MySpox NBA Line der Woche
18.10.2012 um 01:34 Uhr
Geschrieben von milan07
NBA Preview: Memphis Grizzlies
Das Warten auf den nächsten Schritt
Nachdem die Grizzlies vor zwei Jahren in der ersten Runde der Playoffs mit den San Antonio Spurs den Nb.1-Seed der Western Conference ausschalteten und in Runde zwei nur knapp im siebten Spiel an den Oklahoma City Thunder scheiterten, galt man als das junge Team, mit dem meisten Potenzial in der NBA und viele sahen Memphis als zukünftigen Finalisten im Westen. Vergangene Saison erwarteten alle Experten einen weiteren Schritt nach vorne, doch letztendlich machte man eher einen Schritt zurück. Mit Zach Randolph und Darrell Arthur fielen zwei Forwards große Teile der Saison verletzungsbedingt aus, deren Abwesenheit nicht zu kompensieren war und man scheiterte in den Playoffs bereits in Runde 1 an den neuformierten Clippers. In der kommenden Saison hofft man nun endlich sowohl Randolph, als auch Small Forward Rudy Gay in Bestform gemeinsam auf dem Court zu haben in der Postseason, um mit einem Jahr Verspätung nun den nächsten Schritt zu machen.
Was ist neu?
Die Offseason der Grizzlies verlief im Großen und Ganzen ruhig. Weder gab es ernstzunehmende Gerüchte um mögliche abwandernde Superstars wie Rudy Gay oder Zach Randolph, noch waren spektakuläre Trades ein Thema in Memphis. Die einzig nennenswerte Änderung im Roster gibt es im Backcourt, wo O.J. Mayo als Free Agent sich den Dallas Mavericks anschloss und Memphis vier Jahre, nachdem er an dritter Stelle gedraftet wurde verließ. Sein Abgang hinterlässt eine Lücke im Team, die in der kommenden Saison mehrere Spieler gemeinsam schließen sollen. Jerryd Bayless kam als Free Agent aus Toronto und kann ähnlich wie Mayo beide Positionen im Backcourt besetzen. Dazu tradete man Dante Cunningham nach Minnesota und erhielt im Gegenzug Shooting Guard Wayne Ellington. Beim diesjährigen NBA Draft holte man außerdem Tony Wroten, der ebenfalls im Backcourt beheimatet ist. Und dann wäre da auch noch ein gewisser Josh Selby, der endlich auch in der NBA an seine Summer League-Leistungen anknüpfen will. Im Frontcourt kehrt Darrell Arthur zurück, nachdem er verletzt die gesamte letzte Saison ausfiel. Weitere Abgänge sind Routinier Gilbert Arenas, sowie Jeremy Pargo, der sich den Cleveland Cavaliers anschloss.
Umfeld:
Sowohl Spieler, als auch Trainer Lionel Hollins haben es in Memphis mit einem angenehmen Umfeld zu tun. Die Grizzlies sind das einzige Sportteam in den vier großen amerikanischen Sportligen aus Memphis und damit der ganze stolz der Stadt. Die Fans sind hoch zufrieden mit der Entwicklung des Teams in den letzten Jahren und freuen sich darauf, auch dieses Jahr wieder die Playoffs im heimischen FedEx-Forum bewundern zu dürfen. Coach Lionel Hollins, sowie die Führungsetage um General Manager Chris Wallace und Besitzer Michael Heisley, leisten gute Arbeit und sind weitestgehend frei von Kritik. All diese Faktoren ermöglichen eine sachliche und erfolgreiche Zusammenarbeit innerhalb der Franchise.
