• Der Trainer

... ist und bleibt der gleiche (wohl auch für längere Zeit!): denn neben dem Trainerteam (Co-Trainer Walter Thomae, Torwart-Trainer Thomas Walter und Athletik-Trainer Matthias Schiffers – alle bis 2014) verlängerte Jürgen Kramny seinen bis 2013 laufenden Vertrag vorzeitig um zwei Jahre! Ein klares Zeichen also, dass man mit der Arbeit des Trainerteams sehr zufrieden ist. Auch Kramny, der am 1. Juli des vergangenen Jahres seinen Dienst beim VfB II antrat, zeigte sich angesichts der Vertragsverlängerung sehr zufrieden und betonte immer wieder, wie viel Spaß ihm die Arbeit mit dem Team mache und er sich noch sehr lange dieser Herausforderung stellen möchte. Kramny hat es geschafft, ein ordentliches Team aufzustellen mit einer guten Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern. Dies will man nun weiterführen und dazu will man nun auch als ein Stück offensiver spielen als in den Jahren zuvor. Die Vorbereitung lief bisher fehlerfrei und die Testspiele gaben sehr viele positive Aufschlüsse.

• Saisonvorschau

So könnte die Aufstellung des VfB II eventuell aussehen:


(Info: Systemänderungen und spielerspezifische Wechsel möglich! Möglich ist u.a. auch das System 4-2-3-1!)

Es ist gut möglich, dass Coach Kramny nun mit einem 4-4-2 spielen lässt, denn bereits bei den Testspielen wurde dieses System gestestet. Wie man aber sehen wird: in meinem Text kommt nun sehr viel „vielleicht", „wohl" und „womöglich". Dies kommt einfach durch die Unklarheit der Aufstellung. Es gab sehr viele Veränderungen im Team und bis sich ein festes Team einspielt, wird noch sehr viel Zeit vergehen.

Tor: Odisseas Vlachodimos, Jonas Wieszt, Bernhard Hendl
Im Tor wird es im Gegensatz zur Vorsaison eine Veränderung geben: Odisseas Vlachodimos wird André Weis ersetzen. Odisseas gilt als Riesen-Talent auf der Torhüter-Position. Ihm wird nachgesagt, in wenigen Jahren ernsthaften Druck auf Sven Ulreich ausüben zu können. Für ihn wird es das erste Jahr als Stamm-Torwart einer Profi-Mannschaft, nachdem er in den Jahren zuvor noch die Jugend des VfB durchlief. Als Back-Ups fungieren Jonas Wieszt und Bernhard Hendl

Abwehr: Felice Vecchione, Michael Vitzthum, Benedikt Röcker, Daniel Vier, Thomas Geyer, Patrick Bauer, Steffen Lang, Sebastian Enderle, Dominik Gallert
In der Abwehr wird sich wohl alt-bewährtes durchsetzen. Auf der RV-Position wird Steffen Lang wohl gesetzt sein, welcher dieses Jahr seine Reife für die 1. Liga holen soll. In der Innenverteidigung wird das Dou mit dem absoluten Leader Daniel Vier und Benedikt Röcker gesetzt sein. Als Ersatz für die IV stehen Patrick Bauer und Thomas Geyer zur Verfügung, wobei Patrick Bauer derzeit wieder in Fahrt kommt und sich durchaus Hoffnungen auf Einsätze machen kann. Auf der LV-Position ist ein echter Konkurrenzkampf ausgebrochen. Die Spieler Felice Vecchione, Sebastian Enderle und Michael Vitzthum kämpfen um diesen einen Platz. Vorteile wird hier aber Neuzugang Vitzthum haben, von dem man sich viel erwartet und der über den VfB II den Sprung zum VfB I schaffen soll. Vecchione hingegen könnte aufgrund seiner Flexibilität noch Druck auf Steffen Lang machen. Nur theoretische Chancen besitzt Dominik Gallert für die RV-Position. Hier wird also viel von einer guten Vorbereitung abhängen.

