Eishockey: Weltverband beschließt Halsschutzpflicht - Start noch offen

SID
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Nach dem tödlichen Unfall von Adam Johnson hat auch der Eishockey-Weltverband IIHF reagiert: Künftig müssen die Spieler bei allen Turnieren einen Halsschutz tragen - bei Olympischen Spielen ebenso wie bei Weltmeisterschaften. Allerdings ließ die IIHF noch offen, ab wann die neue Pflicht gelten soll.

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"Das genaue Datum, an dem diese Verpflichtung für den Seniorenbereich in Kraft tritt, wird durch die Angebotslage bestimmt", hieß es in einer Pressemitteilung am Montag: "Die IIHF bleibt in engem Kontakt mit den Herstellern, um sicherzustellen, dass sie die augenblicklich hohe Nachfrage erfüllen können." Zunächst gelte eine dringende Empfehlung.

Der Amerikaner Johnson (29) war Ende Oktober im Spiel seines britischen Klubs Nottingham Panthers von einem Schlittschuh am Hals getroffen worden. Der ehemalige Augsburger DEL-Profi erlag seinen Verletzungen. Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) beschloss bereits vor vier Wochen, dass alle Spieler ab dem 1. Januar einen schnittfesten Halsschutz tragen müssen.

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