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NFL @ SPOX


Gründer: Master_Of_Disaster | Mitglieder: 818 | Beiträge: 210
Von: xoom
08.08.2020 | 6351 Aufrufe | 12 Kommentare | 12 Bewertungen Ø 9.8
Turnaorund in Detroit?
Season Preview Detroit Lions
Kann Patricia in Detroit endlich die Defense formen, damit wieder Erflog Einzug hält?

Rückblick:

Der Verlauf der 2019er-Saison spiegelt sich in sehr vielen einzelnen Spielen wieder. Guter Anfang, mitunter tolle Spiele, aber mit zunehmender Dauer immer schlechter, bis man es am Ende ganz verkackt. Nach ordentlichem Start mit Siegen, die man wohl nicht unbedingt eingeplant hatte, setzte es unnötige und unglückliche Niederlagen. Mit der Verletzung von Stafford nach der Hälfte der Spielzeit war diese für die Lions eigentlich schon wieder beendet. Denn die bis dahin wirklich starke Offense konnte weder mit Driskel noch Blough als QB anknüpfen und die Defensive war meistens eine mittelstarke Katastrophe.

Free Agency:

Auch dieses Jahr war man nicht untätig in der Free Agency, einige Verpflichtungen und Entscheidungen werfen mitunter doch Fragezeichen auf. So war der Abgang von Darius Slay per Trade zwar keine wirkliche Überraschung mehr, es ist jedoch schon zu hinterfragen warum man einen der besten Verteidiger des Teams so bereitwillig abgibt, ja fast schon los haben will. Die Kompensation ist mit einem 3rd&5th keine Katastrophe, jedoch auch nicht wirklich gut. Zusätzlich hat man den RT Rick Wagner nach einem schwachen Jahr entlassen und den flexiblen Interior O-Liner Graham Glasgow nach Denver ziehen lassen, wo auch der langjährige Punter Sam Martin nun spielt. Gecuttet wurden dann noch Run-Stuffer Damon Harrison und EDGE Devon Kennard.

Größte Neuverpflichtung ist Halapoulivaati Vaitai (5 Jahre/45 Mio.), der frühere Swing Tackle der Eagles. Ihm bezahlt man ähnlich viel wie Wagner, ob er ein wirkliches Upgrade darstellt ist erstmal fraglich. In der Secondary kommt mit Desmond Drufant (2 Jahre/21 Mio.) ein erfahrener Corner von den Falcons. LB Jamie Collins (3 Jahre/30 Mio.), NT Danny Shelton (2 Jahre /8 Mio.) und per Trade S Duran Harmon erhöhen noch das Lager der Ex-Patriots in der Motor City. Mit Nick Williams (2 Jahre/10 Mio.) wird die Interior D-Line verstärkt, während man sich mit Chase Daniel (3 Jahre/ 15 Mio.) den wohl teuersten Clipboardholder der NFL an die Seitenlinie stellt.

Draft:

-1. Runde Pick 3: Jeff Okudah, CB, Ohio State

-2. Runde Pick 35: DAndre Swift, RB, Georgia

-3.Runde Pick 67: Julian Okwara, EDGE, Notre Dame

-3. Runde Pick 75: Jonah Jackson, G, Ohio State

-4. Runde Pick 121: Logan Stenberg, G, Kentucky

-5. Runde Pick 166: Quintez Cephus, WR, Wisconsin

-5. Runde Pick 172: Jason Huntley, RB, New Mexico State

-6.Runde Pick 197: John Penisini, DT, Utah

-7. Runde Pick 235: Jashon Cornell, DT, Ohio State

Trotz vieler Spekulationen blieben die Lions am Drafttag auf ihrem dritten Spot und nahmen, wie von fast allen vorausgesagt, den klar besten Corner und Slay-Nachfolger Jeff Okudah. Mit dem zweiten Pick ging man auf RB Swift aus Georgia. Der war zwar einer der besten RB des Drafts (vllt sogar der beste?), angesichts der Löcher im Kader von Detroit, dem Value eines hohen 2. Rundenpicks und dem Wert eines RB war das nicht ganz so klug. Im Gegenzug war Okwara in der dritten Runde fast schon ein Steal. Gefolgt wurde das von einem Guard-Duo in Runde 3 und 4, sowie mit Cephus Tiefe im WR-Corps sowie mit Huntley einen eventuellen Returner. Am Schluss wurde nochmal ein Doppelpack für die Interior D-Line getätigt.

