DEL-Playoffs: Straubing wehrt ersten Matchball gegen Eisbären Berlin ab - Bremerhaven feiert dritten Sieg gegen München

SID
Straubing Tigers, DEL
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Die Straubing Tigers haben den ersten Matchball des Rekordmeisters Eisbären Berlin im Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) abgewehrt.

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Die Tigers, die die Hauptrunde direkt hinter den Eisbären auf Platz drei beendet hatten, gewannen am Sonntag in eigener Halle mit 3:2 (1:0, 0:1, 2:1) und erzwangen damit ein fünftes Spiel in der Best-of-seven-Serie. Straubing wahrte somit die Chance auf die erste Finalteilnahme der Vereinshistorie.

Derweil fehlt den Fischtown Pinguins Bremerhaven auch nur noch ein Sieg zum Finale: Der Hauptrundensieger liegt nach einem 3:2 (3:1, 0:1, 0:0) im vierten Spiel bei Red Bull München in der Best-of-seven-Serie mit 3:1 in Führung und hat am Dienstag (beide 19.30 Uhr Uhr/MagentaSport) die Chance, erstmals ins DEL-Finale einzuziehen.

Bremerhaven erwischte einen Traumstart und lag nach Treffern von Ross Mauerman (2.), Christian Wejse (5.) sowie Jan Urbas (6.) schnell mit 3:0 in Führung. Den Vorsprung retteten die Norddeutschen dann über die Zeit, Jonathon Blum (10.) und Chris DeSousa (28.) brachten München aber nochmal heran.

Tigers-Stürmer Zengerle: "Werden uns nicht einfach hinlegen und sterben"

"Das war ein hart erkämpfter Sieg", sagte Tigers-Stürmer Mark Zengerle: "Es wäre das Einfachste gewesen, aufzugeben, aber so ein Team sind wir nicht. Wir werden uns nicht einfach hinlegen und sterben."

Die Gäste aus Berlin kamen besser ins vierte Spiel, effizienter war aber Straubing. Der Kanadier Cole Fonstad (10.) erzielte die erste Führung für die Gastgeber. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem vor allem die beiden Torhüter glänzten, ehe Nationalspieler Frederik Tiffels (30.) für den im zweiten Drittel verdienten Ausgleich sorgte.

Straubing gab aber die passende Antwort. Erst traf Zengerle (43.) zur erneuten Führung, dann erhöhte Josh Samanski (50.) zum ersten Mal überhaupt in der Serie auf einen Straubinger Zwei-Tore-Vorsprung. Der Anschlusstreffer durch Blaine Byron (54.) machte das Spiel noch einmal spannend, änderte aber nichts mehr am Ausgang. Am Dienstag haben die Eisbären in eigener Halle die nächste Chance, ihren 13. Finaleinzug perfekt zu machen.