Edition: Suche...
NFL @ SPOX


Gründer: Master_Of_Disaster | Mitglieder: 818 | Beiträge: 210
Von: MrWest
01.09.2020 | 4634 Aufrufe | 6 Kommentare | 4 Bewertungen Ø 9.5
Season Preview 2020
New York Jets: Alles auf Anfang
Trainer, Quarterback, Defensive: Alles steht in New York in Frage. Wohin geht die Reise der Jets?

Rückblick

Kaum eine Fan-Gruppe der National Football League muss mehr Geduld aufbringen als die der New York Jets. Neuneinhalb Jahre liegt das letzte Playoff-Spiel des Teams aus dem Big Apple mittlerweile zurück. In dieser Zeit verließen die Jets 57 Mal als Sieger das Feld. In 87 Partien hatten sie das Nachsehen.

2019 sollte sich langsam alles zum Guten wenden. Mit Adam Gase hatten die Jets erstmals seit mehr als zwei Jahrzehnten einen offensiv geprägten Cheftrainer verpflichtet, der dafür sorgen sollte, dass Quarterback und Hoffnungsträger Sam Darnold den nächsten Schritt zum Franchise-Spieler macht. Doch wie es in New York seit Jahren üblich ist, kam am Ende doch alles ganz anders. Und so gibt es nach gerade einmal einem Jahr in East Rutherford in der NFL kaum einen Headcoach, dessen Job mehr in Gefahr ist als der von Adam Gase.

Die Kritik am ehemaligen Dolphins-Trainer ist ohne Wenn und Aber berechtigt. Im ersten Jahr unter seiner Führung machte die Offensive der New York Jets nicht nur keine Fortschritte - am Ende waren sogar Rückschritte zu beobachten. Darüber kann auch nicht die Bilanz von 7-9 hinwegtäuschen, die den Verlauf der Saison eher verzerrt als ihn genau wiederzugeben.

In den ersten acht Wochen legte Gang Green den schlechtesten Saisonstart seit zwölf Jahren hin, lediglich eine Partie gegen die Dallas Cowboys konnte überraschend mit 24:22 gewonnen werden. Dass es in den kommenden Wochen nur noch zwei Niederlagen bei sechs Siegen gab, lag vor allem an den schwachen Gegnern aus New York, Washington, Oakland, Miami und Pittsburgh.

Obwohl die Jets-Fans weiterhin auf den nächsten Schritt von Sam Darnold hoffen können, ist die Gang Green derzeit weiter von den Playoffs entfernt als die Seattle Seahawks von einer Pass-First-Offense. Oder um es deutlicher auszudrücken: Kaum ein NFL-Team hat derzeit weniger Talent im Kader, kaum ein Trainer ist umstrittener.

NFL-Draft und Free Agency

Runde 1, Pick 11: Mekhi Becton, Offensive Tackle, Louisville

Runde 2, Pick 59: Denzel Mims, Wide Receiver, Baylor

Runde 3, Pick 68: Ashtyn Davis, Safety, California

Runde 3, Pick 79: Jabari Zuniga, Defensive End, Florida

Runde 4, Pick 120: Lamical Perine, Running Back, Florida

Runde 4, Pick 125: James Morgan, Quarterback, Florida International

Runde 4, pick 129 (via Patriots via Ravens): Cameron Clark, Offensive Tackle, UNC Charlotte

Runde 5, Pick 158: Bryce Hall, Cornerback, Virginia

Runde 6, Pick 191: Braden Mann, Punter, Texas A&M

Bis kurz vor Bekanntgabe des ersten Picks wurde spekuliert, ob die New York Jets an Position elf die Offensive Line adressieren oder ihr schwaches Wide-Receiver-Corps verbessern. Am Ende entschied sich General Manager Joe Douglas in seinem ersten Draft für die New York Jets gemeinsam mit Adam Gase für Offensive Tackle Mekhi Becton, der Sam Darnold in Zukunft beschützen soll.

Physisch ist Becton mit seinen 21 Jahren schon jetzt eine außergewöhnliche Erscheinung und er dürfte den Jets sofort im Laufspiel helfen. Fraglich ist jedoch, wie schnell er sich in Pass-Protection verbessert. Mit der zweiten Wahl verstärkten die Jets dann ihr Receiving-Corps. Denzel Mims bringt alle Voraussetzungen mit, um ein X-Receiver zu sein, wie ihn Gang Green seit Jahren sucht. Auch wenn in sein Route-Running noch viele Trainingsstunden Arbeit fließen müssen, könnte er am Ende einer des Steals des Drafts sein.

Spannend dürfte auch die Entwicklung von Safety Ashtyn Davis sein. Mit seiner Athletik und seiner Schnelligkeit passt er gut in Gregg Williams System. Das einzige Problem: Davis spielte an einem kleinen College und muss sich nun auf deutlich höherem Niveau erstmal beweisen. Mit Jabari Zuniga und Bryce Hall wurden darüber hinaus weitere Defensiv-Spieler nach New York geholt. Vor allem Hall könnte eine Überraschung werden - wenn er fit bleibt. Denn wegen seiner Verletzungshistorie rutschte er bis in die fünfte Runde.