Stärken:
Die Stärke der Grizzlies ist nach wie vor der Frontcourt, mit dem Unterschied, dass er noch stärker zu sein scheint als in den letzten Jahren. Marc Gasol hat sich vergangene Saison zu einem All Star entwickelt und zählt zu den besten Centern der Liga. Zach Randolph kommt nach Verletzung zurück, genauso wie Darrell Arthur. Dazu hat man Marreese Speights, der letzte Saison an der Seite von Gasol als Starter überzeugte und sich als echter Glücksgriff entpuppte. Das Prunkstück stellt dann noch Rudy Gay dar, der genauso wie Gasol und Randolph ligaweit zu den Besten auf seiner Position zählt. Sollten all diese Spieler weitestgehend verletzungsfrei durch die Saison kommen hat Memphis einen Frontcourt, der ligaweit nur auf wenig Konkurrenz stößt und eine echte Waffe ist.
Schwächen:
Kurz und Knapp: Der Rest des Teams. Die Guards strahlten in den letzten Jahren vorallem zu wenig Gefahr von Außen aus und das Team ist zu abhängig vom Spiel in der Zone. Der Abgang von O.J. Mayo, der letzte Saison hinter Rudy Gay bester Dreier-Schütze des Teams war, macht das in keinster Weise besser und Jerryd Bayless, sowie die weiteren Zugänge Ellington und Wroten werden das Problem von der Bank aus auch dieses Jahr nicht komplett beheben können. Hoffnung macht die Rückkehr von Zach Randolph, der mit seiner robusten Spielweise Räume schafft für Würfe von außerhalb der Zone, was durch seine Abwesenheit letzte Saison oft fehlte. Des Weiteren kristallisierten sich trotz einer grundsätzlich guten Defensive vergangene Saison Isolation und das Verteidigen gegen Spot-Up Shooter als Schwächen heraus. Auch hier wird Coach Lionel Hollins in der Preseason ansetzen müssen.
Spieler im Fokus:
Zach Randolph. Bereits vor der abgelaufenen Saison erwarteten viele Experten, dass sich Randolph zum Star , sowie Go-To-Guy der Grizzlies entwickelt und seinen Kollegen Rudy Gay in den Schatten stellt. Letztendlich warfen ihn jedoch Verletzungen zurück und der Forward konnte nur Teile der Saison seine Klasse unter Beweis stellen. Nun ist seine Verletzung auskuriert und in der Saison 2012/13 soll er den Schritt machen, den man schon letztes Jahr von ihm erwartete. Noch wichtiger als seine persönlichen Stats wird jedoch wieder das Zusammenspiel mit seinem Frontcourt-Partner Marc Gasol sein. Die Harmonie zwischen den beiden All-Stars war unter anderem Kennzeichen der Grizzlies vor Randolphs Verletzung, die vor zwei Jahren als Achter im Westen die San Antonio Spurs in Runde 1 der Playoffs ausschalteten. Fest steht jedenfalls, dass ein gesunder Zach Randolph in Bestform dieses Jahr wieder der Schlüsselfaktor im Spiel der Grizzlies sein könnte, der letztes Jahr in den oft fehlte.
Fazit & Prognose:
Vor zwei Jahren fehlte Rudy Gay in den Playoffs, vergangene Saison Zach Randolph große Teile der Saison. Wie stark die Grizzlies in der Postseason mit den beiden Superstars gemeinsam auf dem Court sind, wird, sollten beide von Verletzungen verschont bleiben, die neue Saison nun zeigen. Die Starting 5 ist ohne Frage nach wie vor eine der Besten im Westen und auch die Bank scheint vorallem im Frontcourt, aber auch im Backcourt breiter und besser besetzt zu sein als in den Jahren zuvor. Beste Voraussetzungen also scheinbar, um dieses Jahr in den Playoffs einen Schritt weiter zu gehen. Wenn man sich allerdings die Konkurrenz im Westen anschaut, sollte es unter normalen Umständen für mehr als die zweite Runde auch diese Saison wieder nicht reichen, zumal dort mit hoher Warscheinlichkeit die favorisierten Oklahoma City Thunder oder Los Angeles Lakers warten. Grundsätzlich muss man sich im Westen aber auch dieses Jahr wieder vor den Grizzlies in Acht nehmen.
