Edition: Suche...
Formel 1


Gründer: santiagodiaz | Mitglieder: 116 | Beiträge: 60
21.05.2013 | 3620 Aufrufe | 5 Kommentare | 6 Bewertungen Ø 9.8
In those days: GP Monaco 2004
Trilogie der Knalleffekte
Erinnert ihr euch?
Als Michael Schumacher Anfang der zweitausender Jahre die Gegner auszugehen drohten, tauchte ein allzu forscher Rennfahrer aus Kolumbien in der Formel 1 auf. Er war schnell. Er war ungehobelt. Und nie um ein Armdrücken verlegen. Am 23. Mai 2004 wurde dafür die nobelste aller Locations gewählt - Monte Carlo.

Juan Pablo Montoya hatte dem Zirkus noch gefehlt. Als IndyCar-Champion stieg er 2001 in die Formel 1 ein, bei BMW-Williams, und er ließ von Beginn an mit zwei Tugenden aufhorchen: Schnelligkeit und Respektlosigkeit. Seine Auftritte mit "frech" zu etikettieren, wäre heillos untertrieben. Montoya kannte keine Scheu und keine Freunde. Zu seinen liebsten Gewohnheiten wurde die Auflehnung gegen etablierte Hierarchien - und ganz besonders gegen die Schumacher-Brüder. Ralf entzog er als wenig kooperativer Teamkollege den Williams-Ponyhof, den dieser zuvor für sich gepachtet hatte. Beinharte Duelle mit Michael zieren heute Formel-1-Jahresrückblicke. Montoya war nicht gekommen, um Zweiter zu werden. Und Montoya war nicht gekommen, um zu lernen. Das war seine Grundüberzeugung. Das war sein größter Fehler.

Zu seinen besten Zeiten hätte der Kolumbianer Weltmeister werden können. Er war dermaßen gut darin, das Allerletzte aus einem Auto herauszupressen, dass er als Bleifuß der Formel 1 galt, als derjenige, der die Vernunft hinter die Geschwindigkeit stellte. Diese Eigenschaft half ungemein beim Vorhaben, die Grenzen auf einer fliegenden Runde auszuloten und bestenfalls zu verschieben, sie bescherte ihm selbst im Ferrari-Dominator-Jahr 2002 eine Fülle an Pole Positions - doch sie kehrte sich immer dann in einen Nachteil, wenn es nicht mehr allein auf schieren Speed ankam. Sicher, die phasenweise eklatanten Technik-Pannen am Williams gingen nicht auf Montoyas wilde Ruderei zurück. Und dennoch fehlte dem superschnellen, aber schwer zähmbaren, da impulsiven Südamerikaner jene Rennintelligenz, die einen Michael Schumacher zu Titeln und Rekorden chauffierte. Im Gesamtkontext betrachtet scheiterte Montoya nicht in erster Linie an Siegermacht Ferrari, sondern an seiner eigenen Unbeherrschtheit. Und seiner losen Zunge.

Die jedoch für den Zuschauer oftmals zum Amüsement gereichte. In den Jahren 2001 bis 2003 lieferte sich der Heißsporn etliche legendäre Zweikämpfe mit Weltmeister Schumacher, und er zeigte sich noch jedes Mal uneinsichtig, wenn Feindkontakt resultiert hatte. Auch die Saison 2004 konnte bereits mit einer besonderen Lovestory der Streithähne aufwarten. Beim GP San Marino in Imola waren die Funken gesprüht. Schumacher hatte gezündelt und Montoya hinterher nicht an Spiritus gespart. Eine Abwehraktion des Ferrari-Fürsten, die den Williams zu einer Erkundung der Botanik zwang, brachte Montoya in Rage. "Blind or stupid", blind oder blöd sei der Deutsche, giftete er, und trug gleichsam Sorge, dass der avisierte Adressat seine verbalisierten Gedanken zu Ohren bekam: Als Montoya wütete, saß Schumacher direkt daneben... Die ohnehin nicht eben pflegeleichte Beziehung der Lenkrad-Akrobaten hatte mal wieder ein Tiefdruckgebiet zu durchstehen. Erst recht, als der Champion lässig konterte: "Alles klar, beim nächsten Mal setze ich den Blinker!"

