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Kaum ein Spieler polarisiert so sehr wie James Harden. MVP-Kandidat? Oder doch gnadenlos überschätzt? Die Meinungen gehen weit auseinander. Zeit, auf seine Karriere zurückzublicken
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An der Highschool in Lakewood, Kalifornien, war Harden noch weit von seinem Spitznamen "The Beard" entfernt. Mit 18,8 Punkten und 7,9 Rebounds schaffte er es trotzdem zum All-American
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Von 2007 bis 2009 wirbelte er mit Arizona State die NCAA auf. In seinem zweiten Jahr (20,1 Punkte) wurde er zum Pacific-10 Conference's Player of the Year gewählt
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Lässt sich hier schon die ihm oft vorgeworfene Abneigung gegen Defense beobachten?
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2009 meldete sich Harden zur Draft und wurde an dritter Stelle von den Thunder gewählt, die sich ein Jahr zuvor erst in Oklahoma City niedergelassen hatten. Der Bart nimmt auch Formen an...
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In seiner ersten NBA-Saison erlebte Harden eine Berg- und Talfahrt und konnte die Erwartungen an einen No.3-Pick nicht voll erfüllen
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Das änderte sich aber schnell: Als Teil einer jungen "Big Four" mit Durant, Westbrook und Ibaka nahm die Karriere von Harden Fahrt auf, auch wenn er noch kein Starter war
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Das war er auch 2012 nicht, als er mit OKC überraschend in die NBA Finals kam. Dort konnte Harden aber nicht an seine starken Leistungen der Regular Season anknüpfen und verlor gegen die Heat mit 1-4
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Zuvor erhielt er den Award zum Sixth Man of the Year: 2011/2012 legte er von der Bank kommend 16,8 Punkte und 3,7 Assists auf
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Die Belohnung: Coach K nominierte ihn für den Olympia-Kader 2012 in London, wo er mit seinen Teammates Durant und Westbrook Gold holte...
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..doch es sollte der letzte gemeinsame Auftritt des Trios sein: Im selben Sommer tradeten die Thunder Harden überraschend zu den Houston Rockets. Der Gegenwert: Jeremy Lamb, Kevin Martin und ein Haufen Picks
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In Houston spielte Harden die erste Geige und steigerte seine Stats auf starke 25,9 Punkte und 5,8 Assists. Die Belohnung: Das All-Star Game! Seit 2013 ist der Bart nicht mehr aus den West-Teams wegzudenken
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In der Saison 2014/15 steigerte sich Harden weiter und galt als heißer Anwärter auf die MVP-Trophäe. Diese sicherte sich allerdings Stephen Curry, der mit seinen Dubs auch in den Conference Finals die Rockets ausschaltete
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In der Saison darauf konnten die Texaner nicht mehr daran anknüpfen und schieden in der ersten Playoff-Runde aus. An Harden hat es nicht gelegen, seine 29 Punkte und 7,5 Assists waren Karriere-Bestwert. Die Belohnung: Ein neuer Vertrag (4 Jahre, 117 Mio.)
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2016/17 fuhren die Rockets dank MVP-würdiger Leistungen des Barts zwar 55 Siege ein, in den Playoffs war trotzdem bereits in Runde zwei Schluss
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Nun darf sich Harden aber über einen neuen Star an seiner Seite freuen. Mit Chris Paul bildet er in der neuen Saison den vielleicht besten Backcourt der NBA - und will endlich wieder in die Finals!
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