von der Vorbereitungszeit. Deshalb denke ich da im Moment definitiv nicht daran", sagte der Kerpener bei "RTL".

Zuletzt waren Spekulationen und Hoffnungen bei den Fans aufgekommen, dass der siebenmalige Champion vielleicht beim übernächsten Rennen doch im Ferrari sitzen könnte.

Zuvor hatte sich bereits seine Pressesprecherin Sabine Kehm ähnlich geäußert. "Ein Comeback in Monza ist kein Thema. Das wäre körperlich auch gar nicht möglich", sagte Kehm am Samstag in Valencia.

Kehm: "Er trainiert nicht heimlich weiter für ein Comeback"

Schumachers geplante Rückkehr in die Formel 1 als Ersatz für den verletzten Felipe Massa war an den Nachwirkungen eines Motorradsturzes aus dem Februar gescheitert.

Während die verletzte Wirbelsäule ausgeheilt war, machte ein Bruch am Schädel zu viele Probleme. Die waren bei einer privaten Testfahrt in Mugello aufgetreten.

Wegen dieser erneuten Beschwerden hatte der 40 Jahre alte Kerpener auch sein intensiviertes Trainingsprogramm wieder zurückfahren müssen.

"Er trainiert nicht heimlich weiter für ein Comeback", sagte Kehm. Das absolvierte Programm habe aber auch Vorteile, meinte Schumacher schmunzelnd: "Bald fängt ja meine Fußball-Saison an. Da will ich natürlich auch halbwegs gut aussehen.

Badoer fährt in Valencia ersten GP nach fast zehn Jahren

In Valencia ist Schumacher als Ferrari-Berater dennoch vor Ort, um dem Italiener Luca Badoer zur Seite zu stehen.

Der 38-jährige, mit dem Schumacher eng befreundet ist, fährt am Sonntag beim Großen Preis von Europa sein erstes Rennen nach fast zehn Jahren Pause.

"Wenn ich es von mir aus hätte entscheiden müssen, hätte ich natürlich Nein gesagt", erklärte Schumacher: "Das Team hat mich aber gebeten, Luca zu unterstützen und ich denke, dass ich das gut kann."

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