Free Agency: Die Suche nach einem Pass-Rusher

Wichtige Abgänge

  • S Jamal Adams (Seattle Seahawks)
  • LT Kelvin Beachum (Arizina Cardinals)
  • RT Brandon Shell (Seattle Seahawks)
  • RG Brian Winters (Buffalo Bills)
  • WR Robby Anderson (Carolina Panthers)
  • CB Traumaine Johnson (ohne Team)
  • Ryan Kalil (Karrierende)

Wichtige Verpflichtungen

  • Tackle George Fant (Seattle Seahawks, drei Jahre, 27 Mio. Dollar)
  • WR Breshad Perriman (Tampa Bay Buccaneers, ein Jahr, 6,5 Mio. Dollar)
  • RB Frank Gore (Buffalo Bills, ein Jahr, 1 Mio. Dollar)
  • C Connor McGovern (Denver Broncos, drei Jahre, 27 Mio. Dollar)
  • S Bradley McDougald (Trade via Seahawks)
  • QB Joe Flacco (Denver Broncos, ein Jahr, 1,5 Mio. Dollar)
  • CB Quincy Wilson (Indianapolis Colts, ein Jahr, 1,2 Mio. Dollar)

Dennoch - und das wurde nach dem ersten Draft von Joe Douglas deutlich - gibt es im Kader der Jets immer noch zu viele Baustellen, um diese in einer Offseason zu schließen. Das zeigte sich auch in der durchschnittlichen Free Agency. Namenhafte Neuzugänge sind kaum zu finden, lediglich für die Offensive Line tat Joe Douglas eine Menge und verpflichtete mit George Fant, Greg Van Roten und Connor McGovern viel frisches Blut - das nach der vergangenen Saison und dem großen Missverständnis um die Personalien Kelechi Osemele und Ryan Kalil dringend benötigt wurde. Weil die Receiver-Gruppe nach dem Abgang von Robby Anderson und dem Karriereende von Quincy Enunwa noch einmal ausgedünnt wurde, dürfte vor allem Wide Receiver Breshad Perriman, der bei den Buccaneers zum Ende der vergangenen Saison noch einmal richtig aufblühte, auf Anhieb eine Hilfe sein.

Deutlich wurde aber auch, dass die New York Jets noch eine weitere Offseason benötigen, um weitere Schwächen in der Defensive zu schließen. Die jahrelange Suche nach einem starken Pass-Rusher blieb erneut erfolglos. Die schwache Secondary wurde nach dem Abgang des erneut enttäuschenden Trumaine Johnson mit Nummer-Zwei-Cornerbacks wie Pierre Desir und Quincy Wilson verstärkt - wenn man denn von Verstärkungen sprechen möchte.

Viel größere Sorgen bereitet jedoch der Aderlass in der Defensive: Middle Linebacker C.J. Mosley, der für viel Geld nach New York kam, wird auch im zweiten Jahr kein weiteres Spiel für die Jets machen, nachdem er schon in der ersten Saison als Jet lediglich zwei Partien bestreiten konnte. 2020 setzt er wegen der Corona-Pandemie aus. Noch schwerer dürfte aber der Abgang von Safety Jamal Adams wiegen. Der 24-Jährige war der Superstar der Jets, der Anführer der Defensive, bester Pass-Rusher, elementar für Gregg Williams Spielsystem. Doch dem guten Angebot aus Seattle konnte Joe Douglas nicht widerstehen und so ging Nummer 33 unter anderem für zwei Firstrounder und Safety Bradley McDougald zu den Seahawks.

Offense

Große Hoffnungen hatten die Jets-Verantwortlichen in die Verpflichtung von Headcoach Adam Gase gesetzt. Unter anderem war Gase 2013 als Offensive Coordinator der Denver Broncos dafür verantwortlich, dass Peyton Manning eine Saison für die Geschichtsbücher aufs Feld legte. Zwei Jahre später schaffte er es als Offensive Coordinator der Chicago Bears, dem großartigen Jay Cutler zu seiner statistisch besten Saison zu verhelfen. Die Miami Dolphins führte er in der darauffolgenden Saison als Headcoach nach achtjähriger Durststrecke wieder in die Playoffs.

Dennoch, und das sollte nicht vergessen werden, kam Adam Gase nicht ganz unumstritten nach New York. Zum Ende seiner Zeit in Miami soll er die Kontrolle über die Kabine verloren haben, oft fehlte ihm bei den Dolphins ein Plan B, wenn das Kurzpassspiel keine Lücken für Big Plays schaffte. Dennoch war kaum zu erwarten, dass die Offensive der Gang Green am Ende der ersten Gase-Saison noch schlechter dastehen würde, als es seine größten Kritiker erwarten konnten. Nach Football Outsiders DVOA war lediglich ein NFL-Team 2019 offensiv schwächer als die New York Jets: die Pittsburgh Steelers mit ihren Quarterbacks Mason Rudolph und Devlin Hodges. Im Vergleich zur katastrophalen 2018er-Saison, in der die Jets offensiv laut DVOA am Ende Platz 29 erreichten, machte das Team unter Gase noch einmal einen Rückschritt.

Quarterback: Ist Sam Darnold der Quarterback der Zukunft?