Coaching Staff:

In der Offensive bleibt Coordinator Darell Bevell erhalten und damit sein Scheme, dass Stafford viel tief werfen lies, zum meist mit sehr gutem Ausgang. Auf der anderen Seite übernimmt Cory Undlin, vormals Secondary Coach in Philly, als DC. In wie weit er eigene Impulse einbringt bleibt abzuwarten, nach Angaben des FO soll dies jedoch stärker der Fall sein, als beim Vorgänger Pasqualoni, welcher oft nur als Ausführungsorgan von Patricia angesehen wurde. Bei den ST wird Brayden Coombs von den Bengals übernehmen.

Patricia selbst steht unter hohem Druck, da seine Defensive bisher nur in einzelnen Spielen überzeugen konnte. Hinzu kommen immer mehr, teils sehr respektierte Ex-Spieler, die sich negativ über ihn geäußert hatten. Die Kritik ging sowohl gegen das Scheme, als auch gegen seinen Umgang mit den Spielern.

Offensive:

Die Offensiveline hat ein mausgraues Jahr 2019 hinter sich. Im Rushing landete man bei Adjusted Line Yards mit 4.21 (Rang 20) und bei Y/C mit 4.1 (Rang 21) ziemlich genau da, wo man schon im Vorjahr war (4.14/Rang 20 und 4.1/Rang 28). Im Pass Blocking machte man einen Schritt zurück (Adjusted Sack Rate von 6.3% (2018) auf 7.2 % (2019)), wobei hier auch die Ersatzquaterbacks für den ein oder anderen Sack verantwortlich waren. So kassierten Driskel/Blough 25 Sacks in 8 Spielen, im Gegensatz zu Staffords 18 in der gleichen Anzahl Spielen. Stabilste Spieler in der Line waren auf LT Taylor Decker, welcher in sein letztes Vertragsjahr geht und seine überdurchschnittlichen Leistungen bestätigen will sowie in der Interior C Frank Ragnow, der in seinem zweiten Jahr einen großen Schritt nach vorne gemacht hat und OG/C Graham Glasgow, der sich von Denver bezahlen ließ. Rick Wagner hatte seine schlechteste Saison als RT und wurde entlassen. Sein Ersatz ist Halapoulivaati Vaitai. Big V, wie er oft genannt wird, hat einige Erfahrung als Backuptackle bei den Eagles sammeln können, ist ein formidabler Runblocker, hat aber teilweise große Probleme in Pass Protection. Auf Guard installierte man, trotz guter Leistungen von Glasgow eine oft per Drive wechselnde 3er-Rotation, bei der auch noch Joe Dahl und Kenny Wiggins mitmischen durften. Dahl und Wiggins sind beide noch da und könnten vor allem Corona-bedingt als Starter antreten, es ist jedoch gut möglich, dass sie recht schnell durch die Rookies Jackson und/oder Stenberg ersetzt werden. Weiterhin im Kader sollte auch Swingtackle Tyrell Crosby bleiben, sowie evtl. Beau Benzschawel, der von G auf C umschult oder Oday Aboushi der fast alles in der Line spielen kann.

Schrieb ich letztes Jahr noch, dass Kerryon Johnson wohl der zukünftige Starter sein wird, kann man das dieses Jahr wieder getrost vergessen. Johnson hatte ein verletzungsgeplagtes Jahr und war nur die Hälfte der Spiele aktiv. Mit 3.6 Y/C war die Leistung hier auch nicht überzeugend. Aus diesem Grund ver(sch)wendeten die Lions erneute einen 2nd-rounder auf einen RB und zwar auf DAndre Swift von Georgia. Swift ist ein nahezu kompletter Back in der NFL und wird eher früher als später die Nummer 1 im Lions Backfield werden. Jedoch ist auch er, aufgrund gewisser Verletzungen, kein absolutes Workhorse, was die Tür für Johnson und auch dem Rest des RB-Rooms offen lässt. Dabei ist vor allem noch über Bo Scarbrough zu reden. Aufgrund von Verletzungen der anderen RB schlug seine Stunde in der zweiten Saisonhälfte. Eher der Typ Dampfwalze, ist Scarbrough nur als klarer Runner zu gebrauchen, seine 4.2 Y/C im Vorjahr ohne nennenswerte Gefahr aus dem Passspiel, sollten ihm jedoch einen Platz im Kader sichern. Vor allem da sein Typ sonst von keinem Back vertreten wird. Einen Platz als zusätzlicher Pass Catching Back wird zwischen Tyler Johnson und Jason Huntley entschieden. Der Rookie Huntley hat als möglicher Returner/ST wohl die besseren Karten, auch weil Johnsons Rookiejahr wenig überzeugend war.