Nachdem die Grizzlies vor zwei Jahren in der ersten Runde der Playoffs mit den San Antonio Spurs den Nb.1-Seed der Western Conference ausschalteten und in Runde zwei nur knapp im siebten Spiel an den Oklahoma City Thunder scheiterten, galt man als das junge Team, mit dem meisten Potenzial in der NBA und viele sahen Memphis als zukünftigen Finalisten im Westen. Vergangene Saison erwarteten alle Experten einen weiteren Schritt nach vorne, doch letztendlich machte man eher einen Schritt zurück. Mit Zach Randolph und Darrell Arthur fielen zwei Forwards große Teile der Saison verletzungsbedingt aus, deren Abwesenheit nicht zu kompensieren war und man scheiterte in den Playoffs bereits in Runde 1 an den neuformierten Clippers. In der kommenden Saison hofft man nun endlich sowohl Randolph, als auch Small Forward Rudy Gay in Bestform gemeinsam auf dem Court zu haben in der Postseason, um mit einem Jahr Verspätung nun den nächsten Schritt zu machen.
Was ist neu?
Die Offseason der Grizzlies verlief im Großen und Ganzen ruhig. Weder gab es ernstzunehmende Gerüchte um mögliche abwandernde Superstars wie Rudy Gay oder Zach Randolph, noch waren spektakuläre Trades ein Thema in Memphis. Die einzig nennenswerte Änderung im Roster gibt es im Backcourt, wo O.J. Mayo als Free Agent sich den Dallas Mavericks anschloss und Memphis vier Jahre, nachdem er an dritter Stelle gedraftet wurde verließ. Sein Abgang hinterlässt eine Lücke im Team, die in der kommenden Saison mehrere Spieler gemeinsam schließen sollen. Jerryd Bayless kam als Free Agent aus Toronto und kann ähnlich wie Mayo beide Positionen im Backcourt besetzen. Dazu tradete man Dante Cunningham nach Minnesota und erhielt im Gegenzug Shooting Guard Wayne Ellington. Beim diesjährigen NBA Draft holte man außerdem Tony Wroten, der ebenfalls im Backcourt beheimatet ist. Und dann wäre da auch noch ein gewisser Josh Selby, der endlich auch in der NBA an seine Summer League-Leistungen anknüpfen will. Im Frontcourt kehrt Darrell Arthur zurück, nachdem er verletzt die gesamte letzte Saison ausfiel. Weitere Abgänge sind Routinier Gilbert Arenas, sowie Jeremy Pargo, der sich den Cleveland Cavaliers anschloss.
Umfeld:
Sowohl Spieler, als auch Trainer Lionel Hollins haben es in Memphis mit einem angenehmen Umfeld zu tun. Die Grizzlies sind das einzige Sportteam in den vier großen amerikanischen Sportligen aus Memphis und damit der ganze stolz der Stadt. Die Fans sind hoch zufrieden mit der Entwicklung des Teams in den letzten Jahren und freuen sich darauf, auch dieses Jahr wieder die Playoffs im heimischen FedEx-Forum bewundern zu dürfen. Coach Lionel Hollins, sowie die Führungsetage um General Manager Chris Wallace und Besitzer Michael Heisley, leisten gute Arbeit und sind weitestgehend frei von Kritik. All diese Faktoren ermöglichen eine sachliche und erfolgreiche Zusammenarbeit innerhalb der Franchise.
Stärken:
Die Stärke der Grizzlies ist nach wie vor der Frontcourt, mit dem Unterschied, dass er noch stärker zu sein scheint als in den letzten Jahren. Marc Gasol hat sich vergangene Saison zu einem All Star entwickelt und zählt zu den besten Centern der Liga. Zach Randolph kommt nach Verletzung zurück, genauso wie Darrell Arthur. Dazu hat man Marreese Speights, der letzte Saison an der Seite von Gasol als Starter überzeugte und sich als echter Glücksgriff entpuppte. Das Prunkstück stellt dann noch Rudy Gay dar, der genauso wie Gasol und Randolph ligaweit zu den Besten auf seiner Position zählt. Sollten all diese Spieler weitestgehend verletzungsfrei durch die Saison kommen hat Memphis einen Frontcourt, der ligaweit nur auf wenig Konkurrenz stößt und eine echte Waffe ist.