Die Gründe dafür sind vielfältig: Zum einen machte es Adam Gase seinen Spielern mit seinem Playcalling oft nicht leicht. Meistens fehlte ein Plan B, Gase spielte deutlich zu passiv und setzte auch bei Rückstand und in entscheidenden Spielsituationen aufs Laufspiel. Dazu spielte die Offensive Line oft schwach, vor allem das Run-Blocking funktionierte gar nicht und so konnte auch LeVeon Bell selten seine Klasse zeigen. Doch die größte Enttäuschung war neben Gase Quarterback Sam Darnold. Obwohl die meisten Quarterbacks in ihrem zweiten Profijahr einen großen Sprung machen, konnte der 23-Jährige zu keinem Zeitpunkt rechtfertigen, wieso ihn die Jets an Position drei im Draft auswählten.

Das spiegelt sich auch in den Zahlen wider. In seinen ersten beiden Saisons kam Darnold laut Fabian Sommer von Lead Blogger auf magere -0.02 EPA/Dropback. Sogar Jets-Legende Mark Sanchez war demnach mit -0.01 nach zwei Saisons besser. In 2019 lag Darnold mit 0.00 EPA/Dropback von 35 Quarterbacks mit mehr als 200 Plays auf Rang 29.

Das liegt zu großen Teilen auch an seiner schlechten Entscheidungsfindung. So kommt es nicht von ungefähr, dass Darnold laut PFF die fünfhöchste Rate bei turnover-würdigen Spielzügen hatte (zum Beispiel Pässe, die eigentlich vom Verteidiger abgefangen, dann aber von diesem fallen gelassen werden). Ob er jetzt in seiner dritten Profi-Saison bessere Entscheidungen trifft, wird sich erst noch zeigen. The-Athletic-Beatwriter Connor Hughes erlebte im Trainingcamp der Jets in dieser Offseason einen gedanklich deutlich schnelleren Sam Darnold. Dennoch ist abzuwarten, wie er sich in einem NFL-Spiel schlägt. Einen Satz, den aber kein Fan mehr von Sam Darnold hören möchte: Ich sehe Geister.

Doch Darnold ist nicht alleine an der Misere schuld. Bei vielen anderen Teams werden die Fehler des Quarterbacks oft durch die Klasse der Receiver oder einer starken Offensive Line ausgebügelt. Doch General Manager Joe Douglas schaffte es auch im zweiten Jahr bei den Jets nicht, Sam Darnold starke Mitspieler an die Seite zu stellen. Hier unterscheiden sich die Voraussetzungen zum Beispiel zu denen eines Josh Allen, der vor dem Draft 2018 als deutlich schlechterer Quarterback eingeschätzt wurde. Während es die Buffalo Bills in den vergangenen zwei Offseasons schafften, Allen eine gute Offensive Line zur Seite zu stellen und in dieser Offseason mit Stefon Diggs sogar noch einen starken Nummer-1-Receiver verpflichteten, wurde die Offensive der Jets in dieser Offseason personell sogar noch schlechter.

Offensive Line: Vier neue Beschützer für Sam Darnold

Speedster Robby Anderson, der mit Gase System nie richtig warm wurde, ging zu den Panthers, der Dauerverletzte Quincy Enunwa musste seine NFL-Karriere beenden und mit Kelvin Beachum und Brandon Shell verließen beide Offensive Tackle das Team. Beachum wurde durch Seahawks-Tackle George Fant ersetzt - ein Deal, den Joe Douglas immer noch erklären muss. Denn während Beachum bei den Jets der beste Offensive-Linemen war und durchgehend ordentliche Leistungen brachte, schaffte es Fant in der schwachen Offensive Line Seattles nicht einmal an Germain Ifedi vorbei. Und: Beachum verdient in Arizona in einem Jahr nun knapp 1,2 Millionen Dollar - Fant erhält in New York in drei Jahren 27 Millionen Dollar.

Als Ersatz sollen Mekhi Becton und Chuma Edoga dafür sorgen, dass die New York Jets nicht noch einmal 52 Sacks zulassen (Platz 28 in der NFL). Nach Adjusted Sack Rate von Football Outsiders belegte New York sogar nur Rang 29. Damit die Offensive Line in der kommenden Saison einen besseren Eindruck macht, holte Joe Douglas mit Center Connor McGovern und Right Guard Greg Van Roten zwei weitere neue Spieler nach New York. McGovern spielte unter Mike Munchak bei den Broncos die mit Abstand beste Saison seines Lebens und dürfte Hoffnung bei den Jets-Fans wecken, endlich einen Nachfolger für Legende Nick Mangold verpflichtet zu haben. Dennoch bleibt die Frage, welchen Einfluss am Ende die gute Arbeit von Munchak hatte, der in der NFL als einer der besten Offensive-Line-Coaches gilt.

