Teil 1: Zusammenfassung
Teil 2: Die Abstimmung
Teil 3: Videos und Fotos


An unserer Wahl haben diesmal lobenswerterweise ganze 17 Mitglieder teilgenommen. Im Verhältnis zu der Mitgliederanzahl ist das trotzdem wenig. Schließlich dient diese Gruppe dazu über die Line abzustimmen und nicht einfach nur um zur Gruppe zu gehören.
Gewählt haben die Mitglieder jedenfalls folgende Spieler:

Point Guard: Rajon Rondo, Boston Celtics, 9 Votes

Auf der Point Guard Position fiel die Wahl schwer, immerhin hatten gleich mehrere Point Guards auf ihre Art und Weise sich für die Line empfohlen. Parker wehrte sich mit allem was er konnte gegen die Niederlage der Spurs, Billups wusste, dass ihm Chris Paul in Schnelligkeit und Beweglichkeit überlegen ist und beschränkte sich auf Playmaking und Distanzwürfe, was ihm exzellent gelang und Derrick Rose spielte eine für einen Rookie phänomenale Playoff-Serie.
Die Wahl fiel letztendlich aber auf den kleinen, grünen Giftzwerg Rajon Rondo. Der Point Guard der Boston Celtics trumpfte ganz groß auf.
Schon in der Regular Season deutete sich an, dass Boston nicht nur noch die Big 3 hatte und sich in deren Schatten ein toller Spielmacher entwickelte. In der ersten Runde zeigte Rondo wie gut er ist.
Tolle Defense, eine relativ geringe Fehlpassquote und immer nah dran am Triple-Double, welches ihm auch zweimal gelang. Und diese Triple-Doubles waren auch noch riesig! (19 P, 16 As, 12 Rbs in Game 2 oder 25 P, 11 Rbs, 11 Ass). Manchmal beschränkte er sich aber auch nur darauf Pässe zu geben (19 Ass, 8 P in Game 6). Das alles macht ihn so vielseitig.
Rondo ist agressiv, Rondo ist bissig und er wirkt auf viele Menschen unsymphatisch, vielleicht ist er das auch. Jedenfalls ist er verdammt gut, so dass auch User, die ihn nicht leiden können, seine überragenden Leistungen anerkannten, die letztendlich ein großer Faktor für das Weiterkommen der Celtics waren.

Kobe Bryant, Los Angeles Lakers, 6 Votes

Während es Kobe in der Regular Season nicht vergönnt blieb in unsere Line der Woche zu kommen, so steht er gleich einmal in der Line der ersten Runde und setzte sich damit hauchdünn gegen Ray Allen durch.
Bryant führte die lakers zu einem mühelosen 4-1 gegen Utah. Er machte durchschnittlich 27.4 Punkte, 5 Boards und 5.6 Assists, eine beachtliche Statline. Und noch immer hat man das Gefühl, dass Kobe nicht einmal alles geben muss, um derartige Stats auf das Parkett zu legen.
Er machte zwei 30 Spiele und erreichte zweimal fast ein Double-Double. In einer sehr ausgeglichenen und saustarken Mannschaft der Lakers sind das die Stats, die zeigen wer dessen Leader ist und wer Kobe auf dem Feld sieht, der weiß wie wichtig er für die Los Angeles Lakers ist.
Dies zeigte sich in der Serie gegn die Utah Jazz auch deutlich und dies bringt ihm einen Platz in unserer Fave Five


Small Forward: LeBron James, Cleveland Cavaliers, 11 Votes

Wenn man wissen will, was das Wort Dominanz genau bedeutet, dann muss sich nur einmal die Serie der Cleveland Cavaliers gegen die Detroit Pistons anschauen und sieht genau, dass Dominanz genau das ist, was LeBron James in allen Spielen zeigte.
32 Punkte, 11.3 Rebounds und 7.5 Assists im Schnitt ist die beeindruckende Bilanz von King James nach dem Sweep gegen die Pistons, dabei machte es nicht einmal den Eindruck als ob sich der Superstar der Cavs sonderlich verausgabt hätte.
Kommentare der User zu ihrer Wahl wie: "LeBron James, wer sonst?!" sagen schon alles.
Immer nahe am Triple-Double bewegte sich James und verhalf seiner Mannschaft so zu einem ganz mühelosen 4-0 Sieg in der Serie gegen die Pistons.
Grund genug den überragenden Small Forward in unsere Fave Five zu wählen


Power Forward: Lamar Odom, Los Angeles Lakers, 4 Votes

Die mit Sicherheit schwerste Entscheidung fiel auf der Position des Power Forwards, wo sich kein Spieler so wirklich anbieten wollte. Letztendlich fiel die Wahl auf lamar Odom, der neben den vier Stimmen als Power Forward auch noch 3 als Sixth Man erhielt.
Meistens startete Odom allerdings und war neben Kobe Bryant der entscheidende Faktor bei den Lakers. 17.8 Punkte und 11 Rebounds im Schnitt sprechen eine deutliche Sprache. Besonders stark sein Auftritt im letzten Spiel mit 26 Punkten und 15 Rebounds sowie 3 Blocks.
Eine sehr wechselhafte Saison, die Lamar Odom da spielt. Unbestritten ist aber, dass er eine starke erste Runde gespielt hat und das reicht, um mit vier Stimmen unser Power Forward zu werden.


Center: Dwight Howard, Orlando Magic, 11 Votes

Na gut, der Ellebogenschlag war völlig überflüssig, und ja er musste auch ein Spiel aussetzen. Aber was Dwight Howard uns sonst so zeigte war wieder einmal allererste Sahne.
Auch gegen den starken Frontcourt der 76ers war D12 jederzeit Herr der Lage, ob in Offensive oder Defensive. Gerade in Spiel 5 verteilte er nicht nur einen Ellebogenschlag, sondern holte auch wahnsinnige 24 Rebounds neben seinen 24 Punkten.
Auch ansonsten natürlich in jedem Spiel ein Double-Double. Mal mit mehr Punkten (36 Punkte und 11 Rebounds in Game 3), mal mit mehr Rebounds (18 Punkte, 18 Rebounds in Game 4), oder einfach in beiden Bereichen saustark (31 Punkte, 16 Rebounds).
Dazu immer mindestens zwei obligatorische Blocks, das spricht eine deutliche Sprache. Daran kommt auch ein für Chicago furios aufspielender Joakim Noah nicht vorbei.


Sixth Man: Kirk Hinrich, Chicago Bulls, 4 Votes

Wieder eine knappe Wahl und mit Recht steht nach dieser geilen Serie auch ein Bulle in unserer Line der Woche.
Während sowohl J.R. Smith, wie auch Jason terry nicht ihre besten Leistungen in den Playoffs brachten, war Hinrich ein entscheidender Faktor von der Bank bei den Bulls, indem er Rose und Gordon fleißig unterstützte. Captain Kirk scorte in fast jedem Spiel zweistellig und gab wichtige Assists.
Zudem brachte er jede Menge Würze in die Serie mit seiner kleinen Kampfeinlage gegen Giftzwerg Rajon Rondo.
Daher hat es auch ein Spieler der Chicago Bulls verdientermaßen in unsere Line Of The First Round geschafft.


Freak der Runde:
Hier waren sich die User ziemlich einig. Das konnte nur die Serie zwischen den Bulls und den Celtics sein! Fantastische Spiele, spannend ohne Ende. Was für Schlachten. Kämpfe auf und neben dem Parkett, spektakuläre Plays. Diese Serie war die vielleicht beste Serie, die jemals in einer ersten Runde stattgefunden hat.


Beweise dafür gibt es im dritten Teil...