Mit einem 7:2 gegen die Toronto Maple Leafs betrieben die Boston Bruins in der NHL Frustbewältigung. Marco Sturm traf dabei zum 1:0. Auch Atlanta und Christoph Schubert siegten.
Alle deutschen Profis griffen in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der NHL zum Schläger.
Erfolgreich waren dabei aber nur Marco Sturm mit den Boston Bruins und Christoph Schubert mit den Atlanta Thrashers.
Die Bruins reagierten ihren Frust nach der 1:5-Schlappe in Montreal mit einem 7:2 gegen die Toronto Maple Leafs ab.
Neunter Saisontreffer für Sturm
Sturm markierte dabei in der sechste Spielminute mit seinem neunten Saisontreffer das 1:0 und legte im zweiten Drittel zum 4:0-Zwischenstand für Marc Savard auf.
Weitere Tore von Savard, der am Abend gleich dreimal traf, Zdeno Chara, Mark Recchi und Johnny Boychuk schraubten das Ergebnis auf 7:0, ehe die Leafs durch Niklas Hagman und Mikhail Grabowski verkürzen konnten.
Die Bruins zogen mit nun 35 Punkten in der Northeast Division wieder an den Buffalo Sabres (34) vorbei.
Sabres scheitern an Lundqvist
Die Sabres unterlagen mit Nationalstürmer Jochen Hecht 1:2 gegen die New York Rangers.
Christopher Higgins und Ryan Callahan brachten die Gäste mit 2:0 nach vorne, Jason Pominville gelang in der Schlussminute der Anschlusstreffer. Die Rangers konnten sich bei ihrem Goalie Henrik Lundqvist bedanken, der 36 Schüsse parierte.
Schubert und die Thrashers setzten sich derweil in einem deutschen Duell nach Penaltyschießen 2:1 bei den Florida Panthers mit Dennis Seidenberg durch.
Stephen Weiss hatte die Panther im Powerrplay zu Beginn des Schlussdrittels in Führung geschossen, doch 66 Sekunden vor der Schlusssirene traf Ilja Kowaltschuk zum Ausgleich. Im Penaltyschießen setzte dann Rich Peverley den entscheidenden Treffer.
Tomas Vokoun hatte zuvor die Thrashers mit 36 Paraden in der Partie gehalten. Atlanta bleibt nach dem Sieg mit 33 Punkten Zweiter der Southeast Division, Florida mit 27 Punkten Vierter.
San Jose verliert zuhause
Liga-Primus San Jose Sharks musste sich überraschend auf eigenem Eis den Calgary Flames mit 1:2 geschlagen geben.
Das Team von Nationalgoalie Thomas Greiss, der nicht zum Einsatz kam, ging dabei nach 25 Minuten durch Ryane Clowe in Führung, doch Olli Jokinen und Daymond Langkow drehten das Spiel. Die Sharks verteidigten trotz der Niederlage mit 43 Punkte die Spitze in der Pacific Division.
Die Vancouver Canucks von Christian Ehrhoff unterlagen unterdessen 3:5 bei den Carolina Hurricanes und bleiben mit 32 Zählern Dritter der Northwest Division.
Jannik Hansen hatte die Canucks dabei im ersten Drittel in Front gebracht, doch Ray Whitney gleich im Gegenzug aus.
Cole mit drei Toren
Im Mittelabschnitt legten Erik Cole, Sergej Samsonow und erneut Cole für die Canes zum 4:1 vor. Steve Bernier und Alexandre Burrows brachten die Gäste danach noch heran, doch Cole machte mit seinem dritten Tor ins "empty net" alles klar.
Und auch die Nashville Predators von Angreifer Marcel Goc verloren ihr Samstagsspiel. Beim 3:5 vor heimischem Publikum gegen die Minnesota Wild konnte sich Goc dabei zum vierten Mal in die Torschützenliste eintragen, sein Tor zum 3:5 war zwölf Sekunden vor Schluss aber nur noch Ergebniskosmetik.
Zuvor hatten Andrew Ebbett, James Sheppard, Andrew Brunette, Antti Nieminen und Eric Belanger für die Wild sowie Martin Erat und Jason Arnott für Nashville getroffen. Die Predators bleiben mit 34 Punkten weiter Zweiter der Central Division.
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