Komplettiert wird das Duo durch Left Guard Alex Lewis, der seit 2019 bei den Jets spielt und damit der einzige verbleibende Spieler der 2019er Offensive Line ist. In Anbetracht der Tatsache, dass Sam Darnold unter Druck deutlich schlechter spielt (Platz 64 von 70 NFL-Quarterbacks unter Druck in den vergangenen zwei Saisons), war Joe Douglas gezwungen, einiges in die Offensive Line investieren. Das tat er auch. Fraglich ist, ob das Team dadurch nun wirklich deutlich stärker geworden ist. Wobei: 2019 erzielten die Jets vor Kontakt lediglich 0,7 Rushing Yards, dazu erlaubte die Line in 2,5 Sekunden oder weniger in 27,5 Prozent der Dropbacks Druck der gegnerischen Verteidiger - bei so schlechten Werten kann Gang Green nur besser werden.

Running Backs: Es kann nur besser werden

Über die neue Offensive Line freuen dürften sich auch LeVeon Bell und Frank Gore, die sich die Arbeit im Backfield der Jets zusammen mit Rookie La'Mical Perine teilen sollen. Gerade Bell dürfte hoffen, dass die Männer vor ihm im Blocking eine Schippe drauflegen können, denn weniger als 3,2 Yards pro Laufversuch erzielte er noch nie in seiner Karriere. Lediglich 0,56 Yards erlief der 28-Jährige laut PFF pro Lauf vor dem ersten Kontakt mit einem Gegenspieler - unter allen Running Backs mit mindestens 75 Laufversuchen ist das der schlechteste Wert.

In Anbetracht des schwachen Receiving-Corps dürfte Bell auch im Passspiel wieder eine wichtige Rolle zukommen. Insgesamt erhielt er 78 Zuspiele, 66 Bälle fing er - beides Platz sieben unter allen Running Backs. 15 Prozent alle Pässe gingen in seine Richtung. Und seine Rolle dürfte noch größer werden, weil die Jets schon im Trainingcamp mit großen Verletzungssorgen zu kämpfen hatten. Rookie Denzel Mims, auf den große Hoffnungen ruhen, fiel früh aus. Weil wegen der Corona-Pandemie noch weniger trainiert werden kann als üblich, dürfte der Rookie-Receiver aber sowieso einen noch schwereren Stand haben als in einer normalen NFL-Saison.

Wide Receiver/Tight End: Talent ist da, aber auch viele Fragezeichen

Auch Breshad Perriman, der nach dem Ausfall von Mike Evans und Chris Godwin ein starkes Saisonfinale bei den Tampa Bay Buccaneers spielte, fiel in der Vorbereitung lange aus. Mit seinen 17,9 Yards per reception belegte er 2019 ligaweit Rang 5. Auf ihn dürften die Hoffnungen der Jets nach dem Abgang von Robby Anderson ruhen, denn in Gase' System sind Big Plays extrem wichtig. Bleibt nur die Frage, ob es gelingt, den 26-Jährigen effektiv in die Offensive einzubauen - oder ob Perriman das gleiche Schicksal wie Robby Anderson ereilt.

Komplettiert wird die Receiver-Gruppe von Slot-Waffe Jamison Crowder, der mit 122 Targets und 78 Receptions die mit Abstand wichtigste Anspielstation für Sam Darnold war. Daran wird sich wohl auch 2020 nichts ändern - und es zeigt das generelle Problem der Gase-Offense. Denn wenn dein Slot-Receiver mit durchschnittlich 10,7 Yards per Reception (ligaweit Rang 90 unter den Receivern) die wichtigste Anspielstation ist, fehlt deiner Offensive Explosivität und du agierst als Trainer zu vorsichtig.

Die weiteren Passempfänger der Gang Green sind nicht der Rede wert. Donte Moncrief soll das Team nach einer enttäuschenden Saison bei den Steelers und Panthers verstärken, weil Mims und Perriman lange in der Vorbereitung aussetzen mussten und müssen. Dahinter tummeln sich Spieler wie Ex-Patriot Chris Hogan, Jeff Smith, D.J. Montgomery und Josh Bellamy.

Einzig auf Tight End Chris Herndon, der 2019 zunächst gesperrt und im Anschluss lange verletzt war, ruhen einige Hoffnungen. Doch schafft es Adam Gase in seiner zweiten Saison als Jets-Trainer, den talentierten Tight End endlich richtig einzusetzen?

Fazit: Entwickelt sich Adam Gase weiter?

Die Erwartungen an Adam Gase sind 2020 noch größer als in Jahr eins. Schafft er es endlich, Sam Darnold besser zu machen? Wie entwickelt sich die Offensive Line? Und kann die Offensive die schwache Defensive kaschieren? Blickt man auf den Trend der vergangenen drei Saisons, spricht vieles gegen den Headcoach. Laut Football Outsiders belegte er unter den Dolphins 2017 und 2018 nach DVOA offensiv Rang 26 und 17, in New York dann Platz 31.

Für einen Trainer, der offensiv-geprägt ist, sind das keine guten Arbeitsnachweise. Vor allem das Playcalling muss 2020 deutlich besser und auch aggressiver werden, die Jets brauchen einen Plan B, wenn das Kurzpassspiel nicht läuft und LeVeon Bell und Co. Snap für Snap in eine defensive Mauer laufen. Hat Adam Gase aus seinen Fehlern gelernt und stellt sein Team aggressiver ein? Wir werden es sehen. Eines kann aber jetzt schon festgehalten werden: Gerade auf den Skill Positionen fehlt dem Team aus East Rutherford eine Menge Talent. Und so dürfte es schwer werden, einen großen Sprung nach vorne hinzulegen.

