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WWE @ Spox


Gründer: Biedel | Mitglieder: 355 | Beiträge: 118
19.12.2022 | 3829 Aufrufe | 1 Kommentare | 2 Bewertungen Ø 10.0
Roundtable zum Dezember
Jahresrückblick 2022: Part 1
Das Gute, das Schlechte und CM Punk - das war 2022:

Gude und herzlich Willkommen zum großen WrestleFiles Jahresrückblick 2022! Eure Lieblings-Experten haben sich in Schale geschmissen und schauen zurück auf eines der verrücktesten Jahre der jüngeren Wrestling-Vergangenheit: gleich mehrere persona non gratae kehrten zu WWE zurück und der wohl wichtigste Mann in der Geschichte der Company verließ ebenjene WWE. Während Ring of Honor gerettet wurde, durchlebte AEW das schwierigste Jahr seiner jungen Geschichte und anderswo wurde Matt Cardona 21 Jahre nach dem Ende von ECW neuer ECW Television Champion. Ok, wir sollten beginnen dieses verrückte Jahr aufzuarbeiten:

Lowlight des Jahres

AbraKagawa: Tatsächlich hielt das Wrestling-Jahr 2022 leider einige Lowlights für uns parat. Aber nichts traf mich als langjährigen Fan härter als CM Punks Egotrip in diesem Jahr. Zunächst der Shoot gegen Hangman Page und anschließend natürlich der Eklat bei AEWs All Out PPV auf dessen Pressekonferenz er die Elite übel beleidigte. Im Anschluss folgte die Prügelei zwischen Ace Steel und Punk auf der einen Seite und der Elite, die ihn logischerweise bezüglich seiner Aussagen zu Rede stellten. Seitdem ist Punk aus der Company verschwunden und wir werden ihn wohl auch nicht wieder sehen. Eines der größten Wrestling-Comebacks der Geschichte endete mit einer der größten Enttäuschungen der Geschichte und das sowieso schon zweifelhafte Image des CM Punk wurde weiter befleckt. Die beste Zusammenfassung, die ich dazu gelesen habe, ist wohl: Punk sieht sich selbst als Bret Hart der 90er Jahre, ist aber tatsächlich viel mehr eine 90er Version von Shawn Michaels, nur ohne die Drogen und den Alkohol.

BadNews: Die Story rund um Vince McMahon war ehrlicherweise nicht extrem überraschend. Es war nicht der erste Skandal, der sich um den langjährigen WWE-Chef ergab, doch war die Summe der Zahlungen enorm. Welche Zahlen nun final stimmen, ist dabei eigentlich egal. Zu viele Worte sollten darüber nicht mehr verloren werden, und doch ist es irgendwie erstaunlich, dass nicht die sexuellen Belästigungen den großen Aufschrei provoziert haben, sondern die Schweigegelder. Und nun ist McMahon nicht mehr an der Spitze des Familienunternehmens, ist zurückgetreten und hat die Verantwortung abgegeben. Damit hat niemand wirklich gerechnet, irgendwie war in den Köpfen verankert, dass Vince McMahon die Titan Towers mit den Füssen voran verlassen wird. Das neue Regime ist bekannt und wird sicherlich aufräumen. Eine undankbare Aufgabe, da die verwandtschaftlichen Bande zu McMahon bestehen und dieser immer noch der Mehrheitsaktionär ist. Doch in Hunter we trust!

Mops: Der Skandal um Vince war wohl der größte Skandal, den die Wrestling-Welt hervorbringen konnte. Für mich hat sich allerdings das Backstage-Drama bei AEW etwas mehr in den Vordergrund gedrängt und mich mehr beschäftigt. Es fing im Januar an mit dem Abgang/der Promo von Cody, wodurch Gerüchte bestätigt wurden, dass Leute im Hintergrund unzufrieden sind. Dann kam das ganze Booking Dilemma um Sammy Guevara, der ein gutes Jahr 2021 durch Machogehabe weggeworfen hat und statt Cody zu beerben, wurde er von den Fans zum Heel und daraufhin erneut Jericho Protegé. Danach kam MJF auf die Bühne und wie es MJF eben macht, lässt er die Fans hinter die Fassade blicken, bzw. hinter das, was die Fans als Fassade erachten. Dadurch wurden die ungerechten Bezahlungen zwischen MJF und CM Punk den Fans als Rechtfertigung gegeben. Was dann darin kumulierte, dass vor Double or Nothing Journalisten behaupteten, MJF würde nicht auftauchen und dies zu einem der größeren Selling Points von Double or Nothing wurde. MJF tauchte auf, verlor, und kam zu All Out wieder, nachdem Tony Khan ihm, laut Story, mehr Geld gegeben hat. Tony Vs. MJF wird irgendwann sicherlich noch eine Story werden.

