Heidfeld probiert sich auf zwei Reifen

SID
Nick Heidfeld kommt in dieser Saison bislang auf mickrige sechs WM-Punkte
© Getty

Nick Heidfeld und Troy Corser haben am BMW-Fantag die Plätze getauscht. Heidfeld fuhr auf Corsers Superbike, der zweimalige Weltmeister aus Australien im Formel-1-Wagen.

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Formel-1-Pilot Nick Heidfeld hat sich mit einem Fahrzeugtausch auf den Großen Preis von Ungarn am kommenden Sonntag eingestimmt.

Der BMW-Sauber-Fahrer drehte am Montag auf dem Nürburgring einige Runden mit dem BMW-Superbike des zweimaligen Weltmeisters Troy Corser. Der Australier durfte im Gegenzug in Heidfelds Formel-1-Renner klettern.

"Das war ein sensationelles Erlebnis", schwärmte Heidfeld nach der exklusiven Aktion im Rahmen eines Fantages für 700 Mitglieder des BMW-Fanclubs. Geübt hatte Quick Nick zunächst mit einer Serienmaschine, bevor er auf den 200 PS starken WM-Renner umstieg.

Kubica als Taxi-Fahrer

"Ich hatte erwartet, dass das Superbike gegenüber dem Serien-Pendant eine erhebliche Steigerung sein würde, ähnlich wie bei Serien- und Rennautos, aber letztlich war ich über diesen großen Unterschied doch überrascht. Das Superbike ist einerseits aggressiver, baut mehr Grip auf und hat die besseren Bremsen, ist aber andererseits auch leichter zu fahren, weil es so gut kontrollierbar ist", sagte der Mönchengladbacher: "Es ist klar, dass ich mit dem Superbike noch meilenweit vom Limit entfernt bin, ich wäre gerne noch viele Runden weitergefahren."

Auch Corser war begeistert. "Es war einfach großartig. Das Auto fühlt sich so ausbalanciert an und besitzt fantastische Bremsen. Ich konnte nicht glauben, wie hart und spät man bremsen kann", meinte der 37-Jährige.

Im Einsatz waren in der Eifel auch Heidfelds Kollege Robert Kubica (Polen) sowie die Tourenwagen-WM-Piloten Jörg Müller (Hückelhoven), Augusto Farfus (Brasilien) und Sergio Hernandez (Spanien), die unter anderem für die Fans Taxi-Fahrer spielten.

Der aktuelle WM-Stand