Mittelfeld: Rani Khedira, Özturk Karatas, Robin Yalcin, Tobias Rathgeb, Marco Rapp, Jerome Kiesewetter, Manuel Janzer, Lukas Kiefer, Timo Cecen, Erich Berko, Sven Mende
Jetzt kommen wir zum schwersten Teil der möglichen Aufstellung, denn im Mittelfeld gibt es ein Überangebot. Allein für das zentrale Mittelfeld gibt es 7(!) Möglichkeiten. Aber es wird gemunkelt, dass mit einer Raute gespielt wird, weshalb es nur einen zentralen Mittelfeld-Mann geben wird. Dieser könnte Tobias Rathgeb sein, der in letzter Zeit fast unersetzlich für die junge Mannschaft wurde. Allein durch seine Erfahrung ist er gold-wert! Gute Chancen können sich aber auch die Spieler Milos Degenek(/i) und Rani Khedira ausrechnen. Wenige Chancen auf Einsätze werden womöglich Robin Yalcin, Marco Rapp, Lukas Kiefer und Sven Mende haben. Für das rechte Mittelfeld wurde Jerome Kiesewetter geholt, der wohl einen Stammplatz erstmal sicher hat. Aber auch Rani Khedira kann diese Position durchaus spielen. Um den Platz im linken Mittelfeld werden sich wohl das Talent Erich Berko und Manuel Janzer „streiten". Hier ist aber der Ausgang völlig offen, wobei ich Berko leicht im Vorteil sehe. (Info: Berko kann evtl. auch im Sturm eingesetzt werden!) Im offensiven Mittelfeld gibt es mit Özturk Karatas und Timo Cecen zwei echte 10er. Hier wird Karatas die Nase vorne haben, da er bereits beim VfB I in den Testspielen teils überragend spielte und einen hohen Stellenwert genießt!

Sturm: Soufian Benyamina, Pascal Breier, Christoph Hemlein, Ardian Morina
Im Sturm könnte sich nun ein ebenfalls eine Veränderung ergeben: im Gegensatz zum Vorjahr wird nun womöglich mit zwei Stürmer gespielt, was dem Offensiv-Spiel mehr Schwung verleihen soll! Gesetzt ist Soufian Benyamina, neben dem sich Christoph Hemlein, Pascal Breier und Ardian Morina um den zweiten Platz streiten. Morina wird als Aufrücker aus der A-Jugend sich erstmal hinten anstellen müssen. Bleiben also Hemlein und Breier, wobei Hemlein in letzter Zeit eher einen „Rückschritt" machte. Breier ist derzeit besser in Form, weshalb derzeit wohl eher Breier den begehrten Platz neben Benyamina inne haben wird.

• Saisonziel

Kommen wir zum Saisonziel: nachdem feststand, dass sowohl der VfB II, der Karlsruher SC und die Stuttgarter Kickers in einer Liga spielen, war das Ziel für die VfB-Fans klar: mindestens zwei Siege jeweils gegen den KSC und die Kickers, eine Platzierung vor dem BVB II (um die beste 2. Mannschaft Deutschlands zu bleiben) und einen Nicht-Abstiegsplatz. Der Rest ist unwichtig. Das Team muss es schaffen, einen ordentlichen Saisonstart hinzulegen trotz vieler Veränderungen im Kader. Sollte dies gelingen, dann hat man schon viel erreicht. Spielerisch und taktisch gesehen gehört der VfB II zur besseren Seite der Liga, es hapert aber oft an kleinen Dingen. Dies soll nun verbessert werden, was auch konsequent in der Saisonvorbereitung trainiert wird. Und diese Basis wurde nun gelegt, denn alle sind bisher rundum zufrieden mit der Vorbereitung. Das Team scheint also gefestigt zu sein, weshalb einem guten Start kaum was im Weg steht! Das Ziel der Verantwortlichen ist also wieder: einen gesicherten Mittelfeldplatz erreichen und wieder viele Spieler fördern, dass diese den Sprung in die Bundesliga schaffen.