Green Bay Packers(15-1, Aus in der Divisional Round)
Preview (GForce): 11-5

Mit der Lombardi Trophy im Gepäck, begaben sich die Packers auf die Mission Titelverteidigung. In einem spektakulären Saisonauftakt wurden die Saints besiegt, doch eine Woche später mussten die Packers einen Rückschlag einstecken, den sie über die ganze Saison hinweg nicht kompensieren konnten: Nick Collins verletzte sich gegen die Panthers am Nacken und fiel die komplette Saison aus. Sein Fehlen machte sich über die ganze Saison bemerkbar, dass man die schlechteste Defense der Liga hatte, ist hauptsächlich den teils grauenvollen Leistungen der Secondary geschuldet. In den nächsten Wochen zeigte vor allem die Offense um Quarterback Aaron Rodgers, der die Saison mit einem Quarterback-Rating von 122,5, dem höchsten in der Geschichte der NFL,abschloss, eine überragende Leistung. Als Green Bay mit einem 7-0 Record in ihre Bye-Week ging, sind längst Diskussionen über eine Perfect Season entbrannt. Aber als die Packers gegen die Kansas City Chiefs doch noch ein Spiel verloren haben, zeigte sich auch wie abhängig das Team von einer guten Leistung ihres Quarterbacks ist. Da der No.1-Seed schon eine Woche vor Saisonende gesichert war, konnte man es sich leisten, Matt Flynn eine Chance zu geben. Diese nutzte er famos und stellte mit 480 Yard Raumgewinn sowie 6 Touchdowns neue Teamrekorde auf. Aaron Rodgers wurde zum MVP der Regular Season gewählt, weil es viele für seinen Verdienst hielten, dass die Packers trotz einer schwachen Defense und eines schlechten Laufspiel die Regular Season als bestes Team abschlossen. In den Playoffs gab es ein böses Erwachen: Gegen die New York Giants hatte man zu keinem Zeitpunkt eine Chance und schied mit 37-20 vorzeitig aus.




Detroit Lions (10-6, Aus in der Wilcard Round)
Preview (korsakoff): 11-5

Vor der Saison hoffte man in Detroit vor allem, dass Quarterback Matthew Stafford, First-Pick im Draft von 2009, gesund bleibt. Dass blieb er auch und kein Team setzte so sehr auf die Fähigkeiten seines Spielmachers wie es die Lions taten; Mit 663 Passversuchen führten sie die Liga an. Allerdings gab es immer wieder Probleme mit dem Running Game, was auch auf großes Verletzungspech zurückzuführen ist, und auch in der Defense gab es, sowohl gegen den Lauf als auch gegen den Pass, einige Probleme.
Der Saisonstart verlief besser als man es sich träumen konnte. Einem überlegenen Sieg gegen die Kansas City Chiefs folgten zwei denkwürdige Spiele, vor allem der Triumph in Dallas, als man einen 24-Punkterückstand aufholte, wird noch lange in Erinnerung bleiben. Durch einen Sieg gegen den Divisionkonkurrenten aus Chicago startete man zum ersten Mal seit 55 Jahren mit fünf Siegen in eine Saison. Mit der Heimniederlage gegen die San Francisco 49ers begann jedoch eine schwierige Saisonphase; in den nächsten sieben Spielen, konnten jedoch nur zwei Siege geholt werden. Im letzten Spiel der Regular Season traf man auf ein B-Team der Green Bay Packers, trotzdem verloren die Lions ein Shootout, das noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Die beiden Quarterbacks erwarfen einen Raumgewinn von exakt 1000 Yards und stellten somit einen neuen NFL Rekord auf. In den Playoffs mussten die Lions nach New Orleans, wo sie keine Mittel fanden, um die überragende Offense um Drew Brees zu stoppen. Die Saison war nach der 28-45 Pleite zwar beendet, doch der Mannschaft steht eine glänzende Zukunft bevor.




Chicago Bears (8-8, keine Playoff Teilnahme)
Preivew (MoD): 9-7

Nach der bitteren Niederlage im letztjährigen NFC Championship Game gegen den Erzrivalen aus Green Bay, wollten die Bears zeigen, dass sie das Zeug zum Super Bowl Sieg haben. In der Offseason musste man aber den Abgang einiger Free Agents verkraften, sodass man einen ziemlich holprigen Saisonstart hinlegte. Nach drei Niederlagen aus fünf Spielen standen die Bears bereits mit dem Rücken zur Wand, doch der Sieg über die Vikings leitete fünf Siege in Serie ein. Der Sieg gegen die Chargers in Woche 11 wurde jedoch von der Verletzung Jay Cutlers, welche das Saisonende für den Quarterback bedeutete, überschattet, sodass man trotz eines 7-3 Records wieder um die Playoff Teilnahme bangen musste, vor allem weil Cutlers Back-Up, Caleb Hanie nicht überzeugen konnte. Nach der Verletzung von Matt Forte schwand die Hoffnung in „Windy City" und am vorletzten Wochenende besiegelten die Packers das vorzeitige Saisonende der Bears. Während die Laufdefense eine der besten der Liga war, fand man nur selten Mittel um das Passspiels des Gegners zu stoppen, sodass die Verteidigung nur als Durchschnitt bezeichnet werden darf. Auch in der Offensive waren die Bears beim Laufspiel deutlich stärker, wie schon in der Defense ist es das Passspiel, an dem gearbeitet werden muss.




Minnesota Vikings (3-13, keine Playoff Teilnahme)
Preview (MoD): 7-9

Nach Brett Favres wohl endgültigem Abschied aus der NFL, verpflichteten die Vikings einen anderen Routinier auf der Quarterback-Position: Donovan McNabb. Zusätzlich draftete man den ambitionierten Christian Ponder von der Florida State Uni. Die ersten vier Spiele gingen zwar allesamt äußerst knapp verloren, doch große Hoffnungen auf eine Playoff Teilnahme gab es sowieso nicht. Als die Arizona Cardinals nach Minneapolis kamen, folgte der erste Saisonsieg, aber nach einer Lehrstunde von den Chicago Bears wurde Donovan McNabb durch den Rookie Christian Ponder ersetzt. In seinen 10 Spielen warf er 13 Interceptions und brachte weniger als 55 Prozent seiner Pässe an den Mann. Trotzdem setzten die Verantwortlichen weiter auf ihn. Das Runninggame funktionierte zwar gewohnt gut, Adrian Peterson, der sich am Saisonende verletzte und Toby Gerhart erliefen über 1400 Yards, aber man hat mit Percy Harvin nur einen guten Receiver, wodurch das Passspiel zu berechenbar wird. In der Defense ragte Jared Allen mit 22 Sacks heraus, dass man durchschnittlich über 28 Punkte pro Spiel zuließ, lag meist an der Secondary, die zudem nur 8 Interceptions holten. Kürzlich wurde bekannt, dass man versucht den 3rd Overall Pick im Draft gegen mehrere 1st Rounder zu traden, was bei der Anzahl der Baustellen im Kader nicht verwunderlich ist.


Natürlich gibt es auch dieses Jahr wieder die Hausaufgaben