Nein, Schumacher plant kein Formel-1-Comeback bei Toro Rosso. Die einzige Gelegenheit, die er in diesem Jahr zum Rennfahren noch nutzen wird, ist das Race of Champions.
Dass er beim alljährlich stattfindenden Motorsportspektakel am Ende des Jahres antritt, ist schon seit einiger Zeit bekannt. Bislang unbekannt war, wer mit ihm am 16. Dezember im Londoner Wembley-Stadion das Team Deutschland bilden wird.
Vom Kind zum Teamkollegen
Es ist Vettel und er ist stolz darauf. "Ich habe das Race of Champions jedes Jahr im Fernsehen angeschaut und davon geträumt, eines Tages daran teilzunehmen", sagte Vettel. "Das Team Deutschland mit Michael Schumacher zu bilden, ist eine große Ehre."
Auch Schumacher weiß bereits von dem Glück, an der Seite des Jungen zu fahren, dem er zu Kart-Zeiten schon Pokale überreicht hat. "Ich kann mich daran erinnern, wie beeindruckt ich von seinem Fahrstil war", sagte Schumacher. "Das bin ich auch nach seinem Formel-1-Debüt noch, und ich bin mir sicher, dass wir zusammen viel Spaß haben werden."
Neben den beiden deutschen Startern stehen bereits einige weitere Fahrer fest. Einige andere werden noch dazukommen.
Ein Überblick:
| Team Deutschland: | Michael Schumacher (Ex-F-1-Weltmeister), Sebastian Vettel (F-1-Pilot) |
| Team England: | Jenson Button (F-1-Pilot), Andy Priaulx (Tourenwagen-Weltmeister) |
| Team USA: | Jimmie Johnson (NASCAR-Champion), Travis Pastrana (X-Games-Champion) |
| Team Finnland: | Marcus Grönholm (Ex-Rallye-Weltmeister), Heikki Kovalainen (F-1-Pilot) |
| Team Skandinavien: | Tom Kristensen (Ex-Le-Mans-Champion), Mattias Ekström (DTM-Champion) |
| Team Frankreich: | Sebastien Bourdais (Champ-Car-Meister), noch unbekannt |
| Team Schottland: | David Coulthard (F-1-Pilot), noch unbekannt |
