Weiters wird für ihn bei der Bundesliga ein österreichweites Stadionverbot beantragt, über dessen Dauer der Senat 3 entscheiden wird. Stephan Reiter, Kaufmännischer Geschäftsführer des FC Red Bull Salzburg, erklärt die rasche Klärung dieser Causa so: "Möglich war diese schnelle Identifizierung durch die gute und enge Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden und dem LASK sowie mit unserer eigenen Fanszene. Ich denke, dass die Form der gemeinsamen Aufarbeitung eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein muss. Deshalb gilt es auch, allen Beteiligten meinen Dank auszusprechen."
Reiter stellt außerdem klar: "Der FC Red Bull Salzburg steht für eine bunte Fanszene, ohne Gewalt, ohne illegalen Einsatz von Pyrotechnik und ganz besonders ohne Böller." Die Angelegenheit ist aber noch nicht komplett erledigt, es wird in der kommenden Woche eine zusätzliche Sitzung der Fanclub-Obmänner einberufen. "Dabei wollen wir uns einerseits für das produktive Miteinander bedanken, andererseits aber das Bewusstsein für diese Problematik nochmals schärfen."
Die Bullen laden den Linzer Ballbuben, dem es wieder gut geht, als Wiedergutmachung zum nächsten Duell von Salzburg gegen den LASK (12. Mai) in die Red Bull Arena ein. "Wir wollen nicht, dass der junge Mann durch diesen unliebsamen Vorfall seine Freude am Fußball verliert und laden ihn deshalb - gemeinsam mit seiner Familie - zu diesem Spitzenspiel ein", so Reiter.