Vettel nur Vierter im Qualifying

SID
Sebastian Vettel bekam in Q3 keine fehlerfreie schnelle Runde hin
© Getty

Sebastian Vettel hat das direkte Duell gegen seinen Konkurrenten Jenson Button knapp verloren. Der Red-Bull-Pilot geht von Startplatz vier in sein Heimrennen auf dem Nürburgring. Die Pole-Position sicherte sich Vettels Red-Bull-Kollege Mar Webber.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Sebastian Vettel geht unmittelbar hinter seinem WM-Konkurrenten Jenson Button von Startplatz vier in sein Heimrennen auf dem Nürburgring. Im turbulenten Qualifying zum Großen Preis von Deutschland fehlten dem Red-Bull-Piloten am Samstag in 1:32,480 Minuten gerade einmal sieben Tausendstelsekunden im direkten Duell mit Brawn-Fahrer Button, der Dritter wurde.

Quali-Duelle: Alonso verliert erste Quali seit fast zwei Jahren

"Ich denke, es war mehr drin. Leider war meine letzte Runde nicht die beste des Wochenendes. Ich habe viel Zeit verloren. Am Ende war es eng. Es hätte vielleicht zu mehr gereicht, aber hätte, wenn und aber gibt es nicht", sagte Vettel im Sky-Interview.

Benzinmengen: Red Bull hat Brawn GP klar im Griff

Freude bei Webber und Button

Die erste Startreihe eroberten die Teamkollegen der beiden Titelaspiranten. Der Australier Mark Webber holte im zweiten Red Bull die erste Pole-Position seiner Karriere, der Brasilianer Rubens Barrichello landete auf Rang zwei.

"Heute ist ein besonderer Tag für mich. Jetzt stehe ich auf der Pole-Position, nachdem es zuvor in meiner Karriere schon ein paar Mal knapp nicht gereicht hat", freute sich Webber. Aber auch Button war sehr zufrieden. "Der zweite Qualifying-Durchgang war der Wahnsinn, das hat viel Spaß gemacht", beschrieb er das Regen-Roulette in Q2, das er erst in allerletzter Sekunde überstand. "Heute war es für alle schon großartig, in die Top Ten gekommen zu sein."

Adrian Sutil sichert sich Startplatz sieben

Den besten Startplatz seiner Karriere fuhr Adrian Sutil heraus. Der Force-India-Pilot knackte erstmals die Top Ten und geht am Sonntag von Rang sieben ins Rennen.

"Wir warten schon so lange darauf - Jahre kann man sagen. Es wurde Zeit und es hat alles geklappt. Das war einfach toll", sagte Sutil.

Heidfeld, Rosberg und Glock scheitern

Im turbulenten zweiten Teil des Qualifyings war für Nick Heidfeld im BMW-Sauber auf Platz elf sowie für Nico Rosberg im Williams-Toyota auf Platz 15 Endstation. Als einziger Deutscher scheiterte Toyota-Pilot Timo Glock bereits im ersten Durchgang und steht als 19. in der letzten Startreihe. Zu allem Überfluss wurde er auch noch wegen gefährlicher Behinderung von Fernando Alonso bestraft und startet nun als Allerletzter.

"Das Timing hat nicht gepasst", sagte Heidfeld, der in der entscheidenden Phase nicht mit den richtigen Reifen unterwegs war: "Ich habe die Entscheidung dem Team überlassen und hätte jetzt nichts gegen ein Regenrennen."

Auch Rosbergs Team hatte nicht das richtige Händchen. "Es war chaotisch", sagte der 24-Jährige. Glock stand derweil vor einem Rätsel. "Seit Monaco läuft es überhaupt nicht mehr bei mir. Ich bin sehr enttäuscht. Ich weiß nicht, woran es liegt. Es war ein Fahrfehler dabei, aber die Zeit war auch nicht gut genug", sagte er.

So lief das Qualifying: