Die Dallas Mavericks haben sich zwei Spiele vor dem Ende der Regular Season unverschämt offensichtlich dazu entschieden, lieber in der Lottery auf ihren Erstrundenpick zu hoffen, anstatt um einen Platz im Play-In-Turnier zu kämpfen. Das zeugt von maximaler Verzweiflung beim Teambesitzer Mark Cuban.
In den letzten 20 Sekunden gegen die Bulls beim Stand von 112:115 vergaben Theo Pinson, McKinley Wright IV und A.J. Lawson gleich vier Dreier zum Ausgleich, die letzten drei Versuche berührten nicht einmal den Ring und waren einfach nur schmerzhaft anzusehen. Für Mavs-Fans zumindest, andere konnten sich sicher auch amüsieren.
Dazu gehörten offenbar auch Cuban und Kyrie Irving, die sich ein Schmunzeln an der Seitenlinie nicht verkneifen konnten, wenn ihnen auch andere Emotionen anzusehen waren. Überraschung konnte man ihnen jedoch nicht abkaufen, schließlich war die Niederlage komplett kalkuliert. Dallas stand zum Spielende nicht mit der zweiten, sondern dritten Einheit auf dem Parkett.
Als es gegen die Bulls "zu gut" lief und die Mavs noch spät im Schlussviertel führten, musste Head Coach Jason Kidd bei aller Lächerlichkeit noch ein Lineup mit Justin Holiday (1,98 Meter) als Center aufs Parkett schicken, um das Spiel dank eines 14:0-Laufs von Chicago zu verlieren