22.12.2012 um 22:25 Uhr
Geschrieben von RoterBulle92
Jahresrückblick Echte Liebe (2)
11.04.2012 Signal Iduna Park
Mit drei Punkten Vorsprung empfing man zu Hause Bayern München. Die Presse schrieb vom Meistergipfel, die Fans sprachen vom deutschen Classico und die Vorfreude war riesengroß. Nach drei Siegen in Folge gegen die Roten konnte der BVB mit einem erneuten Sieg einen riesen Schritt in Richtung deutsche Meisterschaft machen. In der ersten Halbzeit hatte der BVB das Spiel im Griff ohne sich mehrere zwingende Chancen herausspielen zu können. In der zweiten Hälfte neutralisierten sich beide Teams und auch Bayern kam zu Chancen. In der 77. Minute dann die Führung für den BVB. Robert Lewandowski konnte einen Schuss von Kevin Großkreutz unhaltbar für Manuel Neuer mit der Hacke abfälschen. Doch die Partie war nicht zu Ende. Im Gegenteil, jetzt ging es erst los!
Roman Weidenfeller brachte Arjen Robben ein wenig unbedacht im Strafraum zu Fall und Knut Kircher gab Elfmeter.
Der Gefoulte soll niemals selbst schießen und dass Arjen Robben an jenem Abend diese Regel brach, brachte Franz Beckenbauer nach dem Spiel zur absoluten Weißglut. Roman Weidenfeller hielt den Foulelfmeter. Bayern wollte eine Trotzreaktion zeigen und erhöhte den Druck. Subotic köpfte beim Rettungsversuch an die Latte und Robben vergab in der 92. Minute aus vier Metern vor dem leeren Tor und wurde somit zur tragischen Figur des Abends.
Ein Schuss, kein Tor, die Bayern! Ein Klassiker der Saison. Weidenfellers Parade ebnete den Weg zur Meisterschaft
Viel mehr konnte die Rückrunde eigentlich nicht bieten. Nur zwei Mannschaften gelang es gegen uns Unentschieden zu spielen. Stuttgart und Augsburg. Alle anderen gingen als Verlierer vom Feld. Keiner sollte es wagen, den BVB zu schlagen. Es war unmöglich das junge Team auf seinem Weg zur achten Deutschen Meisterschaft aufzuhalten. Am 31. Spieltag gab es noch den zweiten Derbysieg der Saison mit einem 1:2 auf Schalke. Nur drei Tage nach dem Sieg gegen München gelang es einen Rückstand im Derby noch zu einem Sieg zu drehen. Eine Moral die auch ein Blinder erkannte oder wie es Jürgen Klopp, auch wenn er es erst zu einem späteren Zeitpunkt formulierte, seine Jungs seien Mentatlitäsmoster. Am 32. Spieltag war es durch einem Sieg über Gladbach dann auch rechnerisch perfekt. Der Titel war verteidigt. Am Ende mit einer Rekordpunktzahl von 81 Punkten. An der Sporthochschule Köln sagte Jürgen Klopp, das Erfolgsgeheimnis sei die hohe Identifikation der Spieler mit dem Verein. Die sei höher als bei anderen Klubs.
