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<p>Angeführt von Dennis Schröder haben die Los Angeles Lakers ohne LeBron James und ihre Neuzugänge den Milwaukee Bucks starke Gegenwehr geleistet. Orlando übersteht die Show eines früheren Magic dank guter Teamleistung.</p><p>Eine Wiedervereinigung gelingt umgehend besonders gut, die Suns haben sogar mit zwei Centern riesige Probleme beim Rebound.</p><script type="application/json" data-placement="fcplayer-semantic">{"type":"fcplayer-semantic","data":{"embedCode":"//cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SEMANTIC_6b4625c8-6923-44f4-b005-b304878a3898"}}</script>

NBA Roundup: Lakers ohne LeBron James leisten Gegenwehr gegen Bucks dank Dennis Schröder - Magic schlagen Nuggets

<ul><li>Die Nuggets waren nach der Deadline und ohne Jamal Murray etwas dünn besetzt, das macht den Sieg der jungen Magic gegen den Westprimus jedoch kaum weniger beeindruckend. Aaron Gordon sprang mit 37 Punkten bei 15/21 aus dem Feld sowie 13 Rebounds mit Vollgas in die Bresche, Orlando konterte mit guter Teamleistung.</li><li>Als Gordon das letzte Mal so viele Zähler markierte, trug er selber noch das Trikot der Magic. Wendell Carter Jr. führte Orlando mit 19 Punkten (7/11 FG, 2/3 P) an, sechs weitere Magic punkteten ebenfalls zweistellig. Darunter Bol Bol (8/11 FG) und Cole Anthony (8/14, je 7 Rebounds und Assists) mit jeweils 17 Zählern von der Bank kommend, Franz Wagner war mit 10 (3/9), 6 Assists und 3 Steals ruhig.</li><li>Denver startete gut und führte früh mit 12 Punkten, das machten die Magic jedoch schnell wett und führten ab dem zweiten Viertel durchgehend. Im Schlussabschnitt wurde es nicht einmal wirklich knapp. Paolo Banchero (11, 10 Rebounds) verbuchte ein Double Double, Moritz Wagner steuerte 12 Zähler (5/9 FG, 2/5 3P) und 2 Steals in knapp 19 Minuten als Reservist bei.</li><li>Neben Gordon war bei Denver wie gewohnt auf Nikola Jokic (29, 12 Rebounds, 6 Assists) zu zählen, der sich bei guten Quoten (10/19 FG, 3/5 3P) jedoch auch 7 Turnover leistete. Michael Porter Jr. (12, 3/16 FG) steuerte hauptsächlich Fehlwürfe bei, die restlichen Nuggets blieben im einstelligen Bereich.</li><li>Nachreichend zur Trade Deadline: Laut Brandon Robinson (<i>Bally Sports</i>) werden die Magic ihren Neuzugang Patrick Beverley nicht verpflichten, sich dem Team anzuschließen. Als Gegenwert schickte Orlando Mo Bamba zu den Lakers.</li></ul>

Orlando Magic (23-33) - Denver Nuggets (38-18) 115:104 (BOXSCORE)

<ul><li>Kevin Durant ist in Phoenix offenbar noch nicht wundersam geheilt, die Suns müssen auf sein Debüt wohl bis nach dem All-Star-Break warten. Gegen Atlanta setzte auch Devin Booker aus, womit letztlich ein wenig Feuerkraft fehlte. Trae Young war nämlich bestens in Form mit 36 Punkten bei 10/18 aus dem Feld und 5/8 von Downtown sowie 12 Assists, nur seine 9 Turnover schmälerten die Leistung etwas.</li><li>Knapp wurde das Spiel dadurch jedoch nicht, Atlanta führte nach der Anfangsphase ununterbrochen und kurz vorm Schlussabschnitt sogar mit +20. John Collins, der gefühlt seit seiner Rookie-Saison als Trade-Kandidat gilt, bleibt zumindest bis Saisonende in Atlanta und machte 16 Punkte bei 6/12 FG, Dejounte Murray markierte 19 Zähler (8/14 FG), 8 Rebounds und 5 Assists.</li><li>Die Hawks schnappten sich insgesamt 20 Offensiv-Rebounds, womit sie ihren Saisonbestwert wiederholten. Dafür sorgten vor allem Clint Capela (7 Punkte, 8 seiner 17 Rebounds am gegnerischen Brett), Onyeka Okongwu (11, 4 von 11) und Jalen Jonson (6, 4 von 8), sogar Young griff dort dreimal zu.</li><li>Das wirft selbstredend kein gutes Licht auf Deandre Ayton, der zwar gut punktete (23, 10/15 FG), aber nur 2 Rebounds einsammelte. Neben ihm startete mit Jock Landale sogar ein weiterer nomineller Center, er machte es mit 4 Rebounds in knapp 20 Minuten jedoch auch nur bedingt besser. Chris Paul steuerte 15 Zähler und 8 Assists bei, überraschend viel Unterstützung kam von den Reservisten Josh Okogie (25, 3/6 3P) und Ish Wainwright (17, 3/7 3P).</li></ul>