Defense

Während es um die Jets-Offensive schon nicht allzu gut bestellt ist, fällt die Analyse für die Defensive noch düsterer aus. Obwohl gerade die zweite Saisonhälfte unter Defensive-Coordinator Gregg Williams eine der wenigen Lichtblicke der 2019-Saison war, ist der Ausblick auf 2020 deutlich weniger rosig. Denn der beste Defensivspieler ist nicht mehr da, der womöglich zweitbeste Spieler spielt 2020 nicht und Secondary und Pass-Rush gehören weiterhin zu den schlechtesten Positionsgruppen der gesamten NFL.

Was ist 2020 also defensiv von Gang Green zu erwarten? Grundlage für alles ist aller Voraussicht nach wieder ein aggressives Playcalling von Gregg Williams. Der 62-Jährige machte 2019 deutlich, dass er kaum Risiko scheut und gerne blitzt - was in Anbetracht der schwachen Defensive Line der Jets jedoch kaum Verwunderung auslösen sollte. In 39,2 Prozent aller Dropbacks blitzten Jamal Adams und Co., Platz vier unter den Defensivreihen der NFL laut Football Outsiders. Jedoch: Viel Erfolg hatten die Jets damit nicht. In nur 21,1 Prozent der Dropbacks konnten sie damit Druck auf den gegnerischen Quarterback ausüben - Platz 21 in der NFL.

Defensive Line: Quinnen Williams und dann lange nichts

Grund für die schwache Pressure Rate ist unter anderem die schwache Defensive Line. Leonard Williams, von dem viele neben Namensvetter Quinnen einen Sprung erwartet hatten, blieb auch in seinem fünften NFL-Jahr eine Enttäuschung und wurde folglich zu den Giants getradet. Nun sollen Spieler wie Jordan Jenkins, Jordan Willis, Tarell Basham und Rookie Jabari Zuniga Druck auf die Quarterbacks ausüben - auf dem Papier haben nur wenige Teams schwächere Pass-Rusher.

Und dann ist mit Jamal Adams nun auch noch der beste Pass-Rusher des Teams von Bord gegangen. 2019 lieferte er 6,5 Sacks, 13 Quarterback Hits und zehn Tackles für Raumverlust - kein Safety der NFL war besser. Und auch kein New York Jet war besser. Wie schwach die Gruppe abseits von Adams war, spiegelt sich auch in der Statistik wieder: Mit einer Adjusted Sack-Rate von 5,6 belegte das Team Platz 26 der Liga.

Ob und wie weit es für die Front nach vorne geht, ist eng verbunden mit dem Namen Quinnen Williams. Der 22-Jährige kam mit großen Erwartungen nach New York, enttäuschte aber in seiner ersten Saison auf ganzer Linie. 19 total pressures bei 349 Pass-Rushing-Snaps sind für einen Rookie seiner Klasse deutlich zu wenig. Da hilft es auch nicht, dass die Jets laut Football Outsiders die zweitbeste Defensive gegen den Lauf stellten.

Linebacker: Eine weitere Saison ohne C.J. Mosley

Mit dem erneuten Ausfall von C.J. Mosley und einem Avery Williamson, der die komplette 2019er-Saison verletzt aussetzen musste, fehlt es auch auf Linebacker an elitären NFL-Spielern. Es bleibt abzuwarten, wie sich Blake Cashman schlägt. Er spielte eine ordentliche Rookie-Saison und scheint bei den Coaches hohes Ansehen zu genießen. Dafür muss er aber weiter beweisen, dass seine guten Coverage-Fähigkeiten auch auf NFL-Niveau zur Entfaltung kommen. Denn mit Adams fehlt nun auch der Spieler, der jeden Tight End und Receiver der Liga decken konnte.

Secondary: Schlecht, schlechter, New York Jets

Dahinter sieht es noch düsterer aus. Cornerback Trumaine Johnson, der 2018 von den L.A. Rams kam und die Rolle des Nummer-Eins-Cornerbacks ausfüllen konnte, blieb auch unter Gregg Williams, unter dem er einst seine beste Saison spielte, eine riesige Enttäuschung. Einzig Slot-Corner Brian Poole konnte überzeugen. Bei 53 Targets ließ er lediglich einen Touchdown zu und bekam deshalb eine weitere Vertragsverlängerung um ein Jahr.

Starten dürfte in jedem Fall auch Pierre Desir, der bei den Colts eine schwache Saison hinter sich hat, 2018 aber zeigte, dass er ein ordentlicher Cornerback sein kann - nur ist er eben kein Nummer-Eins-Corner. Daneben streiten Quincy Wilson, Arthur Maulet, Blessuan Austin und Bryce Hall um den zweiten Job als Outside Cornerback - kaum Namen, die Wide Receiver das Fürchten lehren. Aber: Bryce Hall zeigte vor seiner schlimmen Verletzung im Jahr 2018, dass er NFL-Kaliber hat. Im College Football erzwang damals kein Spieler mehr Fehlpässe. Talent ist also vorhanden, wenn er fit ist.