12.Mai Olympiastadion Berlin
Das endgültige Meisterstück folgte dann in Berlin beim Pokalendspiel gegen Bayern München. Es war die fünfte Niederlage in Folge für den Rekordmeister gegen den BVB. Dazu mussten sie erneut einen Titel nach Dortmund verabschieden. Das junge Team war hungrig nach dem Pott und an diesem Abend wohl auch von nichts und niemanden zu stoppen. Obwohl nach einer guten halben Stunde Roman Weidenfeller verletzt vom Feld musste, konnte auch dieser Rückschlag uns nicht bändigen. Bayern wurde zur Schießbude, kassierte fünf Gegentore und musste am Ende Spalier stehen. Shinji Kagawa konnte einen Fehler der gegnerischen Hintermannschaft früh ausnutzen. Was viele da schon ahnten sollte kurz darauf bestätigt werden, es war nicht nur sein letzter Auftritt, nein auch sein letztes Tor in Schwarz-Gelb. Die Bayern kämpften sich wieder heran und konnten ausgleichen. Am Ende war es der Pole Lewandoswki, der mit drei Treffern die Partie entschied. Das erste Double der Vereinsgeschichte war perfekt. Die Presse feierte das junge Team als Lebende Legenden. Ob dieser Status schon zu früh anerkannt wurde, darüber lässt sich sicher streiten. Aber als erster Doublesieger der Vereinsgeschichte bleiben sie unvergessen
Die endgültige Krönung in Berlin, sogar der Bundespräsident staunte
Die Saison war nun zu Ende, das Jahr 2012 noch lange nicht. Mit Kagawa verließ ein Prunkstück der Meistermannschaft die Borussia. Als Klopp in verabschiedete sollen bei der ganzen Mannschaft Tränen geflossen sein. Trotzdem wollte sich der wohl rentabelste Japan Export seinen Traum von der Premier League erfüllen. Sir Alex lockte ihn an den Old Trafford. Auch Lucas Barrios nahm Abschied. Zwei Meisterschaften durfte er feiern. Doch gerade im zweiten Jahr musste er seinen Platz an Lewandoswki abgeben. Von der Reservistenrolle hatte er genug und verdient nun seine Brötchen in China. Beiden gilt es für die Zeit im schwarz-gelben Trikot Danke zu sagen.
Trotzdem ging es in eine neue Spielzeit. Mit einem 2:1 Heimsieg über Werder Bremen wurde diese standesgemäß eröffnet
Doch was das Jahr 2012 noch auf Lager haben sollte ahnte damals noch niemand.
Zu Teil 1 Deutscher Meisterklick
Zu Teil 3 Double-Klick
Mit drei Punkten Vorsprung empfing man zu Hause Bayern München. Die Presse schrieb vom Meistergipfel, die Fans sprachen vom deutschen Classico und die Vorfreude war riesengroß. Nach drei Siegen in Folge gegen die Roten konnte der BVB mit einem erneuten Sieg einen riesen Schritt in Richtung deutsche Meisterschaft machen. In der ersten Halbzeit hatte der BVB das Spiel im Griff ohne sich mehrere zwingende Chancen herausspielen zu können. In der zweiten Hälfte neutralisierten sich beide Teams und auch Bayern kam zu Chancen. In der 77. Minute dann die Führung für den BVB. Robert Lewandowski konnte einen Schuss von Kevin Großkreutz unhaltbar für Manuel Neuer mit der Hacke abfälschen. Doch die Partie war nicht zu Ende. Im Gegenteil, jetzt ging es erst los!
Roman Weidenfeller brachte Arjen Robben ein wenig unbedacht im Strafraum zu Fall und Knut Kircher gab Elfmeter.
Der Gefoulte soll niemals selbst schießen und dass Arjen Robben an jenem Abend diese Regel brach, brachte Franz Beckenbauer nach dem Spiel zur absoluten Weißglut. Roman Weidenfeller hielt den Foulelfmeter. Bayern wollte eine Trotzreaktion zeigen und erhöhte den Druck. Subotic köpfte beim Rettungsversuch an die Latte und Robben vergab in der 92. Minute aus vier Metern vor dem leeren Tor und wurde somit zur tragischen Figur des Abends.
Ein Schuss, kein Tor, die Bayern! Ein Klassiker der Saison. Weidenfellers Parade ebnete den Weg zur Meisterschaft
Viel mehr konnte die Rückrunde eigentlich nicht bieten. Nur zwei Mannschaften gelang es gegen uns Unentschieden zu spielen. Stuttgart und Augsburg. Alle anderen gingen als Verlierer vom Feld. Keiner sollte es wagen, den BVB zu schlagen. Es war unmöglich das junge Team auf seinem Weg zur achten Deutschen Meisterschaft aufzuhalten. Am 31. Spieltag gab es noch den zweiten Derbysieg der Saison mit einem 1:2 auf Schalke. Nur drei Tage nach dem Sieg gegen München gelang es einen Rückstand im Derby noch zu einem Sieg zu drehen. Eine Moral die auch ein Blinder erkannte oder wie es Jürgen Klopp, auch wenn er es erst zu einem späteren Zeitpunkt formulierte, seine Jungs seien Mentatlitäsmoster. Am 32. Spieltag war es durch einem Sieg über Gladbach dann auch rechnerisch perfekt. Der Titel war verteidigt. Am Ende mit einer Rekordpunktzahl von 81 Punkten. An der Sporthochschule Köln sagte Jürgen Klopp, das Erfolgsgeheimnis sei die hohe Identifikation der Spieler mit dem Verein. Die sei höher als bei anderen Klubs.
