"Von Zach bis Krupp ist alles möglich"

SID
Bereits von 1999 bis 2004 war Hans Zach Trainer der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft
© Getty

Bei der Suche nach einem neuen Eishockey-Bundestrainer gibt es kaum Grenzen. "Von Hans Zach bis Uwe Krupp ist alles möglich", sagte Peter John Lee in einem Interview des Berliner "Tagesspiegel".

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Die Umwälzungen im deutschen Eishockey sind derzeit enorm. Es werden ein neuer Bundestrainer und ein Sportdirektor gesucht.

Das damit beauftragte Kompetenzteam aus Deutschem Eishockey-Bund (DEB) und Deutscher Eishockey Liga (DEL), das mit dem Abschluss des neuen Kooperationsvertrages gegründet wurde, hat diese Arbeit noch gar nicht aufgenommen. Dennoch hat Peter John Lee als Mitglied angekündigt, dass es kaum Grenzen für Neues gibt.

Zunächst wird ein Sportdirektor gesucht

"Von Hans Zach bis Uwe Krupp ist alles möglich", sagte der Manager des deutschen Meisters Eisbären Berlin in einem Interview des Berliner "Tagesspiegel".

Lee wird zusammen mit seinem DEL-Kollegen Karl-Heinz Fliegauf (EHC Wolfsburg) sowie DEB-Vize Erich Kühnhackl und Ex-Nationalspieler Michael Bresagk zunächst einen neuen Sportdirektor und dann einen Nachfolger für Jakob Kölliker suchen.

Der Schweizer war nach der enttäuschenden WM in Schweden und Finnland als Bundestrainer entlassen worden, weil auch die direkte Qualifikation für die Olympischen Winterspiele in Sotschi 2014 verpasst wurde.

Lee wird sich nicht an die Bande stellen

Der mögliche Kandidat darf auch Vereinstrainer sein, wie etwa Krupp, der bei den Kölner Haien an der Bande steht. "Es muss nicht unbedingt ein Trainer sein, der sich ausschließlich um das Nationalteam kümmert. Da sind wir flexibel", sagte der ehemalige Spitzenstürmer bei der Düsseldorfer EG.

Eine Doppelfunktion war zuletzt immer ausgeschlossen worden. Hans Zach bekleidete diese zwischen 1998 und 2004, als er die Kassel Huskies und die Haie trainierte.

Lee räumte mit dem Irrglauben auf, dass er und Fliegauf die Mannschaft beim Olympia-Qualifikationsturnier vom 7. bis 10. Februar 2013 in Bietigheim gegen Italien, Österreich und einen Qualifikanten betreuen werden.

"Unser Kompetenzteam sucht ab jetzt einen Trainer. Im Idealfall steht der schon im November beim Deutschland-Cup in München hinter der Bande. Erst einmal suchen wir allerdings einen Sportdirektor, der das alles organisiert", sagte der 56-Jährige.

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