Formel-1-Teams halten zusammen

SID
FIA-Chef Max Mosley sieht Widerstand auf sich zukommen
© Getty

Die Formel-1-Teams zeigen sich im Streit um die Budgetobergrenze solidarisch. Gemeinsam wollen die Rennställe gegen die von FIA-Chef Mosley durchgesetzte Regelung vorgehen.

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Im Streit um eine Budgetobergrenze in der Formel 1 wollen die Teams gemeinsam gegen die Pläne des Automobil-Weltverbandes FIA vorgehen.

Nach einem Treffen der Teamvereinigung FOTA teilten die Rennställe am Mittwochabend in London mit, man habe nach einer "konstruktiven Zusammenkunft beschlossen, methodisch für ein Vorgehen bei der Kostenreduzierung in 2010 und 2011 zusammenzuarbeiten". Deshalb solle es schnellstmöglich Verhandlungen mit der FIA geben.

Teams gegen "Zwei-Klassen-Gesellschaft"

FIA-Chef Max Mosley hatte eine ab 2010 gültige Budgetgrenze in der Formel 1 von rund 44 Millionen Euro pro Team durchgedrückt.

Wer sich daran hält, bekommt große Freiheiten bei der Aerodynamik und der Motorenleistung der Autos. Dagegen bleiben Rennställen, die weiterhin mehr investieren wollen, diese Vorteile verwehrt.

Zuletzt hatten Ferrari und BMW bereits offen gegen die Einführung einer "Zwei-Klassen-Gesellschaft" protestiert und sogar mit Ausstieg gedroht.

Die neuen Regeln für 2010 im Überblick