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GESPONSERT VON

1:1 - Salzburg verzweifelt an Guimaraes

Von APA
Red Bull Salzburg spielte nur 1:1
© GEPA

Red Bull Salzburg ist zum Auftakt der Europa-League-Gruppenphase nicht über ein 1:1 bei Vitoria Guimaraes hinaus gekommen. Dabei war die Elf von Trainer Marco Rose in Portugal am Donnerstag über weite Strecken das bessere Team. Valon Berisha glich unmittelbar vor der Halbzeitpause (45.) die Führung der Portugiesen durch Pedrao (25.) aus.

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Der Kampf um den Aufstieg ins Sechzehntelfinale dürfte wie erwartet hart werden, warten mit Marseille und dem türkischen Klub Konyaspor ein höher und ein zumindest gleichwertig einzuschätzender Gegner. Den nächsten EL-Auftritt haben die "Bullen" am 28. September zuhause gegen Marseille, das sich am Donnerstag im Heimspiel gegen Konyaspor mit 1:0 durchsetzte.

Zunächst gab Salzburg im Norden Portugals durch Fredrik Gulbrandsen wenige Sekunden nach dem Anstoß den ersten Warnschuss ab. Es blieb aber beim Ausrufezeichen, es entwickelte sich ein intensiv geführtes Spiel ohne große Torszenen.

Guimaraes legt vor, Salzburg zieht nach

Denn Guimaraes präsentierte sich ohne einen einzigen Europäer in der Startelf bei seinem ersten internationalen Saisonspiel als körperlich harter Gegner - und kaltschnäuzig. Pedrao köpfelte Hurtados Freistoßflanke nach gewonnenem Luftduell - just gegen Rückkehrer Miranda - ein (25.). Zuvor hatten Stefan Lainer und Alexander Walke im Verbund noch den Verlusttreffer verhindert (23.).

Salzburg hatte fortan mehr vom Spiel, brachte sich durch unpräzises Passspiel und falsche Entscheidungen in aussichtsreichen Situationen aber um die Früchte des Einsatzes. So war ein Berisha-Freistoß lange die größte Gefahr für Douglas im Guimaraes-Tor gewesen (30.). Doch unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff fiel der einigermaßen überraschende Ausgleich: Berisha brachte mit gutem Timing im Rutschen ein weites Samassekou-Zuspiel direkt im Tor unter (45.).

Salzburg ließ sich Sieg entgehen

Der Wiederbeginn bot ein Spiegelbild der ersten Hälfte, als ein gefährlicher Gulbrandsen-Abschluss am langen Eck vorbeistrich (47.). Auf der anderen Seite beschäftigte Sebastian Rincon, der Sohn der kolumbianischen Fußballlegende Freddy Rincon, die Salzburger Defensive ein ums andere Mal. Beide Mannschaften ließen in der Folge wenig zu, wobei es den Gästen gelang, den Druck stetig zu intensivieren.

Ein Schuss von Hannes Wolf aus dem Rückraum nach schöner Lainer-Vorarbeit strich hauchdünn am Tor vorbei (76.). In der 80. Minute blieb eine elfmeterreife Attacke von Vitorias Miranda an Salzburg-Joker Patson Daka vom Schiedsrichter ungeahndet. Und zwei Minuten vor dem Ende ließ Duje Caleta-Car völlig frei stehend per Kopf den Matchball aus.

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