12.Mai Olympiastadion Berlin
Das endgültige Meisterstück folgte dann in Berlin beim Pokalendspiel gegen Bayern München. Es war die fünfte Niederlage in Folge für den Rekordmeister gegen den BVB. Dazu mussten sie erneut einen Titel nach Dortmund verabschieden. Das junge Team war hungrig nach dem Pott und an diesem Abend wohl auch von nichts und niemanden zu stoppen. Obwohl nach einer guten halben Stunde Roman Weidenfeller verletzt vom Feld musste, konnte auch dieser Rückschlag uns nicht bändigen. Bayern wurde zur Schießbude, kassierte fünf Gegentore und musste am Ende Spalier stehen. Shinji Kagawa konnte einen Fehler der gegnerischen Hintermannschaft früh ausnutzen. Was viele da schon ahnten sollte kurz darauf bestätigt werden, es war nicht nur sein letzter Auftritt, nein auch sein letztes Tor in Schwarz-Gelb. Die Bayern kämpften sich wieder heran und konnten ausgleichen. Am Ende war es der Pole Lewandoswki, der mit drei Treffern die Partie entschied. Das erste Double der Vereinsgeschichte war perfekt. Die Presse feierte das junge Team als Lebende Legenden. Ob dieser Status schon zu früh anerkannt wurde, darüber lässt sich sicher streiten. Aber als erster Doublesieger der Vereinsgeschichte bleiben sie unvergessen
Die endgültige Krönung in Berlin, sogar der Bundespräsident staunte
Die Saison war nun zu Ende, das Jahr 2012 noch lange nicht. Mit Kagawa verließ ein Prunkstück der Meistermannschaft die Borussia. Als Klopp in verabschiedete sollen bei der ganzen Mannschaft Tränen geflossen sein. Trotzdem wollte sich der wohl rentabelste Japan Export seinen Traum von der Premier League erfüllen. Sir Alex lockte ihn an den Old Trafford. Auch Lucas Barrios nahm Abschied. Zwei Meisterschaften durfte er feiern. Doch gerade im zweiten Jahr musste er seinen Platz an Lewandoswki abgeben. Von der Reservistenrolle hatte er genug und verdient nun seine Brötchen in China. Beiden gilt es für die Zeit im schwarz-gelben Trikot Danke zu sagen.
Trotzdem ging es in eine neue Spielzeit. Mit einem 2:1 Heimsieg über Werder Bremen wurde diese standesgemäß eröffnet
Doch was das Jahr 2012 noch auf Lager haben sollte ahnte damals noch niemand.
Zu Teil 1 Deutscher Meisterklick
Zu Teil 3 Double-Klick
Aufrufe: 3463 | Kommentare: 4 | Bewertungen: 8 | Erstellt:22.12.2012
ø 7.8
KOMMENTARE
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23.12.2012 | 16:12 Uhr
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Feuerfinger :
Sehr gute Zusammenfassung des Dortmunder Jahres. Allerdings habe ich die 1. Hz der Partie BVB - FCB in einer völlig anderen Erinnerung. Da wurden wir an die Wand gespielt und Dortmund hatte mehrere riesige Torchancen (Innenpfosten usw).
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22.12.2012 | 23:39 Uhr
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bunsen :
finde ich gut, dass du ein paar klopp zitate reingebracht hast. das ist ja verschenktes potential, wenn man die nicht nennt. 1
22.12.2012 | 22:42 Uhr
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Außer ihr habt einen Stock und einen gelben Schnabel (So etwa ) dann lasst es besser
Haut rein!
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