Adler Mannheim verpasst Finale im Spengler Cup

SID

Davos - Durch die zweite Niederlage hat der deutsche Meister Adler Mannheim das Finale des 81. Spengler-Cups in Davos verpasst.

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Das Team des neuen Trainers Dave King verlor 2:4 (1:0, 0:2, 1:2) gegen das Team Kanada, darf sich als Dritter im Fünfer-Feld aber trotzdem über seine beste Platzierung beim Traditionsturnier freuen.

Erst am Vorabend hatten die Adler mit 4:3 (0:2, 3:1, 1:0) über den tschechischen Vizemeister HC Pardubice den zweiten Sieg geschafft. Das Finale bestreiten Kanada und Salawat Julajew Ufa aus Russland.

Führung durch Forbes 

Nach der etwas schmeichelhaften Führung durch Colin Forbes (17.) gegen die meist überlegenen Kanadier hatte Mannheim sogar noch die Chance, das Endspiel zu erreichen.

Doch Ryan Keller (23.) und André Bénoit (32.) drehten im Mitteldrittel die Partie. Beim dritten Spiel binnen drei Tagen versuchten die Mannheimer noch einmal alles und schafften durch Pascal Trepanier (41.) im Schlussabschnitt den schnellen Ausgleich.

Dale McTavish (45.) und Simon Gamache (49.) erstickten danach aber sofort die letzten Hoffnungen.

Guten Eindruck hinterlassen 

Nach seinen wechselhaften Leistungen in der DEL und der Trennung von Trainer Greg Poss vor Weihnachten hinterließ der deutsche Doublegewinner der vorigen Saison insgesamt einen guten Eindruck.

Vor allem traten die Adler wie von King gefordert disziplinierter auf. Der kanadische Coach hatte den Spengler Cup mit Metallurg Magnitogorsk aus Russland vor zwei Jahren gewonnen.

"Das Turnier war die beste Vorbereitung, um die Mannschaft kennenzulernen", sagte King. In der DEL muss sein Team bereits am 2. Januar wieder bei den Krefeld Pinguinen antreten.