Darüber hinaus gibt es zumindest in der Mitte der Secondary Lichtblicke. Marcus Maye lieferte laut PFF 2019 seine beste Saison ab und ist als Free Safety wieder gesetzt. Bei den Jets geht der 27-Jährige in sein letztes Vertragsjahr und kann nun ohne seinen Nebenmann Jamal Adams zeigen, wie wichtig er für das aggressive Scheme von Gregg Williams sein kann. Vor ihm sollte Bradley McDougald die Lücke in der Box schließen, die Adams hinterlassen hat - auch wenn das kaum möglich ist. Doch der 29-Jährige zählt nach wie vor zu den besseren Safeties der NFL und weiß vor allem in Man Coverage zu überzeugen. Die Experten von Pro Football Focus bewerteten ihn in den vergangenen zwei Saison zum vierbesten Safety in Man-Coverage.

Spannend wird sein, wie Gregg Williams den Abgang von Jamal Adams auffängt. Einer der Nutznießer dürfte vor allem Ashtyn Davis sein. Der Safety überzeugte am College vor allem mit seiner Athletik und extremen Schnelligkeit und scheint wie gemacht für Williams Scheme. Nun kann er schneller beweisen, ob es auch auf NFL-Niveau reicht.

Fazit: Wer wird der neue Anführer der Defensive?

Am Ende dürfte der Aderlass in der Jets-Defense zu groß sein, um noch einmal eine so starke Saisonhälfte wie in 2019 abzuliefern. Mit Jamal Adams und C.J. Mosley fehlen zwei Anführer, die in der Kommunikation vor allem für Gregg Williams sehr wichtig sind. Es wird spannend sein, wer diese Rolle nun übernimmt, wo doch auch Avery Williamson noch nicht unter dem neuen Defensive Coordinator gespielt hat.

Da hilft es auch nicht, dass Gang Green auf den wichtigsten Positionen in der Secondary und im Pass-Rush einfach die Qualität fehlt, um überhaupt in der Nähe des NFL-Mittelfelds zu landen.

Players to watch

Viele Spieler der New York Jets stehen vor einer entscheidenden Saison. Dazu zählt vor allem Sam Darnold, der beweisen muss, dass er das Zeug zum Franchise-Quarterback hat. Doch daneben fallen noch weitere Jets ins Auge, die nun zeigen müssen, dass sie auch in Zukunft eine wichtige Rolle in Grün spielen können.

Breshad Perriman: Lässt man Denzel Mims außen vor, der als Rookie vermutlich eine Weile brauchen wird, um richtig in der NFL anzukommen, richten sich alle Augen im Wide-Receiver-Corps der Jets auf Breshad Perriman. Der 26-Jährige kommt nach einem tollen Saisonfinale von den Tampa Bay Buccaneers, bei denen er in Abwesenheit von Mike Evans und Chris Godwin starke Zahlen auflegte. Auch in New York ist er nun quasi auf sich allein gestellt. Doch umso wichtiger wird es für Sam Darnold, dass Perriman erneut abliefert und zeigt, dass er den nächsten Schritt machen kann. Von den ersten 52 fangbaren Pässen ließ er 2019 neun fallen. Im Anschluss hatte er nur einen Drop bei 53 Pässen - so sollte es weiter gehen.

Chris Herndon: Ja, Anspielstationen für Sam Darnold sind wichtig. Und so kommt es nicht von ungefähr, dass auch Chris Herndon 2020 eine wichtige Rolle zukommt. In seiner Rookie-Saison deutete der Tight End an, welches Potenzial in ihm steckt. Seine Catchrate von 70 Prozent brachte ihn auf Platz 1 aller Rookie-Tight-Ends, insgesamt fing er vier Touchdown-Pässe. Doch 2019 fehlte er dann zunächst wegen einer Sperre vier Spiele, danach war er oft verletzt. Nun, in seinem dritten Profi-Jahr, muss er abliefern.

Marcus Maye: Sicherlich gibt es in der Jets-Secondary viele Spieler, die 2020 im Fokus stehen. Marcus Maye kommt aber eine besondere Rolle zu, weil er in sein letztes Vertragsjahr geht und erstmals ohne Jamal Adams an seiner Seite zeigen kann, wie gut er wirklich ist. 2019 lieferte laut PFF seine beste Saison ab. Gerade seine Cover-Fähigkeiten sind für Gregg Williams' System unfassbar wichtig. Nun liegt es an dem 27-Jährigen, zu zeigen, dass er die neuen Spieler anführen und die Jets-Secondary auf ein höheres Level heben kann.

Schedule

Fazit: With the first pick in the 2021 NFL Draft...

Eine Prognose für die New York Jets fällt auch trotz Corona-Pandemie nicht schwer. Schon ein Blick auf den Kader verdeutlicht, wie viele Lücken das Team aus East Rutherford noch hat. Nahezu jeder Positionsgruppe mangelt es an guten Spielern, im Vergleich zu den anderen 31 NFL-Teams gibt es womöglich kein Team, das weniger Talent vorzuweisen hat. Vielleicht ist es vor diesem Hintergrund gar nicht schlecht, wenn die New York Jets die Saison abschenken und General Manager Joe Douglas sich auf die Suche nach einem neuen Headcoach und weiteren Talenten für die Zukunft macht.

