Robert Arndt

Die Christmas Games stehen vor der Tür, höchste Zeit also noch einmal auf alle Teams zu blicken und das zweite Power Ranking der Saison aufzustellen. Und weil die besinnliche Jahreszeit im vollen Gange ist, beschränken wir uns in dieser Edition ausschließlich auf positive Dinge.<a href="https://www.spox.com/de/sport/ussport/nba/2311/Artikel/power-ranking-dallas-mavericks-nicht-unter-den-top-10-die-area-der-golden-state-warriors-neigt-sich-dem-ende-entgegen-ftr.html" class="tlink ospox" data-interneralid="6687163" target="_blank">Hier geht es zum vergangenen Power Ranking.</a><script type="application/json" data-placement="fcplayer-semantic">{"type":"fcplayer-semantic","data":{"embedCode":"//cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SEMANTIC_6b4625c8-6923-44f4-b005-b304878a3898"}}</script>

NBA - Power Ranking: L.A. Clippers kommen mit James Harden ins Rollen - Denver Nuggets nicht mehr das beste Team im Westen

<ul><li>Letztes Ranking: 26</li><li>Offense: 107,4 (28.) | Defense: 119,0 (26.) | Net-Rating: -11,6 (30.)</li></ul>Hier ist es direkt schwierig mit den positiven Dingen. Noch zwei Niederlagen, dann haben die Pistons den Rekord für die meisten Pleiten in Serie eingestellt. Aber: In den kommenden drei Spielen geht es gegen Utah (H) und zweimal Brooklyn (H und A). Da ist tatsächlich ein Sieg möglich! Außerdem: Da die Saison schon jetzt in der Tonne ist, kann man den Rebuild ordentlich überdenken. Noch ist es nicht zu spät, sämtliche Veteranen zu traden. Denn so kann es nicht weitergehen.

Platz 30: Detroit Pistons (2-25)

<ul><li>Letztes Ranking: 30</li><li>Offense: 112,0 (23.) | Defense: 121,4 (39.) | Net-Rating: -9,4 (27.)</li></ul>Im Prinzip sind die Wizards noch nicht einmal im vollem Tank-Modus, zahlreiche Veteranen sehen noch Minuten. Kyle Kuzma (23 PPG) darf sich weiter austoben und machte das Beste draus. Seinem Trade-Wert hat dies im Vergleich zu Jordan Poole nicht geschadet. Außerdem spielt Bilal Coulibaly (9 PPG, 63 Prozent True Shooting) eine sehr solide Rookie-Saison. Der Franzose dürfte der erste Baustein des langfristigen Neuaufbaus in der Hauptstadt sein, selbst wenn der Wing vielleicht kein klassischer Franchise Player ist.

Platz 29: Washington Wizards (4-22)

<ul><li>Letztes Ranking: 29</li><li>Offense: 106,8 (29.) | Defense: 118,1 (24.) | Net-Rating: -11,3 (29.)</li></ul>Siege gibt es kaum, dennoch sind Fortschritte ersichtlich. Fünf Spiele haben die Spurs nun mit Victor Wembanyama als Center absolviert, in dieser Zeit ist das Defensiv-Rating der Texaner deutlich besser. Laut Cleaning the Glass haben die Spurs in diesem Zeitraum sogar die zehntbeste Defense der NBA. Es gibt ihn eben doch, den Wemby-Effekt.

Platz 28: San Antonio Spurs (4-22)

<ul><li>Letztes Ranking: 27</li><li>Offense: 110,9 (25.) | Defense: 121,0 (28.) | Net-Rating: -10,0 (28.)</li></ul>Charlotte hat in dieser Saison genau 94 Minuten (6 Spiele) mit sowohl LaMelo Ball als auch Terry Rozier absolviert und das dürfte auch noch eine Weile so bleiben. Davon profitiert zumindest Nr.2-Pick Brandon Miller, der allen Unkenrufen zum Trotz immer wieder andeutet, dass er Star-Potenzial besitzt. 38 Prozent von draußen sind ein guter Start (die Freiwurfstats erwähnen wir nicht; kleiner Tipp: es sind 10-8 FTA).