Auf WR dürfte es bei den Startern keine Veränderungen geben. Golladay sieht aus wie ein zukünftiger Starreceiver und ist nach den meisten Metriken mind. ein Top15-WR (DYAR Rang 8, DVOA Rang 13). Vor allem das wieder gefundene Deep-passing (aDOT 15.0) liegt ihm sehr. Probleme gibt es noch im Bereich der Drops. Marvin Jones ist trotz vieler Verletzungen immer noch ein guter Midrange-Contested-Catch Receiver. Im Slot ist der Platz für Amendola, der letzte Saison an seine besten Patriotszeiten anknüpfen konnte. Um die Ersatzplätze werden sich Speedster Marvin Hall, Sophomore Travis Fulgham und Rookie Quentez Cephus streiten, welche ähnlich wie Jones den mittleren bis tiefen Bereich des Feldes bearbeiten, wenn auch in unterschiedlichen Arten.

Trotz großer Investionen im Draft (Hockenson) und Free Agency (James) war die TE-Position im Großen und Ganzen enttäuschend. Während man bei Hockensons starkem Start (131 Yards im ersten Spiel) und der allgemeinen Entwicklung von TEs noch viel Hoffnung haben darf, scheint James ein großer Fehleinkauf zu sein. Als Receiving TE im Laufe des Jahres nur noch die Nummer 3, zeigte er auch im Blocking nur sehr wenig. Würde sein Vertrag es nicht fast unmöglich machen, wäre er nach einigen Berichten wohl schon kein Lion mehr. Hinter den beiden stehen UDFA Hunter Bryant als nahezu reiner Receving-TE und Isaac Nauta als TE/FB zur Verfügung.

Die letzte Spielzeit hat noch einmal deutlich bewiesen, wie groß der Einfluss eines guten QBs im Allgemeinen auf ein Team und der von Matthew Stafford im speziellen auf die Lions ist. Mit ihm konnte man trotz löchriger Defense fast den späteren SB-Champion schlagen und war immerhin noch in der Nähe der Playoffs, ohne ihn blieb man ohne Sieg und kletterte stattdessen die Draft Reihenfolge hoch. Stafford war statistisch auf dem Weg seine zweite 5000 Yard Saison zu erreichen und war in der ersten Hälfte der Saison in vielen Aspekten ein mind. Top 10-QB. Das Scheme von Bevell setzte mit viel PA, zwar die Stärken von Stafford gut ein, machte es ihm aber mit viel 1st-Down Running oft schwerer als nötig. Kann er die Form der ersten Hälfte von 2019 in 2020 wieder erreichen, so ist eine Top10 oder Top8 Offensive gut möglich. Sollte sich Stafford verletzten hat man mit Chase Daniel zwar einen besseren Backup als letztes Jahr mit dem Duo Driskel/Blaugh, aber eine halbwegs erfolgreiche Saison kann man sich damit trotzdem abschminken.

Abgesehen von einigen Unbekannten in der O-Line ist das Potential für eine richtig starke Offensive auf jeden Fall gegeben in Motown Dass gerade bei den Receivingwaffen vieles beim Alten bleibt, könnte den Lions früh in der Saison zusätzlich helfen.

Defensive:

Auch im zweiten Jahr unter Patricia machte die defensive Seite keinen Schritt in die richtige Richtung, sondern bewegte sich eher nach unten. Nach DVOA verschlechterte man sich nochmal von Platz 23 auf Platz 28. Hauptverantwortlich ist hierbei die Passverteidigung (Rang 29 nach DVOA), gegen den Lauf war man immerhin Durchschnitt (Rang 17). Nach zwei Jahren Patricia muss man einfach klar sagen, dass sein System einfach keinen konstanten Erfolg bringt. Neben einigen gut durchdachten Gameplans in der Defensive (Rams 2018, Patriots 2018, Chiefs 2019), lässt man sich zu oft auch von unterdurchschnittlichen Offenses zerlegen. Mehr oder minder freiwillig auf Druck aus dem Pass Rush zu verzichten (höchste Quote an three man rushes) lässt die Secondary zu lange covern. Von kreativen Blitzes wie bei BB ist bei seinem Coachingableger wenig zu sehen.