Ohne Preseason und mit Rückblick auf Adam Gase' Historie ist kaum vorstellbar, dass Gang Green einen großen Schritt nach vorne macht. Da ist es auch kein Zufall, dass Sam Darnold in das womöglich entscheidende Jahr seiner noch jungen NFL-Karriere geht und kaum Spieler um sich hat, die seine Stärken zur Entfaltung bringen können. Und es ist bezeichnend, dass die Jets-Verantwortlichen zu diesem Zeitpunkt in Darnolds Karriere ihre Hoffnungen in einen Rookie-Wide-Receiver und einen Rookie-Tackle setzen, die beide sicherlich ein hohes Ceiling mit sich bringen, aber vermutlich noch einiges an Zeit in der NFL benötigen.

Die Offensive Line ist eine große Wundertüte, im Receiving-Corps läuft viel Durchschnitt herum. Und mit Jamals Adams ist auch das letzte Aushängeschild und der Anführer des Teams nicht mehr in New York. Das ist der status quo in New York. Und daran wird sich auch erstmal nichts ändern.

Und: Die Aussagen von Jamal Adams nach seinem Abgang sollten alle aufhorchen lassen und unterstreichen weitere Gerüchte um Adam Gase' mangelnde Qualitäten als Headcoach:

I dont feel like (Gase)'s the right leader for this organization to reach the Promised Land. [...] As a leader, what really bothers me is that he doesn't have a relationship with everybody in the building. At the end of the day, he doesn't address the team [...] If there's a problem in the locker room, he let's another coach address the team. If we're playing sh---y and we're losing, he doesn't address the entire team as a group at halftime. He'll walk out of the locker room and let another coach handle it.

Als wären diese Aussagen nicht schon besorgniserregend genug, lässt der Blick auf den Spielplan ebenfalls nichts Gutes erahnen. Von allen NFL-Teams haben lediglich die New England Patriots laut Prognose einen härten Spielplan. Zweimal geht es gegen die Patriots und Bills und dann noch gegen Playoff-Anwärter wie die 49ers, Colts, Cardinals, Kansas City, Seattle und Cleveland. Am Ende sollten sich die Fans der Jets schon mit fünf Saisonsiegen zufrieden geben und eingestehen, dass das bessere Team aus New York 2020 wohl die Giants sind.

Aber das ist auch voll okay. Denn damit steigt die Chance auf hohe Draft-Picks und eventuell einen neuen Headcoach aus Kansas City. Tank for Eric! Tank for Trevor!

Prognose: 4-12

KOMMENTARE
Um bewerten und sortieren zu können, loggen Sie sich bitte ein.
Petzie
MODERATOR
11.09.2020 | 09:52 Uhr
0
0
Petzie : 
11.09.2020 | 09:52 Uhr
0
Petzie : 
Nachträglich auch von mir noch ein großes Dankeschön für deine Arbeit. Hier gibt es eigentlich relativ wenig zu sagen, die Jets sind einer der Topfavoriten auf den First Overall Pick. Dem Team fehlt in allen Teilen Qualität, man kann nur hoffen dass sich einige Spieler gut entwickeln und dass man wenigstens ein Grundgerüst für die Zukunft aufbauen kann. Für Darnold wirds ernst, die Umstände sind jedoch nicht unbedingt zu seinem Vorteil, sodass es durchaus wahrscheinlich seine letzte Saison für die Jets sein könnte. Genauso steht natürlich Adam Gase unter Druck, er dürfte einer der Coaches auf dem Hot-Seat sein und könnte Mitte der Saison seinen Job verlieren, wenn man nicht wenigstens eine gute Einstellung und Moral des Teams erkennen kann. Langfristig ist er aber mMn eh kein geeigneter Coach für einen Neuanfang.
0
kaka303
02.09.2020 | 20:02 Uhr
0
0
kaka303 : 
02.09.2020 | 20:02 Uhr
0
kaka303 : 
Sehr gute und ehrliche Preview. Wenn man den Record vom letzten Jahr sieht und dann diesen Roster, fragt man sich tatsächlich wie man zu 7 Siegen gekommen ist. Ich dachte in Jacksonville hat man den No. 1 Pick schon sicher, aber wenn man sich dann die Jets anschaut...
Darnold kann einem echt leid tun, auch wenn er bisher sein Potential nicht abgerufen hat. Immerhin konnte man für einen wechselwilligen Spieler noch einen guten Gegenwert erhalten.

