BMW sieht sich im Vorteil

Von SPOX
Auch Nick Heidfeld ging auf dem Circuit de Catalunya mit dem gewöhnungsbedürftigen Auto auf die Strecke
© xpb

Der letzte Tag der Testfahrten in Barcelona stand am Mittwoch im Zeichen technischer Tüfteleien bei BMW und eines harten Konkurrenzkampfes zwischen Sebastien Bourdais, Takuma Sato und Sebastien Buemi um das freie Toro-Rosso-Cockpit.

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Das BMW-Team hat extra ein spezielles Interimsauto gebaut, um die Neuerungen um das Hybridantriebssystem KERS bestmöglich testen zu können.

Nick Heidfeld glaubt, dass man sich dadurch einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz erarbeitet hat.

"Wir fahren schon damit"

"Logischerweise war das Setup weit von einem Idealwert entfernt, aber zumindest fahren wir schon damit", so der 31-Jährige.

"Wenn wir uns im Paddock umschauen und uns mit den anderen Autos vergleichen, dann haben wir schon ein recht ordentliches 'B-Auto' entwickelt, das uns hoffentlich mit guten Informationen versorgt."

Bourdais sieht Felle bei Toro Rosse davonschwimmen

Während sich BMW voll auf die Neuerungen konzentriert, ist bei Toro Rosso ein heißer Kampf um die zwei Cockpits entbrannt. Mit Sebastien Bourdais, Takuma Sato und Sebastien Buemi kämpfen drei Piloten um die freien Plätze.

Gerade Stammpilot Bourdais sieht seine Felle aber bereits davonschwimmen. "Wenn es nur die Entscheidung des Teamchefs wäre, dann hätten wir den Vertrag für die nächste Saison bereits unterschrieben", sagte der Franzose gegenüber "GPUpdate.net".

Sato plötzlich im Vorteil?

Laut Bourdais ist es aber ein "finanzielles Problem. Wenn du Geld finden kannst, dann bist du dabei. Wenn nicht, schieben sie dich auf die lange Bank." Diese Situation scheint Takuma Sato in die Karten zu spielen.

"Natürlich wäre ich sehr glücklich, einen persönlichen Sponsor mitzubringen, denn ein zusätzliches Budget würde das Team nur stärken", so der Japaner, der anscheinend zahlungskräftige Geldgeber in der Hinterhand hat.  

Vettel erneut der Schnellste

Auf der Piste war am Mittwoch erneut Sebastian Vettel der Schnellste.

Der Red-Bull-Pilot stellte in 1:19,295 Minuten sogar die Wochenbestzeit auf. Die zwei Toro-Rosso-Konkurrenten Bourdais und Buemi landeten auf den Rängen zwei und drei.

Während Senna-Neffe Bruno mit Rang acht erneut überzeugte, hielt sich Ferrari mit Testfahrer Luca Badoer mit Platz elf was die Platzierung betrifft zurück. Gary Paffett fuhr mit dem McLaren-Mercedes auf Platz vier.