Duisburgs Mäzen schmeißt alle Spieler raus

SID
Nur die Goalies Ilpo Kauhanen (l.) und Lukas Lang dürfen bei Duisburgs Füchsen beiben
© Imago

Alleingesellschafter Ralf Pape ist angesichts der schwachen Leistungen des Schlusslichtes Füchse Duisburg der Kragen geplatzt und hat quasi das komplette Team zur neuen Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) vor die Tür gesetzt.

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Der Unternehmer erklärte auf einer Pressekonferenz, dass alle noch laufenden Verträge zum Ende der laufenden Spielzeit entweder gekündigt oder nicht mehr verlängert werden würden. Einzig die beiden Torhüter Ilpo Kauhanen und Lukas Lang dürften bleiben.

"Ich habe die Schnauze voll vom ewigen Verlieren"

"Das Schlaraffenland Duisburg ist geschlossen", sagte Pape und warf der Mannschaft im bisherigen Saisonverlauf mit nur 14 Punkten aus 23 Partien "kollektives Versagen" vor. Trainer Dieter Hegen und Manager Franz Fritzmeier sind von Papes "Kündigungswelle" nicht betroffen.

Auslöser der ungewöhnlichen Aktion sei der blutleere Auftritt des Teams beim 1:4 bei den Frankfurt Lions am Dienstag gewesen, so der Füchse-Boss: "Unser Trikot ist das schönste der Liga, und die Spieler haben es nur spazieren getragen."

Spediteur Pape, der vor der Saison den Etat um eine Million erhöht und sich dafür sportliche Erfolge gewünscht hatte, betonte, dass dies nicht das Ende seines Engagements bei den Füchse bedeuten würde. In der Vergangenheit hatte er immer wieder mit einem Verkauf der Lizenz gedroht.

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