Platz 27: Charlotte Hornets (7-18)

<ul><li>Letztes Ranking: 28</li><li>Offense: 107,9 (27.) | Defense: 114,5 (16.) | Net-Rating: -6,6 (25.)</li></ul>Sieben Pleiten am Stück? Na wenn schon, dann besiegt man danach halt die Suns! Anfernee Simons ist zurück und ballert fleißig und auch recht erfolgreich, dazu packte Scoot Henderson zuletzt ein 23/10-Spiel gegen die Jazz aus. Siege bringt das nicht, aber es gibt sie, die kleinen Lichtblicke. Die Blazers waren bis zur Simons-Rückkehr auch eine solide Defense dank jede Menge Switching. Positiv ist hier auch Zweitrundenpick Toumani Camara zu nennen.

Platz 26: Portland Trail Blazers (7-19)

<ul><li>Letztes Ranking: 25</li><li>Offense: 106,4 (30.) | Defense: 112,8 (11.) | Net-Rating: -6,4 (24.)</li></ul>Die Grizzlies sind erlöst! Ja Morant stand in der vergangenen Nacht nach 25 Spielen Pause wieder auf dem Feld <a href="https://www.spox.com/de/sport/ussport/nba/2312/News/der-ja-effekt-ja-morant-wird-nach-historischem-comeback-zu-memphis-grizzlies-gefeiert.html" class="tlink ospox" data-interneralid="6703008" target="_blank">und traf direkt den Gamewinner. </a>Der Rückstand auf Platz 10 beträgt im undankbaren Westen aber bereits 6,5 Spiele. Was machen wir also mit den Grizzlies? Womöglich ist es eine Chance, den Kader noch einmal genau zu eruieren und im kommenden Jahr wieder anzugreifen. In Morants Abwesenheit konnte sich immerhin Desmond Bane als waschechter Scorer behaupten.

Platz 25: Memphis Grizzlies (7-19)

<ul><li>Letztes Ranking: 22</li><li>Offense: 112,9 (19.) | Defense: 114,4 (15.) | Net-Rating: -1,5 (22.)</li></ul>Die letzten Wochen machten wenig Mut für die Raptors, die nur drei von zehn Partien gewannen. Vielleicht sorgt das endlich für ein Umdenken im Front Office, denn mit dieser Mannschaft wird man nicht weit kommen. Und mit Scottie Barnes gibt es einen Grund für Hoffnung. Zuletzt waren es fünf 20-Punkte-Spiele in Folge, dazu fällt der Dreier weiter annehmbar (38 Prozent).

Platz 24: Toronto Raptors (11-15)

<ul><li>Letztes Ranking: 24</li><li>Offense: 110,8 (26.) | Defense: 118,1 (25.) | Net-Rating: -7,3 (26.)</li></ul>Walker Kessler hatte zum Start mit einer Ellenbogenverletzung zu kämpfen, nun ist der Center wieder fit und hat in den letzten fünf Partien dreimal mindestens fünf Blocks aufgelegt. Das macht die Jazz nicht zu einer guten Defense, aber es ist zumindest mal ein Start. Auf der anderen Seite probieren die Jazz das Experiment mit Keyonte George als Einser. Das ist zwar wacklig, aber der Rookie netzt 37 Prozent seiner Pullup-Dreier. Damit gehört George zur seltenen Gattung der Spieler, die lieber aus dem Dribbling abdrücken.

Platz 23: Utah Jazz (10-17)

<ul><li>Letztes Ranking: 15</li><li>Offense: 119,2 (4.) | Defense: 119,3 (27.) | Net-Rating: -0,2 (21.)</li></ul>Wann immer Bogdan Bogdanovic für die Hawks auf dem Feld steht, dann brennen die Netze. Der Serbe trifft 41 Prozent seiner 8,3 Dreier pro Partie und sorgt oft dafür, dass die Hawks die Minuten mit der Bank gewinnen. Zuletzt versenkte Bogey 10 Triples gegen die Nuggets. Außerdem haben sich Trae Youngs Spilts verbessert, 43 Prozent aus dem Feld und 38 Prozent von draußen klingen schon eher nach Ice Trae. Wenn da nur nicht die andere Seite des Feldes wäre ...