Atlanta Hawks (28-28) - Phoenix Suns (30-27) 116:107 (BOXSCORE)

<ul><li>Spencer Dinwiddie weiß einfach, wie man im Trikot der Nets spielt. In seinem "zweiten" Debüt für Brooklyn führte er das Team mit 25 Punkten bei 8/17 FG sowie 6 Assists und 4 Steals bei nur 1 Turnover zum Sieg. Dabei war Zach LaVine auf der Gegenseite sehr stark mit 38 Zählern (16/25 FG), seine Mitspieler bekam er mit nur 1 Assist jedoch nicht gut eingebunden.</li><li>Das war überhaupt ein Problem der Bulls, die nur 15 direkte Vorlagen spielten. Noch schwerwiegender war jedoch die Dreierquote von 5/26, dort schnitt Brooklyn vor allem dank den Reservisten Joe Harris (18, 6/9 3P) und Yuta Watanabe (14, 4/5) besser ab. Cam Thomas kühlte nach seiner unglaublichen Hitzewelle dagegen stark ab auf 3/16 aus dem Feld, dank 13 Ausflügen an die Freiwurflinie ohne Fehlwurf stand er am Ende dennoch bei 20 Punkten.</li><li>Die Führung wechselte drei Viertel lang häufig, die Nets zogen im Schlussabschnitt jedoch schnell und endgültig davon mit einem 16:4-Lauf. Dorian Finney-Smith verpasste im ersten Einsatz in den neuen Farben knapp ein Double-Double mit je 9 Punkten und Rebounds, sein Dreier (0/4) fiel noch nicht. Ben Simmons steuerte 8 Zähler (4/7 FG), 8 Rebounds und 4 Assists in knapp 20 Minuten von der Bank kommend bei.</li><li>Die ganz neuen Neuzugänge der Nets, Mikal Bridges und Cameron Johnson, waren auch bereits auf der Bank in Brooklyn, nahmen aus Zeitgründen jedoch noch nicht teil. Das bedeutete für Bridges das erste verpasste Spiel seit der High School. Bei Chicago verbuchte Nikola Vuvecic ein Double-Double mit 15 Punkten (7/15 FG) und 17 Rebounds, DeMar DeRozan beteiligte sich mit 14 Zählern und 6 Assists.</li></ul>

Brooklyn Nets (33-22) - Chicago Bulls (26-29) 116:105 (BOXSCORE)

<ul><li>Nach der hohen Aktivität zur Trade Deadline fehlten den Lakers noch einige Spieler der zukünftigen Rotation, dazu setzte LeBron James mit einer Knöchelverletzung aus. Dennis Schröder nutzte diese Chance und führte sein Team mit 25 Punkten bei 10/17 aus dem Feld und 11 Assists an, ohne sich einen einzigen Turnover zu leisten.</li><li>Noch besser war jedoch Giannis Antetokounmpo mit 38 Zählern (14/23 FG), 10 Rebounds und 5 Assists, dazu ist Khris Middleton als Reservist weiter eine absolute Waffe (22 Punkte, 10/18 FG). Die Lakers führten knapp die Hälfte des Spiels mit bis zu 11 Punkten Abstand, bevor die Bucks die Partie an sich rissen mit einem 19:4-Lauf im dritten Viertel und nicht mehr zurückblickten. Nach dem neunten Sieg Milwaukees in Folge gab es für Lakers-Coach Darvin Ham eine dicke Bärenumarmung von Antetokounmpo.</li><li>Anthony Davis markierte 23 Zähler bei 9/22 FG, dazu krallte er sich 5 seiner 16 Rebounds am gegnerischen Brett. Als er früh im vierten Viertel nach einem Zusammenstoß mit Schmerzen zu Boden ging, konnte sich der TV-Analyst des Spiels, Reggie Miller, einen Spruch nicht verkneifen: "Jedes Mal, wenn AD eine Grimmasse zieht, fällt er drei Wochen aus." Davis stand jedoch wenig später wieder auf dem Parkett.</li><li>Austin Reaves (18 Punkte von der Bank kommend) stand nach knapp einem Monat Verletzungspause schon am Dienstag gegen die Thunder auf dem Court, aus Respekt an LeBron wartete er mit seinem richtigen Comeback jedoch offenbar bis heute! Gegen die Bucks startete "Hillbilly Kobe" mit 4/5 aus dem Feld inklusive <a href="https://twitter.com/TheHoopCentral/status/1623894370062831618" class="tlink ospox" target="_blank">eines fiesen Crossover</a> gegen keinen Geringeren als den zweifachen MVP auf der Gegenseite. Für die Lakers setzte es dennoch die dritte Niederlage in Folge.</li></ul>

Los Angeles Lakers (25-31) - Milwaukee Bucks (38-17) 106:115 (BOXSCORE)

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