Was wurde nicht alles geschrieben in den letzten Tagen, Wochen und Monaten. Und es wird auch noch einiges geschrieben werden. Jeden Tag Neuigkeiten. Jeden Tag andere Wendungen. Der größte Transferwahnsinn den die Bundesliga je gesehen hat. Made by Bayern München & Axel Springer Verlag.
Aber fangen wir mal vorne an. Nein, damit meine ich nicht Lewandowski, obwohl sich das Thema nun schon seit 1 1/2 Jahren in den Medien befindet. Wir fangen bei Mario Götze an, da dieser Transfer bereits abgeschlossen ist.
Eigentlich ist der Transfer doch recht simpel. Götze hat eine Klausel, Bayern hat Gebrauch von dieser Klausel gemacht. Fertig. Klar, Emotional ist das natürlich ein dickes Ding für alle BVB Spieler und Fans, mich eingeschlossen, gewesen. Hatte Götze uns doch versprochen, noch viele Jahre und auf jeden Fall die kommende Saison beim BVB zu spielen.

Warum dann der Wechsel? Das fragten sich viele. Und gerade nach den aktuellen Entwicklungen ist diese Frage aktueller denn je. Laut den Offiziellen des FC Bayern lag es nicht am Geld. Natürlich, 12 statt 5 Millionen sind natürlich kein Argument. Aber laut Bayern hätte er woanders noch mehr verdienen können (entweder eine Lüge oder Götze zieht doch irgendwo eine Grenze, wo er sagt joa, das reicht mir dann aber schon mit meinen 20 Jahren). Was war dann der Grund? Die Antwort wurde prompt geliefert. Pep Guardiola. Götze sei absoluter Wunschspieler von Guardiola. Er wollte ihn unbedingt und wollte ihn zum neuen Messi formen. Doch Götze wollte dennoch, zumindest noch 1 Jahr beim BVB bleiben. Was tat Bayern? Sie drohten damit, dann Neymar zu kaufen, falls Götze nicht sofort wechseln würde. Also wechselte er. Etwas dreckig und keine schöne Art aber so muss man das hinnehmen.
Bis heute! Denn nun sagt der große Hoeneß, Guardiola wollte Neymar haben. Und zwar unbedingt. Aber der FC Bayern wollte Neymar nicht und schlug stattdessen Götze vor. Und somit wurde es Götze. Also ist Götze doch nicht die erste Lösung gewesen, wie zunächst behauptet. Nun, wir wissen nicht was Götze in den Gesprächen erzählt wurde. Aber es gibt dem Transfer und vor allem der Glaubwürdigkeiten der Beteiligten (Götze und Bayern) doch einen ganz faden Beigeschmack. Noch fader als er eh schon war.
Kommen wir nun zu dem anderen großen Thema. Robert Lewandowski. Ein Thema das noch ganz aktuell und, anders als Götze, noch nicht abgeschlossen ist. Oder?

Geht es nach den verschiedenen Medien, hat Lewandowski bereits 10 Verträge unterschrieben. Mindestens. Allein 5 bei Bayern. Grob geschätzt. Dann noch bei Manchester United und City, bei Chelsea, bei Real Madrid und wer weiß wo noch. Dass sich die Medien dabei selbst widersprechen ist total egal. Spiegel Online meldete den Transfer zu Manchester United als perfekt. Lewy hätte sich entscheiden und schon unterschrieben. Das wüsste man aus verlässlichen Quellen, aus dem Umfeld von Lewandowski. Kurze Zeit später gab es die gleiche Meldung bei Spiegel Online. Nur mit Bayern statt Manchester United. So schnell kann das gehen. Die Tatsache dass Lewandowski noch gar keinen Vertrag unterschreiben darf ist da total nebensächlich.
Letztlich läuft das Theater aber vor allem auf die Bayern hinaus. Seit 1 1/2 Jahren graben sie an Lewandowski. Seit das Thema das erste mal aufkam, eben vor 1 1/2 Jahren, plaudern die Berater von Lewy scheinbar jeden Tag mit den Bayern und der Presse. Jeden Tag erzählen sie denen etwas Neues und erlauben sich eine Frechheit nach der Anderen. Es geht schon soweit, dass die Berater hier als Bösewicht hingestellt werden. Sogar große Medien wie Die Welt tun das. Was natürlich etwas einseitig betrachtet ist und Lewandowski komplett aus der Schuld nimmt. Ein Unding. Denn Lewandowski könnte seine Berater entlassen, sich andere suchen. Oder einfach mal selbst für klare Verhältnisse sorgen und ihnen so den Wind aus den Segeln nehmen. Tut er aber nicht. Er betrachtet das Schauspiel und das scheinbar gut gelaunt. Denn beeinträchtigt hat ihn das in seiner Leistung nicht.

