Dwight Howard und sonst gar nichts!?
In der Offseason gab es nur ein einziges Thema in Orlando, Center Superstar Dwight Howard. Er wollte unbedingt weg. Die Lakers und die Nets seine bevorzugten Ziele. Doch letztlich blieb er. Und seit die Season beginnt ist es unheimlich ruhig geworden in Orlando, trotz oder gerade wegen ihrer ordentlichen Bilanz. Doch wie lange bleibt es ruhig in Orlando und um Howard?

Starting 5
Jameer Nelson
Jason Richardson
Hedo Turkoglu
Ryan Anderson
Dwight Howard

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Was ist neu?
Nichts. Fast schon weniger als nichts. 2 Rookies wurden unter Vertrag genommen. Doch eine Rolle spielen die beiden nicht. Während Daniel Orton noch keine Sekunde gespielt hat, durfte Justin Harper immerhin 6 Minuten spielen (in 3 Spielen). Doch bis auf 1 Assisst und ein Turnover hat er nix zählbares zustande gebracht. Ist auch kein Wunder, wenn man betrachtet wo die beiden Rookies spielen. Orton ist ein Center und auch Harper spielt auf den Big Man Positionen. Wenn die Konkurrenz dort aber Dwight Howard und Ryan Anderson heißt (und man Glen Davis hat), gibt es dort eben keine Minuten. Ansonsten wurde noch ein Free Agent verpflichtet. Larry Hughes zockt jetzt in Orlando. Wobei man das auch etwas relativieren muss. Denn bisher ist er überhaupt kein Faktor, ob er noch ein Faktor wird ist mehr als nur fraglich. So gut wie kein Faktor war auch Gilbert Arenas, darum wurde er gekickt.

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Umfeld
Ja Stan van Gundy ist ein guter Trainer und ist schon seit über 4 Jahren dort und sorgt damit für viel Stabilität. Und ja man konnte Dwight Howard halten. Und ja er bringt Leistung, obwohl er unbedingt weg wollte. Dennoch kann man das Umfeld nicht uneingeschränkt loben. Im Draft hat man total danebengegriffen. Man hat 2 Spieler gedraftet, für die man nicht nur Null Verwendung hat, sondern die auf den Positionen spielen, wo man am besten besetzt ist. Auch sonst tat man recht wenig Gutes in der Offseason. Gut, man konnte Howard halten aber man hat es komplett versäumt, ihm gute Spieler oder gar einen Star an die Seite zu stellen, was ihre Position nicht gerade gestärkt hat. Natürlich ist das eine schwere Aufgabe aber als Top-Franchise, die irgendwann die Championship will, muss man die meistern. Ansonsten kann man sagen, dass nach der sehr unruhigen Offseason nun komplette Ruhe eingekehrt ist, was auch an der Entlassung von Gilbert Arenas liegt.

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Stärken
Klar, wenn man den mehrmaligen Defensive Player of th Year in seinen Reihen hat, der dazu auf seiner Position eine absolute Ausnahmestellung in der Liga hat, ist das eine gewaltige Stärke. Howard ist der Defense ein echtes Monster. Unter den Brettern räumt er einfach alles ab, Rebounds, Blocks und auch sonst gute Arbeit in der Defense. Zudem ist er die größte Waffe in der Offense. Dazu noch Anderson, der ähnlich stark ist. Zusammen bilden sie das vielleicht beste Big Man Duo der Liga, praktisch die neuen Twin Towers. Und auch Anderson ist in der Offense sehr gefährlich. Nicht von ungefähr sind die Beiden mit je 18PPG Topscorer ihres Teams. Die starke Defense wirkt sich auch aufs Spiel aus, nur 3 Teams lassen weniger Punkte zu. Zudem hat das Team insgesamt sehr ordentliche Wurfquoten, vor allem von Downtown gehört man zu den sichersten Schützen der Liga. Was auch an Hedo Turkoglu liegt, der bisher eine gute Saison spielt. Die guten Wurfquoten sind bei der Spielweise der Magic aber völlig normal.

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Schwächen
Doch dort liegt auch eine der größten Schwächen. Das Team ist einfach sehr berechenbar. Seit Jahren spielt man dieses System. In der Season hat man damit noch relativ viel Erfolg (wobei das auch schon mal besser war), doch spätestens in den Playoffs können sich die Teams komplett drauf einstellen und die Magic damit stoppen. Das Team ist also viel zu berechenbar. Zudem hat man einen doch recht schwachen Backcourt. Mehr als solide kann man da nicht sagen. Bei Nelson ist das vielleicht schon etwas zu viel gesagt. Vom Point Guard kommt zu wenig. Und obwohl man im Frontcourt einen Howard und Anderson hat, liegt das Team sowohl bei den Rebounds als auch bei den Blocks eher im hinteren Feld der Liga. Ein weiteres Indiz dafür, dass da was falsch läuft. Und wenn es bei Howard mal nicht läuft, ist für die Magic rein gar nichts zu holen. Denn auch die Bank ist mit Ausnahme von Glen Davis und JJ Redick sehr schwach besetzt.

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Spieler im Fokus
Dwight Howard? Eigentlich schon. Doch der bringt seine Leistung sowieso. Für Ryan Anderson gilt ähnliches. Orlando braucht einen weiteren Spieler der sich in den Fokus spielt. Ein Redick, ein Nelson oder ein Richardson. Irgendeiner von diesen Spielern muss sich in den Fokus schieben, um den Magic frischen Wind und den erhofften Erfolg zu bringen. Am ehesten kommen da Nelson und Richardson in Frage. Beide haben früher schonmal sehr viel stärkere Leistungen gezeigt. Richardson hat sich in anderen Teams schon als echter Topscorer erwiesen. Bringt er diese Qualität wieder ein, wäre er eine echte Verstärkung für die Magic und D12. Und auch Jameer Nelson war schonmal in allen Kategorien besser und war ein deutlich größerer und entscheidender Faktor im Team, zum Beispiel als die Magic in die NBA Finals einzogen. Diese beiden Spieler stehen also im Fokus, knüpfen sie an vergangene Zeiten an, oder zumindest einer von ihnen, könnte in Orlando doch noch was gehen.

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Fazit und Prognose
Mittelmäßig! Dieses Wort beschreibt die Magic sehr treffend. Zwar hat man einen echten Ausnahmespieler in seinen Reihen aber das reicht nicht, um die Magic zu einem besonders guten Team zu machen. Man wird die Playoffs erreichen, das steht gar nicht zur Diskussion. Doch für die Top4 wird es im Osten nicht reichen. Damit wird man in den Playoffs direkt auf ein echtes Topteam treffen und damit schon in Runde 1 ausscheiden. Zudem muss man abwarten, wie ruhig Dwight Howard bleibt. Auch er sieht, was in Orlando möglich ist und was nicht und noch ist die Tradedeadline noch nicht vorüber. Noch kann es zu einem Trade kommen und dann gehen wahrscheinlich sogar die Playoffs flöten. Ähnlich wie die Mavs damals, stagnieren auch die Magic seit ihrem Finaleinzug, ob die Geschichte ein ähnliches Ende nimmt wie in Dallas, ist jedoch stark zu bezweifeln.

Starting 5: 3,5
Bank: 2,5
Coach: 3,5
Umfeld: 2,5
Gesamt: 3