Das ADAC GT Masters reist zur ehemaligen Formel-1-Strecke nach Zolder

SID
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© kremer racing

Leckere Pommes, süße Pralinen und gutes Bier: Neben kalorienreichen Gaumenfreuden bietet Belgien auch Rennstrecken wie die ehemalige Formel-1-Strecke in Zolder, die Rennfahrerherzen höherschlagen lässt. Zum ersten Auslandsgastspiel der Saison (10. bis 12. Juni 2011) startet das ADAC GT Masters im nur rund 60 km von Aachen entfernten Zolder.

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Vor vier Jahren war die "Liga der Supersportwagen" bereits schon einmal in Zolder zu Gast. Damals holte sich Christopher Haase (23, Kulmbach) einen Doppelsieg. Nach seinem Erfolg beim letzten Rennen mit Andreas Simonsen (21, Schweden) fährt der Champion der Saison 2007 auch in dieser Saison wieder auf der Erfolgsspur. "Die Zeit ist reif für einen weiteren Sieg", gibt sich der Oberfranke angriffslustig, doch die starke Konkurrenz sitzt dem Audi-Piloten im Nacken.Nach vier verschiedenen Siegern in den ersten vier Rennen stehen die Chancen gut, dass in Belgien ein neues Duo das Siegerpodest erklimmt.

Der 4.011 Meter lange Kurs favorisiert aufgrund von mehreren engen Schikanen die drehmomentstarken Supersportwagen von Typ Corvette Z06, BMW ALPINA B6, die mächtige Dodge Viper oder auch den neuen Mercedes-Benz SLS AMG. In einem der Flügeltürer-Mercedes von Black Falcon startet mit Kenneth Heyer (31) aus dem grenznahen Wegberg auch ein Lokalmatador. Nach viel Pech beim letzten Rennen in Sachsen will Heyer gemeinsam mit Robert Renauer(26, Jedenhofen) in Belgien von seiner guten Streckenkenntnis profitieren. Auf einen Heimvorteil hofft auch das Team rhino'sLeipert mit den beiden Lamborghini Gallardo, das wie auch Heyer in Wegberg beheimatet ist.

Starker Fanunterstützung darf sich in Zolder auch Heinz-Harald Frentzen (44, Monaco) sicher sein. Der ehemalige Formel-1-Star, der sich gemeinsam mit Skisprunglegende Sven Hannawald(36, München) eine Corvette von Callaway Competitionteilt, kommt gebürtig aus dem nahen Mönchengladbach. Hoffnungen auf den ersten Saisonsieg machen sich auch die starken Porsche-Teams. Der Porsche 911 kann mit guten Bremsen und seiner aufgrund des Heckmotorkonzepts guten Traktionaus den engen Schikanen punkten.

Punkten muss in Belgien auch Albert von Thurn und Taxis (27, Regensburg). Beim dritten ADAC Masters Weekend der Saison 2011 steht der Titelverteidiger unter Zugzwang. Will der Lamborghini-Pilot aus dem Reiter-Team seine Chancen auf die Titelverteidigung wahren, muss er gemeinsam mit Teamkollege Philip Geipel (24, Plauen) in beiden Läufen gut punkten, um den Rückstand auf die Tabellenführer Jens Klingmann (20, Leimen) und Christer Jöns (23, Ingelheim) im ABT-Audi R8 zu verkürzen.

Spannung pur herrscht auch in der Amateurwertung, in der es bisher vier verschiedene Sieger gab. Nach ihrem Premierensieg in der Amateurwertung auf dem Sachsenring reisen Alex Plenagl(22, Ebersberg) und Florian Spengler (23, Ellwangen) mit ihrem BMW ALPINA B6 aus dem LIQUI MOLY Team Engstler als Tabellenführer nach Belgien. Dicht dahinter liegt das Porsche-Duo Swen Dolenc(43, Stuttgart)/Daniel Dobitsch(26, Österreich) aus dem Schweizer-Team FACH AUTO TECH und Black Falcon-Mercedes-Pilot Oliver Mayer (53, Ingolstadt).