Ein immer gern genommenes Mittel der Berater sind (angebliche) Absprachen mit dem BVB. So hat der BVB versprochen, dass Lewandowski wechseln dürfte, wenn bis zu einem gewissen Zeitpunkt ein vernünftiges Angebot kommt. Das hat der BVB sogar bestätigt. Nur verstrich dieses Datum, ohne ein Angebot der Bayern, die Lewandowski doch laut Aussagen der Berater und des Axel Springer Verlags unbedingt haben wollen und bereits bei ihnen im Wort steht. Dennoch stützen sich die Berater weiter auf dieses Versprechen, was der BVB nicht gebrochen hat und nicht mehr brechen kann. Ihre Bayern waren es, die da nicht mitspielten. Warum auch immer.

Dass Bayern Lewandowski will steht derweil dennoch außer Frage. Oder? Glasklare Bekenntnisse fehlten zwar lange aber sie wollen ihn, das klingt durch, sehr deutlich. Aber warum eigentlich? Laut Axel Springer Verlag ist Guardiola ein riesen Fan von Mandzukic (an dem der BVB laut Axel Springer Verlag nun interessiert ist und ihn gern mit Lewandowski verrechnen würde, HAHA). Zudem will Guardiola doch den Götze zum Stürmer machen (wie Messi). Wofür dann noch Lewandowski? Sinn sucht man da vergeblich. Gerade weil Guardiola doch bekannt dafür ist, nur einen echten Stürmer zu haben (bei Barca tauschte er seinen einzigen Stürmer Etoo gegen seinen neuen einzigen Stürmer Ibrahimovic). Und jetzt soll er gleich 3 (Mandzukic, Lewandowski, Gomez) und zudem noch Götze? Wie gesagt, Sinn macht das Ganze nicht.
Tja, und was sagt Lewandowsi selbst? Der schweigt bzw er schiebt das Thema auf. In den ganzen 1 1/2 Jahren kam kein klares Wort von ihm. Weder für oder gegen den BVB. Und auch jetzt sagt er immer nur wir reden später. Oder auch ich entscheide mich nach der Saison. Was totaler Unsinn ist. Denn entschieden hat er sich längst. Sonst wäre das Thema nicht so heiß diskutiert. Im Klartext lügt er also alle an, der Herr Lewandowski. Die feine Art ist das nicht.

Aber wo spielt er nun nächste Saison? Beim BVB? Oder doch beim FC Bayern? Laut BVB bleibt er wo er ist. Laut Axel Springer Verlag spielt er beim FC Bayern. Das hat er laut Axel Springer Verlag intern ganz klar so gesagt. Woher diese Information stammt? Wahrscheinlich dem Kopf eines Autors. Ich benutze bewusst nicht das Wort Journalist, das wäre nicht angebracht. Auch der große verehrte Jupp Heynckes hat eine klare Meinung dazu, wo Lewy nächste Saison spielt, beim FC Bayern. Das verkündete er lautstark auf der PK nach dem CL Finale. Eine ganz feine Art. Wirklich. So macht man das als großer Sportsmann. NICHT! Die Aussagen wurden von BVB Seite klar dementiert. Heute vermeldet der Axel Springer Verlag in der neuesten Ausgabe des Wochenmärchens, dass der BVB Lewandowski mehr Gehalt bieten wollte. Für die kommende Saison, Lewandowski dies aber ablehnte. Nunja, das kann gar nicht stimmen. Mehr Gehalt ohne längere Laufzeit? Geht nicht. Gibts nicht. Und warum sollte der BVB freiwillig mehr bezahlen für ihn (aktuell nur 1,5 Millionen Gehalt), obwohl er eh unter Vertrag steht und an den BVB gebunden ist? Ergibt einfach keinen Sinn. Außerdem würde man so nicht nur auf eine Ablöse verzichten, sondern zusätzlich auch noch draufzahlen. Grandioser Plan des Axel Springer Verlags, nur eben total unsinnig und auch nicht durchführbar.
Jetzt ist aber immer noch nicht geklärt, was mit Robert Lewandowski passiert. Das Theater in den Medien und speziell beim Axel Springer Verlag wird noch weitergehen, bis er letztlich gewechselt ist oder der 31. August vorbei ist. Denn selbst wenn jetzt ganz klar gesagt wird, dass er bleibt und sich nichts daran ändert, würde das Theater weitergehen. Denn aufgeben ist nicht beim Axel Springer Verlag.

Meine persönliche Einschätzung zu dem Thema ist wie folgt: So lange der BVB keinen vernünftigen Ersatz findet bzw verpflichten kann, bleibt er beim BVB. Im Klartext: schafft man es zB einen Dzeko zu überzeugen, darf Lewandowski gehen. Oder falls man einen Benteke verpflichten kann. Denn eines ist klar, Bayern hat Zeit und Dortmund keinen Druck.

Der Text stammt nicht aus meiner Feder.
Sondern aus der von UnrealFabian.
Hat er heute in seinem neuen Web-Blog hochgeladen