Platz 22: Atlanta Hawks (11-15)

<ul><li>Letztes Ranking: 19</li><li>Offense: 115,0 (16.) | Defense: 114,7 (18.) | Net-Rating: 0,3 (18.)</li></ul>1,13 Punkte pro Play legt Stephen Curry im Halbfeld auf, nur Kawhi Leonard (1,15 PPP) ist besser und trotzdem haben die Warriors nur eine mittelmäßige Offense. Curry spielt auch mit 35 Jahren eine überragende Saison und doch läuft es bei den Dubs nicht. Vielleicht hilft der Wechsel in der Starting Five, Rookie Brandin Podziemski passt zur DNA und ist der erste Frischling seit Ewigkeiten, der Golden State umgehend helfen kann.

Platz 21: Golden State Warriors (13-14)

<ul><li>Letztes Ranking: 23</li><li>Offense: 112,2 (22.) | Defense: 115,9 (22.) | Net-Rating: -3,7 (23.)</li></ul>Seit der Verletzung von Zach LaVine läuft es in der Windy City, Chicago hat ohne den All-Star sechs von neun Spielen gewonnen, darunter Partien gegen die Bucks, Miami und zuletzt in Philadelphia. An dieser Stelle wollen wir Coby White hervorheben, der sich zu einem soliden Point Guard entwickelt hat, der in dieser Saison auch noch 42 Prozent von Downtown bei 7,5 Versuchen pro Partie verwandelt. Für 12 Millionen Dollar pro Jahr ist das ein guter Deal für Chicago.

Platz 20: Chicago Bulls (11-17)

<ul><li>Letztes Ranking: 21</li><li>Offense: 116,8 (11.) | Defense: 115,7 (21.) | Net-Rating: 1,0 (16.)</li></ul>Cam Thomas hat bereits sechs 40-Punkte-Spiele auf der Habenseite, jedoch verloren die Nets fünf dieser sechs Spiele. Dennoch ist es immer gut, einen solchen Scorer in seinen Reihen zu wissen, viele Creator haben die Nets nicht. Solange Brooklyn aber 39 Prozent als Team von draußen trifft, werden sie im Playoff-Rennen eine Rolle spielen.

Platz 19: Brooklyn Nets (13-13)

<ul><li>Letztes Ranking: 17</li><li>Offense: 112,5 (21.) | Defense: 109,4 (3.) | Net-Rating: 3,1 (9.)</li></ul>Die Defense der Rockets bleibt elitär, gleiches gilt für das Glück der Texaner von der Dreierlinie (Gegner treffen nur 26 Prozent aus der Ecke?!). Und selbst wenn sich das normalisiert, dürfte Houston noch immer eine Top-10-Defense sein. Inzwischen wurden sogar zwei Auswärtsspiele gewonnen, das Play-In ist definitiv möglich. Es hilft eben doch, wenn man Spieler aufstellt, die bereit für die NBA sind. Rotationsspieler aus dem Vorjahr wie Josh Christoper, K.J. Martin, Kevin Porter Jr. oder Usman Garuba, die alle viele Minuten abrissen, sind nicht einmal mehr in der NBA oder schmoren bei anderen Teams auf der Bank.

Platz 18: Houston Rockets (13-11)

<ul><li>Letztes Ranking: 14</li><li>Offense: 121,9 (1.) | Defense: 121,4 (29.) | Net-Rating: 0,5 (17.)</li></ul>Die Offense der Pacers hat etwas abgebaut, dennoch sind sie weiter historisch gut. Tyrese Haliburton bleibt ein Pick'n'Roll-Maestro und trifft aus dem Floaterbereich fast 60 Prozent seiner Versuche. Bei den Guards ist nur Kyrie Irving (61,5 Prozent) besser. Zudem sollte man die Entwicklung von Bennedict Mathurin beobachten, der zuletzt zwei 30-Punkte-Spiele mit guter Effizienz hinlegte.

Platz 17: Indiana Pacers (13-12)

<ul><li>Letztes Ranking: 11</li><li>Offense: 112,5 (20.) | Defense: 112,5 (9.) | Net-Rating: 0,1 (20.)</li></ul>Garland und Mobley werden länger fehlen, umso wichtiger waren die zwei Siege gegen Atlanta und Houston. Zuletzt bekam Sam Merrill ein wenig mehr Einsatzzeit und der Forward ist der vermutlich beste Schütze im Team. Für den Moment trifft er fast 45 Prozent von Downtown. Vor allem ohne Mobley werden die Cavs mehr über ihre Offense kommen, Merrill könnte hier ein Faktor werden.

