Michael Rensing kann sich berechtigte Hoffnungen auf eine Karriere in der Nationalmannschaft machen. Doch dabei handelt es sich nicht um die DFB-Elf - da hätte der Ersatzmann vom FC Bayern München auch derzeit wenig verloren - sondern um die Auswahl Serbiens.

Möglich macht es Rensings Mutter, die die serbische Staatsbürgerschaft hat. Und Serbiens Nationaltrainer Radomir Antic möchte den 25-Jährigen gerne in einem Gespräch im Oktober von diesem Schritt überzeugen.

Serbiens Keeper formschwach
Grund für den Gedankengang Antic’ sind die schwachen Leistungen von Vladimir Stojkovic, der derzeit Serbiens Nummer Eins ist. Vor allem im wichtigen WM-Qualifikationsspiel gegen Frankreich (1:1) patzte der Stojkovic, der sein Geld bei Sporting Lissabon verdient.

Image aufpolieren
Man darf gespannt sein, ob sich Rensing zu einem Wechsel der Staatsbürgerschaft bereit erklärt. Doch da es bei ihm beim FC Bayern gerade alles anders als zufrieden stellend läuft, hätte er so eine gute Chance, sein etwas ramponiertes Image wieder aufzupolieren.

DFB-Tor weit, weit weg
Und da Serbien das WM-Ticket schon so gut wie sicher hat und in Deutschland u.a. mit Robert Enke, Manuel Neuer, Rene Adler oder Tim Wiese starke Torhüter vor ihm stehen, wäre es mehr als eine Überlegung wert.