Die D-Line, letztes Jahr noch als potentiell stärkste Positionsgruppe bezeichnet, wird dieses Jahr deutlich anders aussehen. NT Damon Harrison wollte nach einer schwachen Saison selbst weg aus Detroit und seinem Wunsch wurde auch entsprochen. Für ihn holte man Danny Shelton aus New England der ihn angemessen ersetzen sollte. Auch AShawn Robinson und Mike Daniels sind nach einer mäßigen bzw. verletzungsgeprägten Saison nicht mehr von der Partie. Ersetzen sollen sie Nick Williams, bei dem man hofft, dass er mit 30 seine bisher einzige gute NFL-Saison bestätigt, und Rückkehrer DaShawn Hand, der nach einer gute Rookie Saison fast nur verletzt war. Als Tiefe im Kader ist wohl John Pensini als NT gesetzt mit Kevin Strong und Jashon Cornell als mögliche Ergänzung.

Auf der Edge Position musste Trey Flowers 2019 oft den Alleinunterhalter spielen, wurde seinem großen Vertrag mit laufender Saison aber immer mehr gerecht. Seine 35 Pressures (PFR) sind nicht überragend, gerade aber gegen Ende hin wurde er immer konstanter. Auf der anderen Seite konnte Devon Kennard nicht ganz so überzeugen, wurde aber trotzdem etwas überraschend entlassen. Um die frei werdenden Snaps werden wohl Austin Bryant, Romeo Okwara und dessen Bruder Julian streiten. Bryant war als Rookie lange verletzt und auch deswegen bisher wenig zeigen. Romeo hat als Rotationsspieler ganz ordentlich gespielt, ist für eine Starterrolle dauerhaft aber wohl nicht der Richtige. Julian bringt als Passrusher viel mit und es würde mich nicht wundern, wenn er am Ende der Saison nach Flowers am meisten Snaps sieht. Sollte Bryant kein absoluter Reinfall sein, lässt sich auf Edge zumindest eine leichte Verbesserung erkennen.

Auf Linebacker hatten Jarrad Davis, Rookie Jahlani Tavai und Christian Jones in etwa gleich viele Snaps in 2019 gesehen. Dies dürfte sich mit der Ankunft von Jamie Collins deutlich ändern. Collins wird wohl meistens als MLB auflaufen, auch wenn es mich nicht wundern würde wenn er sich dann und wann als Edgerusher versuchen darf. Dahinter wird Tavai noch viel spielen dürfen. Er hatte eine ordentliche Rookiesaison, auch wenn er wohl er ein 2-Down-LB bleiben wird. Jones und Davis haben jeweils eine schwache Saison hinter sich. Während Jones (unverständlicherweise) verlängert wurde, ist bei Davis die Option für sein 5. Jahr nicht gezogen worden. Gerade Davis ist bei den Coaches jedoch sehr beliebt und wird immer noch zu seinen Einsätzen kommen, mit Reggie Ragland wartet hinter ihm aber ebenfalls ein ehemals hoher Pick auf eine Chance. Jalen Reeves-Maybin und Miles Killebrew komplettieren als Cover-LB bzw. ST den Kader.

In der Secondary wird es einige neue Gesichter geben So wurde der langjähriger Pro-Bowler Darius Slay, verhältnismäßig günstig, vor dem Draft zu den Eagles getradet, während der andere Starter Rashaan Melvin nach einem durchwachsenem Jahr weiterzog. Melvin, wie alle anderen CB, hatte einen sehr soliden Start in die 2019-Saison, der Mangel an Druck auf den QB, machte ihnen jedoch das Leben schwer und ließ das gesamte CB-Corps schlecht aussehen. Als Ersatz ist einerseits Desmond Trufant und Nr. 3 Pick Jeff Okudah eingeplant. Trufant konnte nicht mehr seine früheren Höhen erreichen und wurde vor allem wegen des Geldes entlassen, sollte aber eine solide Nr. 2 abgeben. Die gesamte Qualität der CB wird jedoch davon abhängen wie schnell Okudah die angedachte Rolle als Nr. 1 Corner ausfüllen kann. Das ist viel Erwartung an einen Rookie, Ohio State hat in den letzten Jahren jedoch schon einige pro-ready CBs in die NFL entlassen können (Lattimore, Ward). Wie die beiden Outside-CB hat auch Justin Coleman auf Nickel im Laufe der Saison mit den Umständen zu kämpfen gehabt, eine Rückkehr zu alter Form (mind. Top-10 Nickelback) würde ich jedoch nicht ausschließen. Letztjähriger Fünftrundenpick Amani Oruwariye durfte gegen Ende der Saison viel spielen und hinterließ einen guten Eindruck. Neben ihm dürften vor allem Dee Virgin, Mike Ford, der frühere Jets Starter Daryl Roberts und ST-Ass Tony McRae um Rotationsplätze kämpfen.