Bieniemy würde ich zwar einen Headcoch Posten zutrauen und er hätte es sich sicherlich verdient, aber als Chiefsfan hoffe ich, dass er noch länger in Kansas City bleibt.
0
Scipio
02.09.2020 | 03:46 Uhr
1
0
Scipio : 
02.09.2020 | 03:46 Uhr
0
Scipio : 
Vielen Dank für deine Arbeit :)
schließe micht da euch an, dass der 1st overall über die Jets gehen wird, in dem Kader steckt echt wenig, was hoffen lässt.
Positiv fand ich aber den Draft, der sieht zumindest auf dem Papier ordentlich aus, und mit den zusätzlichen Picks der Hawks kann man dann evtl doch langfristig was aufbauen...zumindest wenn das Coaching passt.
1
MrWest
01.09.2020 | 12:08 Uhr
0
0
MrWest : 
01.09.2020 | 12:08 Uhr
0
MrWest : 
@DerLutz:

Ich sehe es ähnlich. Ich sehe eigentlich kein Team, das in der NFL weniger Talent und spannende Spieler vorzuweisen hat. Deshalb war es auch richtig, Jamal Adams abzugeben. Joe Douglas muss nun in den kommenden Jahren einige Draft-Treffer hinlegen, damit den Jets die Wende gelingen kann. Ich traue ihm das zu, aber dann benötigen sie definitiv auch einen neuen Headcoach, der frischen Wind reinbringt und die Franchise mal richtig umkrempelt.
0
MrWest
01.09.2020 | 12:06 Uhr
0
0
MrWest : 
01.09.2020 | 12:06 Uhr
0
MrWest : 
So, mit etwas Verspätung ist die Vorschau zu den New York Jets nun auch fertig. Ich hatte in diesem Jahr wegen eines Umzugs und eines Projekts im Job leider wenig Zeit, mehr Zahlen einzubinden. Das seht mir bitte nach

Damit der Text nicht wie eine Bleiwüste daherkommt, werde ich im Laufe des Tages oder spätestens morgen noch ein oder zwei Grafiken oder Links einbauen und Rechtschreibfehler ausbügeln.

Vielen Dank fürs Lesen und auch schon mal Danke für jedes Feedback!
0
DerLutz
01.09.2020 | 11:41 Uhr
1
0
DerLutz : 
01.09.2020 | 11:41 Uhr
0
DerLutz : 
Ich würde soweit gehen, dass die Jets den schlechtesten Kader der NFL haben. Selbst Jacksonville scheint mehr Talent bzw. Potential zu haben.
Sam Darnold sieht im Camp gut aus? Ja und? Er spielt ausschließlich gegen einer der schlechtesten Defense der Liga. Bei sowas sah auch mal McCown in Tampa wie Tom Brady aus und führt das Team zu einem 2-14 Record. Ich war zwar nie ein Fan des Darnold-Hypes, aber ich habe Mitleid dahingehend wie schwer man es ihm macht.

So wenig ich von Gase als Coach halte, schafft er es aber doch auch immer wieder zu siegen zu wurschteln und einen besseren Record einzufahren, als das Team ist.
Tipp: Top 3 Pick und die Frage ob neben "Tank for Eric" auch die Devise "Win never for Trevor" gilt
1
COMMUNITY LOGIN
Du bist nicht angemeldet. Willst Du das ändern?
Benutzername:
Passwort:
 

Wir aktualisieren unsere Nutzungsbedingungen und unsere Datenschutzrichtlinie. Wir haben neue Community-Richtlinien zur Inhaltsnutzung - Verhaltenskodex eingeführt und mehr Informationen darüber bereitgestellt, wie wir Ihre Daten erheben und nutzen. Indem Sie unsere Website und unsere Dienste weiterhin nutzen, stimmen Sie diesen Aktualisierungen zu.
Neueste Kommentare
Shlomo_Rothschild
Artikel:
Ich hoffe ja dass der Uli noch ganz lange, so remote vom Tegernsee, das Zept
26.04.2024, 22:50 Uhr - 87 Kommentare
Harry_McWire
Artikel:
Man muss schon geistig zurückgeblieben sein wenn man so ne scheiße die reif
26.04.2024, 22:50 Uhr - 6 Kommentare
Kukiki
Artikel:
Ich glaube, dass Murray und Jokic mit den restlichen Lakers erfolgreicher wä
26.04.2024, 22:49 Uhr - 128 Kommentare
Pokeraner
Artikel:
Jaaaaaaaa :-F Union darf gerne absteigen, dann hat Bochum vielleicht noch ei
26.04.2024, 22:48 Uhr - 4 Kommentare
baminsxicht
Artikel:
"Wender Geld für die Klubs" Karl Klammer bitte helfen Sie dem Praktikanten b
26.04.2024, 22:46 Uhr - 0 Kommentare
la_mano_de_Dios
Artikel:
Häuft sich doch seit Jahren , ausländische Konflikte auf deutschen Boden . S
26.04.2024, 22:45 Uhr - 3 Kommentare
baminsxicht
Artikel:
Sollen doch einfach Paket G "Einlasskontrolle" oder Paket H "Halbzeit auf de
26.04.2024, 22:42 Uhr - 75 Kommentare
Shearer87
Artikel:
Unwahrscheinlich. Lukas Reichel hat bereits abgesagt er spielt lieber die AH
26.04.2024, 22:40 Uhr - 4 Kommentare
Pokeraner
Artikel:
Goretzka hat es vielleicht nicht verstanden, weil Nagelsmann nach Leistung u
26.04.2024, 22:38 Uhr - 2 Kommentare
Shearer87
Artikel:
Auch wenn es als Adler Fan schmerzhaft ist Gratulation an die Eisbären. Ab u
26.04.2024, 22:37 Uhr - 0 Kommentare