Neue Hoffnung für den Hockenheimring

SID
Die Chancen ein solches Bild auch im nächsten Jahr am Hockenheimring zu sehen sind gestiegen
© Getty

Eine "gute Basis, dass die Formel 1 in den nächsten Jahren bei uns bleibt" sieht Hockenheims Bürgermeister Dieter Gummer nach einem Treffen mit Berne Ecclestone.

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Die Chancen auf ein Formel-1-Rennen im kommenden Jahr auf dem Hockenheimring sind deutlich gestiegen. "Wir glauben, eine gute Basis gefunden zu haben, dass die Formel 1 in den nächsten Jahren bei uns bleibt", sagte Hockenheims Bürgermeister Dieter Gummer nach einem Treffen mit Formel-1-Promoter Berne Ecclestone in London dem Mannheimer Morgen (Mittwochs-Ausgabe).

Der Gemeinderat der Stadt Hockenheim, die zu 94 Prozent an der Hockenheimring GmbH und damit auch allen auftretenden Verlusten beteiligt ist, hatte in der vergangenen Woche einstimmig beschlossen, den Ausstieg aus dem Vertrag zur Formel 1 auf dem Hockenheimring zu vereinbaren. Die 20.000-Einwohner-Stadt befürchtete mit der vertragsgemäßen Austragung des Rennens 2010 einen Verlust von mindestens sechs Millionen Euro.

"Beide Seiten müssen jetzt rechnen"

"Wir haben verschiedene Varianten diskutiert", sagte Gummer: "Nun haben wir aus diesem Gespräch unsere Hausaufgaben mitgenommen und Bernie Ecclestone die seinen. Beide Seiten müssen jetzt rechnen. "

So sollen derzeit drei Varianten im Gespräch sein. Promoter Ecclestone könnte wie in den 90er-Jahren den deutschen Grand Prix in Eigenregie veranstalten und auch das finanzielle Wagnis tragen.

Der Hockenheimring stellt dafür die Rennstrecke und das Personal zur Verfügung. Desweiteren sei es auch denkbar, dass Ecclestone die Lizenzgebühr verringere oder sogar für einen Investor sorge.

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