Auf Safety ist Tracy Walker nach einer weiteren guten Saison als FS gesetzt. Auf SS gab es nach dem Trade von Quandre Diggs noch mehr vom letztjährigen Rookie Will Harris und Tavon Wilson zu sehen. Wilson hatte keinen neuen Vertrag bekommen, allerdings wurde mit Duron Harmon gleich der nächste Ex-Patriot per Trade geholt. Harmon wird wohl als Starter die Saison beginnen. Harris wird aber bei der häufigen Verwendung von drei Safeties in Patricias System genug Möglichkeiten bekommen, seine sehr durchwachsene Rookiesaison vergessen zu lassen. Ebenfalls um Snaps konkurrieren sollten C.J. Moore, der viel ST spielen durfte und FA Jayron Kearse, der aber erstmal drei Spiele gesperrt ist.

Nach und nach wurde der Kader immer mehr auf Patricias Wünsche ausgerichtet. Das Potential ist auf jeden Fall da um zumindest eine durchschnittliche Defense auf den Platz zu schicken. Ansonsten werden die Fragezeichen um Patricia immer größer werden.

Special Teams:

Auf der Kickerposition bleibt ein verlässlicher Matt Prater erhalten, während der langjährige Punter Sam Martin nach Denver ging. Zwischen Jack Fox und Aussie Arryn Siposs wird der Nachfolger ausduelliert. Als Returner kommt einerseits der ehemalige All-Pro Jamal Agnew als auch Rookie Jason Huntley in Frage. Da man keinen Extraplatz auf einen reinen Returner verschwenden wird, wird die Frage sein, ob Agnew mehr oder weniger erfolgreich von CB zu WR umschulen kann.

Players to watch:

RT, Halapoulivaati Vaitai: Der Rest der Offense sollte gut eingespielt sein, nur in der O-Line gab es größere Veränderungen. Schafft es Big V einen Schritt nach vorne zu machen, wird dies Stafford mehr Zeit und den RB mehr Raum geben. Wenn nicht, könnte die Offense schnell an ihr Ceiling stoßen.

CB, Jeff Okudah: Hohe Erwartungen begleiten den ehemaligen Buckeye in die NFL. Braucht er zu lange um ein veritabler Nummer 1 Corner zu werden, wird das die ganze Passverteidigung noch deutlich mehr herunterziehen.

Schedule:

Fazit und Ausblick:

Das Potential ist da um um die Playoffs mit zu spielen, was ja auch die offizielle Zielsetzung ist. Die Division wirkt dabei im Moment so eng wie kaum eine andere in der NFL. Der Spielplan hat es aber in sich. Mit der NFC South hat man eine starke Division erwischt, während man mit der AFC South viele Gegner mit einer ähnlichen (oder leicht besseren) Kragenweite bekommt. Viele Spiele auf Augenhöhe könnten die Folge sein.

Der Auftakt mit Spielen in Arizona und Green Bay, sowie gegen die Saints ist knackig. Nach der Bye sind viele machbare Spiele (@JAX, @ATL, @CAR, WAS), bei denen man aber auch viel holen muss, wenn es die Saison um etwas gehen sollte. In den kalten Monaten hat man oft Heimrecht (6 Heimspiele in Nov/Dez/Jan) aber auch teilweise schwere Gegner. Etwas pessimistisch tippe ich auf 7-9.

KOMMENTARE
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Stefano23
10.08.2020 | 08:27 Uhr
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Stefano23 : 
10.08.2020 | 08:27 Uhr
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Stefano23 : 
Sehr schöne Preview, vielen Dank! Ich kann die Lions nicht wirklich greifen. Die Offense finde ich eigentlich richtig gut, die Defense sollte auch zumindest solide sein. Eigentlich ist alles da für die Playoffs. Die Division scheint sehr eng zu sein, sehe kein Überteam, die Packers vielleicht etwas vor den Lions und Vikings und die Bears dahinter. Ich glaube, das Limit heißt leider Patricia. Bin gespannt und drück den Lions für ein Playoff-Ticket die Daumen.
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Piefke1
09.08.2020 | 20:33 Uhr
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Piefke1 : 
09.08.2020 | 20:33 Uhr
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Piefke1 : 
Schöne, ausführliche Vorschau! Die Lions sind schwer einzuschätzen, weil sie mit einem fitten Stafford schnell weiter oben sein können (und wenn die Defense einen guten Tag erwischt). Drücke ihnen auf jeden Fall die Daumen für ne Wildcard.
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