Platz 16: Cleveland Cavaliers (15-12)

<ul><li>Letztes Ranking: 5</li><li>Offense: 115,8 (13.) | Defense: 114,7 (17.) | Net-Rating: 1,1 (13.)</li></ul>Wir haben die ersten 24 Minuten, in denen Beal, Durant und Booker zusammen auf dem Feld standen. Beiden Partien wurden zwar verloren, aber mit allen dreien auf dem Feld haben die Suns ein Net-Rating von 24,7 (Vorsicht, Mini-Stichprobe). Blöd nur, dass Beal nun wieder mindestens zwei Wochen ausfällt. Es soll einfach noch nicht sein für die Suns, die aufpassen müssen, dass sie nicht den Anschluss verlieren.

Platz 15: Phoenix Suns (14-13)

<ul><li>Letztes Ranking: 8</li><li>Offense: 115,1 (14.) | Defense: 114,4 (13.) | Net-Rating: 1,0 (15.)</li></ul>Im Vergleich zu anderen Jahren nehmen die Heat weniger Dreier, dafür führen sie nun wie schon vor zwei Saisons die Liga bei der Dreierquote mal wieder an (39 Prozent). Hauptverantwortlich dafür: Duncan Robinson. Der Forward ballert aber nicht nur, was das Zeug hält, sondern hat sich auch mit Ball stark verbessert und initiiert selbst viel mehr als früher. 3 Assists pro Spiel sind zwar nicht die Welt, aber wenn sein Drive Game respektiert werden muss, eröffnet ihm das mehr Möglichkeiten.

Platz 14: Miami Heat (15-12)

<ul><li>Letztes Ranking: 18</li><li>Offense: 115,0 (15.) | Defense: 112,8 (12.) | Net-Rating: 2,2 (11.)</li></ul>Die Pels haben bereits alle Teams geschlagen, die im Westen vor ihnen stehen, zuletzt mussten die Timberwolves dran glauben. Wenn alle fit sind, dann ist New Orleans ein gefährliches Team, auch wenn die designierte Starting Five ein negatives Net-Rating aufweist (-2,5). Wichtig war vor allem die Rückkehr von Trey Murphy III, der Two-Way-Potenzial und Shooting zurückbringt. Spieler von seinem Schlag haben die Pels ansonsten nicht im Kader.

Platz 13: New Orleans Pelicans (16-12)

<ul><li>Letztes Ranking: 10</li><li>Offense: 112,0 (24.) | Defense: 111,7 (8.) | Net-Rating: 0,2 (18.)</li></ul>Das Banner für den ersten NBA Cup hängt unter der Hallendecke, nun braucht es in der Regular Season mal einen kleinen Lauf. LeBron James (der hat mit 39 Jahren die vierttmeisten (!) Abschlüsse am Ring) und Anthony Davis liefern Abend für Abend, dazu lichtet sich langsam das Lazarett. In der Zwischenzeit hat vor allem Cam Reddish seine Chance genutzt, nach gleich drei Versuchen in Atlanta, New York und Portland hat der Forward als guter Verteidiger seinen Wert für die Lakers unter Beweis gestellt. Ein bisschen mehr als 31 Prozent von Downtown dürfen es dann aber schon sein.

Platz 12: Los Angeles Lakers (15-12)

<ul><li>Letztes Ranking: 16</li><li>Offense: 113,2 (18.) | Defense: 109,7 (4.) | Net-Rating: 3,5 (8.)</li></ul>Anfang Januar werden wir wissen, aus welchem Holz die Magic geschnitzt sind. In den kommenden 15 Spielen geht es mit Ausnahme der Gastspiele in Washington und Golden State nur gegen Teams mit positiver Bilanz inklusive eines Westküstentrips. Aber wie sagen die Amerikaner? "Defense travels" und die Magic haben nicht nur die viertbeste Defense, sondern auch die viertbeste Halfcourt-Verteidigung der NBA. Und im Gegensatz zu den Rockets ist hier kein Wurfglück involviert. Stattdessen forcieren die Magic nach OKC die meisten Turnover der Liga.