Schwächen:
Kurz und Knapp: Der Rest des Teams. Die Guards strahlten in den letzten Jahren vorallem zu wenig Gefahr von Außen aus und das Team ist zu abhängig vom Spiel in der Zone. Der Abgang von O.J. Mayo, der letzte Saison hinter Rudy Gay bester Dreier-Schütze des Teams war, macht das in keinster Weise besser und Jerryd Bayless, sowie die weiteren Zugänge Ellington und Wroten werden das Problem von der Bank aus auch dieses Jahr nicht komplett beheben können. Hoffnung macht die Rückkehr von Zach Randolph, der mit seiner robusten Spielweise Räume schafft für Würfe von außerhalb der Zone, was durch seine Abwesenheit letzte Saison oft fehlte. Des Weiteren kristallisierten sich trotz einer grundsätzlich guten Defensive vergangene Saison Isolation und das Verteidigen gegen Spot-Up Shooter als Schwächen heraus. Auch hier wird Coach Lionel Hollins in der Preseason ansetzen müssen.
Spieler im Fokus:
Zach Randolph. Bereits vor der abgelaufenen Saison erwarteten viele Experten, dass sich Randolph zum Star , sowie Go-To-Guy der Grizzlies entwickelt und seinen Kollegen Rudy Gay in den Schatten stellt. Letztendlich warfen ihn jedoch Verletzungen zurück und der Forward konnte nur Teile der Saison seine Klasse unter Beweis stellen. Nun ist seine Verletzung auskuriert und in der Saison 2012/13 soll er den Schritt machen, den man schon letztes Jahr von ihm erwartete. Noch wichtiger als seine persönlichen Stats wird jedoch wieder das Zusammenspiel mit seinem Frontcourt-Partner Marc Gasol sein. Die Harmonie zwischen den beiden All-Stars war unter anderem Kennzeichen der Grizzlies vor Randolphs Verletzung, die vor zwei Jahren als Achter im Westen die San Antonio Spurs in Runde 1 der Playoffs ausschalteten. Fest steht jedenfalls, dass ein gesunder Zach Randolph in Bestform dieses Jahr wieder der Schlüsselfaktor im Spiel der Grizzlies sein könnte, der letztes Jahr in den oft fehlte.
Fazit & Prognose:
Vor zwei Jahren fehlte Rudy Gay in den Playoffs, vergangene Saison Zach Randolph große Teile der Saison. Wie stark die Grizzlies in der Postseason mit den beiden Superstars gemeinsam auf dem Court sind, wird, sollten beide von Verletzungen verschont bleiben, die neue Saison nun zeigen. Die Starting 5 ist ohne Frage nach wie vor eine der Besten im Westen und auch die Bank scheint vorallem im Frontcourt, aber auch im Backcourt breiter und besser besetzt zu sein als in den Jahren zuvor. Beste Voraussetzungen also scheinbar, um dieses Jahr in den Playoffs einen Schritt weiter zu gehen. Wenn man sich allerdings die Konkurrenz im Westen anschaut, sollte es unter normalen Umständen für mehr als die zweite Runde auch diese Saison wieder nicht reichen, zumal dort mit hoher Warscheinlichkeit die favorisierten Oklahoma City Thunder oder Los Angeles Lakers warten. Grundsätzlich muss man sich im Westen aber auch dieses Jahr wieder vor den Grizzlies in Acht nehmen.
Aufrufe: 7000 | Kommentare: 16 | Bewertungen: 15 | Erstellt:18.10.2012
ø 8.3
KOMMENTARE
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21.10.2012 | 16:20 Uhr
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jon :
Ich mag deinen Schreibstil. Darauf hätte ich dir 10 gegeben. Nicht so zufrieden bin ich aber mit deinen Ansichten. Beim Umfeld lässt du die Tatsache außer Augen, dass Memphis in den letzten Jahren stagnierende Zuschauerzahlen hatte. Teilweise sogar unter den Flop 5 der Liga.
