Force India fliegt aus der FOTA

SID
Die FOTA hat Vijay Mallyas Force-India-Team ausgeschlossen
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Die Vereinigung der Formel-1-Teams FOTA hat Force India ausgeschlossen. Der Rennstall des Deutschen Adrian Sutil hatte sich ohne Bedingungen für die kommende Saison eingeschrieben.

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Die Formel-1-Teamvereinigung FOTA hat Force India ausgeschlossen. Das teilte der indische Teambesitzer Vijay Mallya am Sonntag mit.

Force India, das Team des Deutschen Adrian Sutil (Gräfelfing), hatte den Solidarpakt der FOTA im Zusammenhang mit dem Streit um die Budgetbegrenzung in der Formel 1 verlassen und sich ohne Bedingungen für die WM 2010 eingeschrieben.

Mallya erklärte, dass die Kreditlinien des Teams gefährdet seien, hätte man wie die anderen FOTA Teams eine an Bedingungen geknüpfte Einschreibung für die kommende WM-Saison vorgenommen.

FOTA fordert Drei-Jahres-Stufenplan

Im Streit um das vom Weltverband FIA und dessen Präsidenten Max Mosley forcierte Budgetlimit fordert die FOTA einen Drei-Jahres-Stufenplan, der wohl auch im Concorde Agreement, der Verfassung der Formel 1, festgelegt werden soll.

Ein Kompromissvorschlag sah eine Budgetgrenze von 100 Millionen Euro für 2010 vor, 2011 sollen dann die von Mosley geplanten 45 Millionen Euro eingeführt werden.

Die FOTA-Teams haben zudem angeboten, den Neueinsteigern im kommenden Jahr technische Hilfe zu geben.

Die FOTA hofft, dass die FIA bis zur offiziellen Benennung der WM-Teams für 2010 die Rahmenbedingungen der Rennställe akzeptiert. Nur dann wollen sie ein Concorde Agreement für einen Verbleib in der Formel 1 bis 2012 unterzeichnen.

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