Platz 11: Orlando Magic (16-9)

<ul><li>Letztes Ranking: 13</li><li>Offense: 118,4 (5.) | Defense: 116,9 (23.) | Net-Rating: 1,4 (12.)</li></ul>Trotz zahlreicher Ausfälle (Kyrie Irving, Grant Williams, Maxi Kleber, Josh Green, in Teilen Dereck Lively) haben die Mavs bisher kaum Boden verloren, das muss als Gewinn angesehen werden. Luka Doncic ist hier natürlich zuerst zu nennen, aber die Überraschung der Saison ist Dante Exum, der sich als Forward im Team festgespielt hat und das liefert, was man sich von Green versprochen hatte. Der Australier verteidigt, kann mit dem Ball etwas anfangen und trifft hier und da einen Dreier. Vermutlich ist das mehr, als sich die Mavs vor der Spielzeit erhofft hatten, als sie Exum für das Minimum aus Europa zurückholten.

Platz 10: Dallas Mavericks (16-10)

<ul><li>Letztes Ranking: 9</li><li>Offense: 117,2 (10.) | Defense: 114,2 (14.) | Net-Rating: 3,0 (10.)</li></ul>Der Ausfall von Mitchell Robinson schmerzt, dafür greift sich nun eben Isaiah Hartenstein zahlreiche Offensiv-Rebounds ab. Und die Knicks schließen auch endlich in Ringnähe ab. Nach einen katastrophalen Start steht New York nun bei 62,6 Prozent am Ring (immerhin Platz 26). Das liegt vor allem an Julius Randle, der aus seinem tiefen Loch geklettert ist. Defensiv besteht Luft nach oben (Defensiv-Rating der vergangenen zwei Wochen: 128,6?!?), aber mit Tom Thibodeau an der Seitenlinie sollte dies möglich sein.

Platz 9: New York Knicks (15-11)

<ul><li>Letztes Ranking: 12</li><li>Offense: 116,0 (13.) | Defense: 114,9 (17.) | Net-Rating: 1,1 (10.)</li></ul>Acht der vergangenen elf Spiele haben die Kings gewonnen und erinnern inzwischen wieder stark an das Team aus dem Vorjahr. Die Offense brummt wieder, dazu ist Sacramento im Golden 1 Center eine Macht (10-3). Sechs Rotationsspieler treffen über 36 Prozent ihrer Dreier, im Dezember stehen die Kings sogar bei 41,3 Prozent. Klar, es hilft, wenn Keegan Murray mal eben 12/15 von Downtown trifft. Besser netzte bei mindestens 11 Triples lediglich Zach LaVine im vergangenen Januar (11/13 3P).

Platz 8: Sacramento Kings (16-9)

<ul><li>Letztes Ranking: 20</li><li>Offense: 117,6 (8.) | Defense: 111,5 (7.) | Net-Rating: 6,1 (5.)</li></ul>Acht Siege am Stück, ein Offensiv-Rating von 133 über die letzten beiden Wochen - die Clippers scheinen die Kurve gekriegt zu haben. Kawhi Leonard legt im Dezember stabile 62/55/95-Splits auf, dazu hat auch James Harden (49 Prozent Dreier diesen Monat) seinen Rhythmus gefunden. Ja, der Spielplan war sehr "home heavy", aber vermutlich haben die Clippers genau das gebraucht. Die neue Starting Five steht in 236 gemeinsamen Minuten bei +83. Mal sehen wie es nach den Partien in Dallas, in OKC und gegen die Celtics aussieht.

Platz 7: L.A. Clippers (16-10)

<ul><li>Letztes Ranking: 4</li><li>Offense: 121,4 (2.) | Defense: 109,9 (5.) | Net-Rating: 11,4 (1.)</li></ul>Die Sixers haben bereits sechsmal gegen Detroit und Washington gespielt, das ist für das Net-Rating natürlich sehr förderlich, zuletzt setzte es gegen Chicago jedoch einen kleinen Dämpfer. Joel Embiid legt in dieser Saison 34,4 Punkte in 34,0 Minuten auf. Mehr Punkte als Minuten, das gelang in der langen NBA-Historie lediglich Wilt Chamberlain in seiner legendären 50-Punkte-Saison, als er 48,5 Minuten (!) im Schnitt abspulte.