Highlight des Jahres

BadNews: The Face of AEW verlässt die Company, die er mitbegründet hat, und kommt zur WWE zurück! Was für eine Schlagzeile das war. Dass Cody mit der Ausrichtung von AEW nicht mehr wirklich zufrieden war, war ein offenes Geheimnis. Trotzdem hat Dustys Sohn bis zum Schluss Blut, Schweiss und Tränen (alles davon wortwörtlich) für die Promotion hingelegt. Genauso wenig war die Rückkehr zur WWE ein Geheimnis. Die Story um Seth Rollins Finden eines Gegners für Wrestlemania war genial. Als Vince McMahon dann bekannt gab, dass Seth ein Match haben würde, aber Vince selbst den Gegner auswählen würde, nahm Rollins mit Begeisterung an. Der Gegner war bis zum Entrance unbekannt. Der Pop in Texas, als der Satz Wrestling Has More Than One Royal Family ertönte, war wohl einer der Top-Pops des Jahres. Dann noch ein tolles Match und die folgende Fehde mit Rollins macht den Return von Cody zu einem grossen Erfolg. Sogar seine unglückliche Verletzung könnte sich für ihn positiv auswirken, da er so wieder zur Wrestlemania-Season zurückkommen kann, ohne am TV andauernd verbraucht worden zu sein.

Mops: The Face of WWE verlässt die Company, die er aufgebaut hat! Was für eine Schlagzeile das war. Mein Highlight des Jahres ist die Übernahme von Triple H. Meine Liebe zum NXT von 2017 - 2020/21 ist bekannt und die Übernahme von Triple H im kreativen Bereich des Main Rosters hat deswegen bei mir euphorische Gefühle in Bezug zur WWE geweckt. Unter Vince war alles auf Vince zugeschnitten und mit Trips hat jetzt jemand die Macht, der die Wrestler auch mal wrestlen(!) lässt. Das Timing war etwas unglücklich, weil AEW die meisten vielversprechenden Free Agents geholt hat. Trotzdem sind einige überraschende Returns gelungen. Dakota Kai, Tegan Nox, Emma, Hitrow, LA Knight und Bray Wyatt um ein paar zu nennen und damit steht doch das Fundament für die Zukunft.

AbraKagawa: Bei dieser Kategorie muss ich ein wenig cheaten. Eigentlich hätte ich diesen Mann wohl zu meinem Wrestler des Jahres wählen müssen, denn er ist wohl der Mann, der mich über das Jahr hinweg am meisten begeistert hat. Doch da es sich nicht um seine Arbeit im Ring handelte, die mich so begeistert hat, wäre das wohl auch nicht richtig. Daher ist mein Highlight stellvertretend für das gesamte Jahr Sami Zayns Ucey Promo vom 28. Oktober dieses Jahres. Das war ein Kunstwerk, vielleicht das beste Segment, welches die WWE seit dem Festival of Friendship produziert hat. Romans Aura und Autorität mit der er die Streithähne Jey und Sami zur Aussprache zwingt und Jey Uso, der die Uhr auf 2020 zurückdreht und eine herausragende Promo hält und dann natürlich dieser Moment: I dont give a damn what the tribal chief says. und Romans sich anschließender Blick. Schon hier war die Promo eine der besten des Jahres, doch dann steht Sami Zayn tatsächlich für Jey Uso ein und erklärt dem Familienoberhaupt, dass sich Jey in letzter Zeit einfach nicht ucey fühlt. Weltklasse!

Und das war Teil 1 unseres Jahresrückblicks! Bleibt dran, denn schon morgen geht es mit dem zweiten Teil weiter indem wir unsere Show und unser Match des Jahres küren. Bis morgen!

ø 10.0
Tags:
WWE
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AEW
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DerLutz
30.12.2022 | 16:57 Uhr
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DerLutz : 
30.12.2022 | 16:57 Uhr
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DerLutz : 
Ich würde dazu tendieren Highlight und Lowlight zu verknüpfen.
HHH übernimmt das Tagesgeschäft bei der WWE wurde so lange herbeiersehnt und endlich ist es wahrgeworden. Jetzt muss er nur noch liefern.
Das Lowlight gemessen an der Aufmerksamkeit war CM Punk. Der Vergleich mit HBK trifft es perfekt. Eigentlich sehr traurig, dass niemand von dem Vince McMahon Skandal überrascht wurde. Dazu kommt, dass es aus meiner Sicht dass es aus meiner Sicht in die vollkommen falsche Richtung lief. Vince ist nicht zurückgetreten, weil er Frauen durch seine Machtposition zu sexuellen Handlungen gebracht hat und anschließend Schweigegeld gezahlt hat, sondern weil er Firmengelder genutzt hat. Aus meiner Sicht der noch größere Skandal und eine bodenlose Frechheit wie damit umgegangen wurde
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