Als Spieler im Fokus nimmst du Randolph. Ich hätte Gay genommen (nicht wörtlich verstehen... BÄH). Er ist einer der 3 athletischsten Winger der Liga aund hat großartiges Potential, das er verletzungsfrei hoffentlich ausschöpfen kann.
Sonst aber ein guter Blog. Alles in allem habe ich dir 7 Punkte gegeben. Ich würde mich freuen, wenn du bei meinen Blogs auch Bewertungen und Kommentare hinterlässt ;)
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21.10.2012 | 13:32 Uhr
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Mutu77 :
Solider Blog, inhaltlich korrekt, sprachlich sind einige Wackler drin, teilweise wurden einzelne Wörter vergessen - trotzdem gute Arbeit!Anmerkungen zum Inhalt: das junge Team, mit dem meisten Potenzial in der NBA Das waren auch damals schon die Thunder
Mit dem Backcourt als Schwäche gehe ich zudem nicht ganz konform, natürlich ist der Frontcourt die große Stärke der Grizzlies, doch mit zwei 20-Punkte-Scorern und einem 15-Punkte-Scorer braucht man ja auch überhaupt keine herausragenden Scorer im Backcourt - Conley und Allen sind herausragende Verteidiger, Conley zudem ein stark verbesserter Playmaker. Er macht nichts, was herausragend wirkt, aber eben das, was das Team braucht.
Die Bank ist in meinen Augen nicht stärker, als im letzten Jahr.
Sollten die Grizzlies fit bleiben, sind sie ein starkes Team - zu OKC und LAL fehlt aber noch etwas, um LAC oder SA in den PO rauskegeln zu können, muss wirklich alles glatt laufen, denke ich.
Lob aber für deine Vergabe der Bälle
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19.10.2012 | 02:14 Uhr
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milan07 :
Ist ausgebessert aber es war nur zweimal falsch, beim dritten mal hab ichs richtig gemacht
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19.10.2012 | 01:59 Uhr
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Raz :
Wenn mir woanders Erbsenzählerei vorgeworfen wird, muss ich doch mal schauen, ob solche Fehler nicht nur mir auffallen ^^
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19.10.2012 | 01:30 Uhr
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diddoff :
Raz, was ist los? Da oben steht drei Mal "Darrel Arthur" und du sagst nichts dagegen?!Blog ist gelungen. Das Umfeld kommt mir nur zu gut weg. Gegen Hollins kann man nicht sagen, aber wie schon gesagt, ist Memphis der kleinste Markt der Liga und was haben die Grizzlies personell in den letzten Jahren gemacht? Gasol, Randolph und Gay mit Geld zugeschmissen und ihre Top Picks Thabeet und Mayo in den Sand gesetzt.
Ich finds seltsam, dass die Grizzlies so wenig gemacht haben, um am Perimeter mehr Shooting zu bekommen. Mayo und Conley waren schon nicht genug, um Gay vom Werfen abzuhalten. Jetzt ist Mayo weg und soll von Wayne Ellington oder Jerryd Bayless ersetzt werden?
Das und der Köprer von Z-Bo riechen nach Rückschritt.
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18.10.2012 | 20:46 Uhr
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kaka303 :
Sehr guter Blog.
Ich habe ja die letzten beiden Previews(Saisonstart & Playoffpreview) zu den Bären geschrieben und kannte daher natürlich viele Sachen und Statistiken die du hier erwähnst.
Daher sage ich: Du hast es gut gemacht, auch wenn wie schon erwähnt die Verletzung Randolph´s zu sehr hervorsticht. In der Vorsaison gab es ja auch die Verletzung von Gay, da bin ich auch nicht besonders darauf eingegangen und hatte nur geschrieben, dass man mit einem fitten Gay noch mehr erreichen kann.
Nach der letzten Saison, bzw. Playoffs hat man aber gesehen das dies nicht der Fall ist.