Der Vielfraß

Es war noch eine Zeit, in der die Königsklasse des Motorsports nicht nur mit kurzlebigen Reifen sowie deren Verdammung für Schlagzeilen bürgte. Es war noch eine Zeit der Musketiere auf vier Rädern, die Höllengeschosse bändigen und auf der Strecke denselben Ton wie daneben anschlagen (durften). Und es war - überwiegend - noch eine Zeit ohne glattgebügelte PR-Phrasen, die den Zuhörern zum Halse heraushängen. Die Fahrer fütterten den Unterhaltunsbetrieb mit Witz und Schärfe. Manchmal wurde es kindisch. Herrlich kindisch.

Zwei Rennen nach Imola warf die protzige Formel-1-Yacht im Hafen von Monte Carlo den Anker. Rein sportlich gesehen hatte man sich 2004 bis dahin an Klumpen der Einheitsbrühe verschluckt. Michael Schumacher gewann fünf von fünf Läufen, ehe der Schicki-Micki-Grand-Prix auf dem Programm stand. Die-Formel 1-Tischbelegschaft ächzte unter einem fahlen Gefühl in der Magengegend. Zwar waren die Happen stets angereichert (Raikkönen, Alonso, Button, Barrichello, Montoya), doch irgendwie schien die Geschmacksrichtung schon vor der Kostprobe bekannt. Bloß Schumacher konnte nicht genug davon kriegen. Ein Vielfraß.

Die Überlegenheit der Scuderia war entwaffnend. Manch einer befürchtete bereits, dass der nimmersatte Rekordweltmeister jedes einzelne Stück vom Kuchen für sich beansprucht. Sprich: Siege in allen 18 Saisonrennen. Die TV-Quoten waren ebenso rückläufig wie die Besucherzahlen an der Strecke. Schumachers Erfolge erstickten das Interesse.

Szenen einer Ehe

Dann aber war der Serientäter plötzlich nur Vierter in der Qualifikation. Hinter Fernando Alonso (3.), Jenson Button (2.) und dem überraschenden Pole-Mann Jarno Trulli im Renault. Juan-Pablo Montoya enttäuschte. Er kam nicht über Platz zehn hinaus.

Am Start hatte es Takuma Sato eilig. Der BAR-Pilot pfeilte in die Spitzengruppe, doch der übertölpelte Rubens Barrichello war nicht der Einzige, dem die Beschleunigung des Japaners Rätsel aufgab. Michael Schumacher überstand das Gedränge in Kurve eins, büßte wegen Frühstarter Sato allerdings zwei Positionen ein. Kein unwesentlicher Faktor für das Rennen. Aber einer, den die Renault-Connection Trulli und Alonso dankend entgegennahm. Der Puffer auf den ärgsten Rivalen vergrößerte sich im Runden-Takt - bis just aus Satos Heck Flammen schlugen, die Giancarlo Fisichello so einnebelten, dass er unliebsame Bekanntschaft mit dem Hinterteil von David Coulthard machte. Das Safety Car musste schlichtend eingreifen. Und Schumacher witterte wieder Morgenluft im Verkehr. Szenen einer Ehe.

Der Deutsche klemmte hinter Button und Raikkönen. Als der McLaren-Finne im 19. Umlauf in die Box abbog, hatte Schumacher endlich freie Fahrt. Mit vier schnellsten Runden in Folge stellte er sicher, nach seinem eigenen Tankhalt als neuer Dritter auf die Piste zurückzukehren. Auf die Renaults fehlten sieben Sekunden. Dann begann sich die Dramaturgie hochzuschaukeln. Alonso schmetterte beim Versuch, Ralf Schumacher im Tunnel zu überrunden, gegen die Bande. Noch während der Spanier bergab auf die Hafenschikane rutschte, zückte er jenen Finger, der Stefan Effenberg seiner Karriere in der Fußball-Nationalmannschaft beraubte. Zum zweiten Mal neutralisierte das Sicherheitsfahrzeug den Grand Prix.

Wie üblich für derlei Situationen, hetzten alle Piloten geschwind an die Zapfsäulen. Alle außer Ferrari. So führte Michael Schumacher erstmalig das Rennen an, bevor es jedoch zum Einsatz des berüchtigten Rechenschiebers kam, der über Sinn und Unsinn der Strategiewahl ein Urteil fällen sollte, erhob ein alter Bekannter das Wort: Juan Pablo Montoya.

In Gedenken an John McEnroe...

Das Safety Car bestimmte nach wie vor Tempo und Schlagkraft, und der Kolumbianer lag - überrundet - unmittelbar hinter Schumacher. Das Feld bog akkurat aufgereiht in den Tunnel ein. Als sie die geschwungene Röhre wieder in die Freiheit entließ, war die Formel 1 um eine Anekdote reicher. Und Schumacher um ein Rad ärmer. Immerhin, dieses Gefühl kannte er schon. Aus Spa, Jahrgang 1998.

Spaß beiseite: Montoya hatte den Ferrari kurz vor dem Tunnel-Ausgang touchiert, wohl am Seitenkasten, wodurch der rote Wagen rotierte - und mit dem linken Vorderrad in die Barriere gedreht wurde. Schumachers Aufhängung knickte ab, ebenso seine Mundwinkel. Der Grand Prix war beendet.

Das war der erste Knall.

Angesäuert stapfte der Weltmeister ins Fahrerlager, und dort angekommen, entlud sich sein Ärger am Helm. Er pfefferte seinen feuerroten Kopfschutz mit krachender Untermalung ins Regal. John McEnroe wäre vor Stolz in Tränen ausgebrochen.

Das war der zweite Knall.

Die Meinungen über die Schuldfrage erreichten selbstredend beträchtliche Spannweiten. Schumacher schwieg, bis er seine Wut kanalisiert hatte. Danach musste er sich rechtfertigen. Nichts Neues für ihn, also dozierte er: "Wenn die Lichter am Safety Car erlöschen, diktiert der Führende das Geschehen. Ich beschleunigte und bremste, um meine Bremsen aufzuwärmen. Die nachfolgenden Fahrer sind verantwortlich und müssen darauf achten, was der Vordermann macht." In Richtung Montoya zischte Schumacher: "Ein bisschen Konzentration und Aufmerksamkeit hätte die Sache verhindert. Ich hoffe, dass Juan daraus gelernt hat."

Das war der dritte Knall.

Montoya freilich musste eines tun: Montoya sein. "Es ist nicht das erste Mal, dass Michael so seine Bremsen aufwärmt. Jetzt hat er dabei Pech gehabt. Darf er denn alles, weil er Schumacher heißt?" Der Auffahrende hat Schuld, sagt der Straßenverkehr. Aber gelten diese Gesetze auch für den Motorsport? Für die Formel 1? Für Schumacher und Montoya? Und überhaupt: Hatte nicht Schumacher vergessen, wie angekündigt den Blinker zu setzen...?

Putzige Neckereien

An Jarno Trullis Nervenkostüm konnte die ganze Aufregung nicht rütteln. Der Italiener kontrollierte den ereignisreichen Großen Preis von Monaco in der Schlussphase mühelos und gewann sein erstes - und einziges - Formel-1-Rennen vor Jenson Button (BAR-Honda) und Rubens Barrichello (Ferrari). Montoya schaffte es noch auf einen bemerkenswerten vierten Platz. Der junge Felipe Massa im Sauber wurde Fünfter.

"Ich glaubte an mich und an das Team", strahlte ein überglücklicher Trulli, als er Champagner-triefend seinem Boss Flavio Briatore in die Arme fiel. Wenige Monate später waren die beiden Herrschaften geschiedene Leute. Ein Hauskrach und seine Folgen. Da lobte man sich die Scharmützel zwischen Schumi und Monti, diese putzigen Neckereien, die der Formel 1 ein menschliches Antlitz gaben. Und sie von ihrer Sterilität befreiten. Schön war die Zeit.

Bidlquelle: spox.com
KOMMENTARE
Um bewerten und sortieren zu können, loggen Sie sich bitte ein.
RoyRudolphusAnton
24.05.2013 | 12:15 Uhr
0
0
24.05.2013 | 12:15 Uhr
0
Danke Sebastinho, vielleicht hast du gesehen, dass es schon zwei solcher Rückblicke auf alte Rennen gibt (China: "Vom Sumpfgebiet verschlungen" und Spanien: "Fortunas Launen"). Und ich bleib natürlich dran

Bezüglich Monaco, Schumacher, Montoya im Allgemeinen sowie Schumacher und Montoya im Speziellen würde ich alles genauso unterschreiben - außer dass ich an der Strecke damals vor Ort war Ich war und bin ein sehr großer Schumi-Fan, aber so eine Type wie Montoya hatte auch das gewisse Etwas. Vom Talent her war er wahrscheinlich der beste Fahrer in der F1, aber er hat nie verstanden, dass es auch harte Arbeit braucht, um nach ganz oben zu kommen. Das Stichwort von dir ist da natürlich goldrichtig... Trotzdem: Man merkte vielleicht erst, was man an ihm hatte, als er die F1 verließ / verlassen musste. Ich hab's versucht, im Text zu beschreiben, dass es die Duelle und die Rivalität drumherum einfach ausgemacht haben seinerzeit. Mehr solcher streitbaren Charaktere wie Montoya würden der Formel 1 nur zu gut tun finde ich.

0
Sebastinho
MODERATOR
23.05.2013 | 22:19 Uhr
0
0
Sebastinho : 
23.05.2013 | 22:19 Uhr
0
Sebastinho : 
Ganz, ganz starker Rückblick, Roy! Toller Schreibstil, gar keine Frage. Hoffentlich folgen noch weitere F1-Blogs.

Um ehrlich zu sein musste ich bei dem Anblick des Blogs grinsen, denn der Monaco GP 2004 ist jenes F1-Rennen, welches ich zum ersten Mal live vor Ort verfolgt habe. Als großer Schumacher-Anhänger habe ich mich wie bekloppt auf das Rennen gefreut. Einen der Gründe hast Du bereits genannt: Er gewann sämtliche vorherigen Grand Prix in dieser Saison. Der sechste Sieg in Folge schien für mich nur logisch, erst recht in Monaco.

Tja, nach der Ernüchterung im Qualifying folgte der Schock im Rennen. Ich erinnere mich noch heute an den Moment als Schumacher mit dem abgeknickten Vorderrad auf der Leinwand zu erkennen war. Und natürlich musste sich eine Horde Montoya-Fans neben mir befinden, die sich wie bekloppt freuten. Damit war ich vollends bedient...

Trotz allem, der Trip war es insgesamt wert. Nicht zuletzt deshalb, weil man direkt nach dem Rennen auf einige Streckenabschnitte mit dem PKW befahren konnte. Durch die Loews-Kurve und den Tunnel zu fahren, mit all den Werbetafeln drumherum, war schon ein tolles Erlebnis. Darüber hinaus habe ich nie zuvor und danach so laute Fahrzeuge gehört wie an diesem Wochenende. Die Rede ist jedoch nicht von den Formel 1-Autos, sondern jenen aus der damaligen F3000-Serie. Allein beim Gedanken an die Motoren brummen mir noch heute die Ohren...

P.S.