Platz 6: Philadelphia 76ers (18-8)

<ul><li>Letztes Ranking: 7</li><li>Offense: 117,3 (9.) | Defense: 110,1 (6.) | Net-Rating: 7,2 (3.)</li></ul>Wer erinnert sich noch an das erste Aufeinandertreffen zwischen Chet Holmgren und Nikola Jokic? Richtig, der OKC-Big wurde vorgeführt, doch im zweiten Duell kratzte Holmgren an einem Triple-Double mit Blocks (am 8, einer wurde wieder gestrichen). Am Ring treffen Gegner über 6 Prozent schlechter als erwartet gegen Holmgren, das ist ein Wert, den nur Joel Embiid und Rudy Gobert toppen. Das All-Star Game ist für den 21-Jährigen nicht komplett außer Reichweite. OKC ist eines von vier Teams, die Top 10 in Offense als auch Defense sind. Das Contender-Thema muss langsam ernst genommen werden.

Platz 5: Oklahoma City Thunder (17-8)

<ul><li>Letztes Ranking: 1</li><li>Offense: 117,9 (7.) | Defense: 112,6 (12.) | Net-Rating: 5,3 (6.)</li></ul>Dass die Nuggets Reggie Jackson mehr als das Minimum im Sommer gaben, wurde belächelt, doch Mr. June hat durchaus Argumente dafür, dass er im Rennen um den Sixth Man of the Year ein paar Stimmen abgreifen sollte. Pro 36 MInuten legt Jackson 19 und 6 auf (50/41/75-Splits), das ist nicht weit von den Zahlen entfernt, die er in seinen besten Jahren in Detroit auflegte. Und die letzten Spiele zeigten, dass Denvers Minuten ohne Jokic nicht mehr komplett hoffnungslos waren.

Platz 4: Denver Nuggets (18-10)

<ul><li>Letztes Ranking: 6</li><li>Offense: 114,0 (17.) | Defense: 106,8 (1.) | Net-Rating: 7,2 (4.)</li></ul>Minnesota stellt weiterhin die mit Abstand beste Defense der NBA, obwohl das Team nicht großartig anders als im Vorjahr ist. Was hat sich verändert? Die Wolves arbeiten am eigenen Brett besser und haben endlich aufgehört zu foulen. Im Vorjahr war Minnesota noch das drittschlechteste Team in dieser Disziplin, nun sind sie Sechster. Das macht enorm viel aus und sollte haltbar sein. Jaden McDaniels, Anthony Edwards und Rudy Gobert (DPOY!) haben alle Ambitionen auf ein All-Defensive First Team.

Platz 3: Minnesota Timberwolves (20-5)

<ul><li>Letztes Ranking: 3</li><li>Offense: 120,5 (3.) | Defense: 115,3 (20.) | Net-Rating: 5,1 (7.)</li></ul>Viel wurde über das Lillard-Giannis-PnR vor der Saison gesprochen, doch das beste Play für Milwaukee ist tatsächlich das Pick'n'Roll mit Giannis Antetokounmpo als Ballhandler. 1,22 Punkte pro Play sind ein Bestwert in der NBA - knapp vor Tyrese Haliburton. Vor allem die Combo mit Brook Lopez ist schwer zu stoppen, da Giannis im Halbfeld so ziemlich jeden Center der Liga mit Speed schlägt. Aber auch so: Die Bucks-Offense kommt ins Rollen, dazu steht Malik Beasley bei 46 Prozent von Downtown.

Platz 2: Milwaukee Bucks (20-7)

<ul><li>Letztes Ranking: 2</li><li>Offense: 118,2 (6.) | Defense: 109,7 (3.) | Net-Rating: 8,5 (2.)</li></ul>Boston ist das einzige Team, welches daheim noch ungeschlagen ist (14-0), zuletzt wurden die aufmüpfigen Magic zweimal im Zaum gehalten. Überhaupt stehen die Celtics bei 14-4 in Spielen gegen Teams mit positiver Bilanz, kein anderes Team hat mehr als zehn solcher Erfolge auf der Habenseite. Die Top-6 steht, doch an dieser Stelle auch ein Shoutout an Sam Hauser, der weiter ein gewisserloser Schütze ist (45 Prozent Dreier) und zudem besser verteidigt, als das viele annehmen. Nun steht die Woche der Wahrheit an, hier das Programm: in Golden State, in Sacramento, bei den Lakers, bei den Clippers - Kalifornien ist einfach wunderschön.

Platz 1: Boston Celtics (20-5)

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