Mit Mayo ist einer der wenigen guten Schützen gegangen und nur mit einem Trade von Gay kann man sich genug gute Spielermasse angelen um das Gesamtkonstrukt zu verbessern.
Es fehlen gute Schützen und dadurch bedingt muss sich der Gegner meist nur auf die Zone konzentrieren.
Man wäre zwar eines starken Spielers beraubt, aber insgesamt ist man schwerer auszurechnen und flexibler.
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18.10.2012 | 20:18 Uhr
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Raz :
Die Überschrift passt perfekt und rundet einen gelungenen Preview ab. Nur zwei Kleinigkeiten: Die Sache mit Randolphs Verletzung wurde bereits erwähnt, außerdem kommt mir das Umfeld im Text ein Stück zu positiv weg. Memphis zählt zu den kleinsten Märkten und ist damit wenig verlockend für Sponsoren und Free Agents. 3,5 Bälle sind dennoch berechtigt, eben weil man so ruhig und besonnen agiert. Ansonsten top! Die Meinung hab ich vielleicht exklusiv, aber ich glaube, die Bärchen sind ohne Gay besser dran. Dessen Qualitäten stehen außer Frage, aber sein Egospiel passt nicht zum restlichen Team und hemmt. Damit lehn ich mich etwas weit aus dem Fenster, aber ich glaube nicht, dass sie MIT ihm die Spurs damals eliminiert hätten. Deshalb ist Randolph auch für mich der Spieler im Fokus. Wenn er seine Leistungen bringt, bleibt Memphis oben.
Auch mit Gay werden die Grizzlies eine gute Rolle im starken Westen spielen. Ich sehe sie auf Platz zwei in der Southwest Division. Zum Homecourt reicht es aber eher nicht, da werden die Clippers zumindest in der Regular Season eine kleine Ecke besser sein. Ein Re-Match mit denen in der ersten Runde erscheint mir sehr gut möglich.
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18.10.2012 | 18:30 Uhr
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insgesamt ist das doch insgesamt ein großes "was wäre wenn?", das vor allem im sensationslauf von vor zwei jahren gründet! nach dem run war der allgemeine tenor: Was für ein Potential UND der Superstar (Gay) hat noch gefehlt: The Sky is The limit!
die einschätzung ist wohl zu hoch gegriffen - der frontcourt ist auf dem papier zwar bärenstark, aber ich denke wie poohdini, dass es wohl besser wäre, gay für ein ähnliches kaliber zu traden. das wird aber nicht so einfach...wenn nicht unmöglich.
und deshalb - und auch weil die entwicklung von mayo so ganz komisch verlaufen ist - ((ich denke da haben die grizzlies (bei aller lethargie des spielers) sicherlich auch eine mitschuld zu verantworten)) -
wird man der gasol-randolph-gay-kombi bestimmt noch 2 jahre geben und darauf bauen, dass alle drei gesund bleiben, harmonieren und einer den weg zum superstar schafft...denn dann, aber nur dann, sind die grizzlies sicherlich ein team, dass über kurz oder lang auch mal richtung (conference)-finals schielen kann...
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18.10.2012 | 14:32 Uhr
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KoBr24 :
Ich finde deinen Blog sehr interessant, jedoch bin ich der Meinung, dass du noch ein paar Informationen mehr hättest liefern können, wenn du nicht in (fast) jedem Absatz erwähnt hättest, dass Randolph letzte Saison verletzt war.
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Statistik
Ein paar Statistiken hätte ich mir noch gewünscht, aber ist auch so gelungen. Die Bälle hätte ich wohl genauso verteilt.
@Grizzlies
"Sollten die Grizzlies fit bleiben, sind sie ein starkes Team - zu OKC und LAL fehlt aber noch etwas, um LAC oder SA in den PO rauskegeln zu können, muss wirklich alles glatt laufen, denke ich."
Ist jetzt keine besonders gewagte Aussage von Mutu, aber schließe mich an.