Bei aller Rivalität habe ich Montoya stets unglaublich geschätzt. Wenn man so möchte, war es eine Hassliebe. An guten Tagen konnte er einen unglaublichen Speed an den Tag legen. Ich erinnere mich unglaublich gerne an seinen F1-Einstieg in der Saison 2001, vor allem an sein Rennen in Monaco. Selten habe ich einen Fahrer so wild fahren sehen und der Crash im Rennen kam mit Ansage. :-D Leider hatte er immer wieder einen Hang zum Schlendrian, der vor allem bei McLaren immer häufiger erkennbar wurde. Und sprichwörtlich sichtbar. Stichwort McMontoya.
0
RoyRudolphusAnton
23.05.2013 | 15:10 Uhr
0
0
23.05.2013 | 15:10 Uhr
0
Der Roy ist zwar noch gar nicht so oll, aber es freut mich wiederum, wenn es euch gefällt. Danke dafür
0
Lombroso
22.05.2013 | 16:01 Uhr
0
0
Lombroso : 
22.05.2013 | 16:01 Uhr
0
Lombroso : 
Ein superber Blog! Freue mich immer wieder, wenn es was vom ollen Roy zu lesen gibt
0
Voegi
MODERATOR
22.05.2013 | 13:45 Uhr
1
0
Voegi : 
22.05.2013 | 13:45 Uhr
0
Voegi : 
starker rückblick.
und wieder mal brillant geschrieben!
1
COMMUNITY LOGIN
Du bist nicht angemeldet. Willst Du das ändern?
Benutzername:
Passwort:
 

Wir aktualisieren unsere Nutzungsbedingungen und unsere Datenschutzrichtlinie. Wir haben neue Community-Richtlinien zur Inhaltsnutzung - Verhaltenskodex eingeführt und mehr Informationen darüber bereitgestellt, wie wir Ihre Daten erheben und nutzen. Indem Sie unsere Website und unsere Dienste weiterhin nutzen, stimmen Sie diesen Aktualisierungen zu.
Neueste Kommentare
Mamba4life
Artikel:
der schiri muss nach ablauf der 95.minute dann auch mal abpfeiffen aber mach
28.04.2024, 01:53 Uhr - 496 Kommentare
thegreenmachine
Artikel:
wusstet ihr,dass Mills noch in der Liga ist^^? weiss nicht wer Holiday einge
28.04.2024, 01:50 Uhr - 76 Kommentare
JohnLuther
Artikel:
Man merkt halt sofort, dass Müller ihm geistig massiv überlegen ist.
28.04.2024, 01:47 Uhr - 11 Kommentare
bacchus
Artikel:
Es gibt noch eine vierte Möglichkeit, die Hoeneß-Entgleisungen zu deuten: De
28.04.2024, 01:45 Uhr - 54 Kommentare
SoccerDealz
Artikel:
Klar darf er dort Spanisch sprechen, Enzo Fernandez spricht ja immer noch ke
28.04.2024, 01:42 Uhr - 10 Kommentare
mustrum
Artikel:
ein unding wie man in deutschland mit dem besten schiri umgeht, der uns beim
28.04.2024, 01:05 Uhr - 5 Kommentare
Aki_Schwatzke
Artikel:
Metscha war halt auch wieder so ein Minus-Transfer mit Ansage. Wie sich das
28.04.2024, 00:43 Uhr - 24 Kommentare
Uwemoyela369
Artikel:
Als neutraler Fußballfan   google mal besser das Wort neutral, die Bedeutung
28.04.2024, 00:34 Uhr - 4 Kommentare
F1_Turtle
Artikel:
Finde auch gut, dass der Elfmeter zurückgenommen wurde, das ist nun einmal k
28.04.2024, 00:22 Uhr - 4 Kommentare
Mac_Rumour
Artikel:
Ich glaube wirklich, dass es Hoeneß missfallen hat, dass TT jetzt plötzlich
28.04.2024, 00:21 Uhr - 179 Kommentare