01.05.2009 um 10:50 Uhr
Geschrieben von Coltcz3
Greatest Champion ever! (Teil 1)
Im Zuge der heutigen Senna Offensive möchte ich einen Blog veröffentlichen in dem gezeigt wird,wie die öffentlichkeit Senna wahrgenommen hat und es immernoch tut und warum Ayrton Senna jemand ganz besonderes war.
Meinungen:
Gerhard Berger:
Ich bin ziemlich sicher, das jeder angehende Rennfahrer sich selber für den größten Piloten aller Zeiten hält und sich denkt: Wenn ich nur im richtigen Auto sitzen würde, ich würde allen um die Ohren fahren. Bei mir war das nicht viel anders. Im Frühjahr 1983 ist mein Weltbild ziemlich ins wanken geraten. Bei einem Formel-3-Europameisterschaftslauf bin ich in Silverstone das erste mal auf Ayrton Senna gestoßen. Es hat geregnet, und im Regen war ich immer "sauschnell". Von Senna hatte ich gehört: der absolute Überflieger, das Beste, was je aus Brasilien zu uns gekommen ist, der brennt alles nieder. Ich bin jenseits aller Risikogrenzen gefahren, schneller ging es nicht mehr. In der Trainingsliste stand Senna vor mir, mein Rückstand betrug vier Sekunden. Da habe ich gemerkt, daß es doch noch schneller geht. Jedenfalls habe ich vor dem Kerl von Anfang an einen gehörigen Respekt gehabt.
Emerson Fittipaldi:
Ich werde oft gefragt, wo bleibt der neue Senna? Die Antwort ist: Es wird nie wieder einen Ayrton Senna geben.
Alain Prost:
Zu Ehren von Ayrton Sennas Tod werde ich mich nie wieder in ein Formel 1-Auto setzen. Er war der Meister seines Fachs. Ich bin Stolz, gegen ihn gefahren zu sein.
Nelson Piquet:
Dem Motorsport hätte nichts schlimmeres passieren können. Brasilien verliert einen großen Mann.
Nicola Larini:
Mit Michael Schumacher ist 1994 der absolut richtige und beste Pilot Formel 1-Weltmeister geworden. Allerdings gibt es hinzuzufügen: nachdem der allerbeste Fahrer, nämlich Ayrton Senna, nicht mehr dabei sein konnte.
Zitate:
"Er ist eine Perle, aber noch ohne Fassung."
Ayrton Senna 1991 über Michael Schumacher
"Zwölf Stunden am Tag beschäftige ich mich mit meinem Auto, die restlichen zwölf Stunden denke ich darüber nach."
"Die Formel 1, das ist eine Droge, die mich in eine neue Welt der Sensationen führt, in der ich immer wieder meine Grenzen überschreiten kann."
"The day it arrives, it will arrive. It could be today or 50 years later. The only sure thing is that it will arrive" (Ayrton Senna in einem Interview nach Ratzenbergers tödlichem Unfall in der Qualifikation von Imola 94)
"Die Autos sind sehr schnell und sehr schwer zu fahren. Es wird eine Saison geben mit vielen Unfällen. Und wir werden froh sein müssen wenn wir die Saison ohne schwere Unfälle überstehen." (Ayrton Senna vor Beginn der Saison 1994 - wie Recht er doch mit seiner Aussage haben sollte.)
If I ever happen to have an accident that eventually costs me my life, I hope it is in one way to go. I would not like to be in a wheelchair. I would not like to be in a hospital suffering from whatever injury it was. If I am going to live, I want to live fully. Very intensely, because I am an intense person. It would ruin my life if I had to live partially.
Interview:
Was bedeutet für dich Glück?
Glück kommt aus einer bestimmten mentalen Verfassung und daraus, in Frieden mit sich selbst zu sein, Menschen um sich zu haben, die man mag, das zu tun, was man gerne tut.
Wovon träumst du?
Manchmal auch von Rennen, aber vor allem von den vielen Plänen, die ich habe, die nur indirekt mit dem Rennsport zu tun haben. Ich habe durch meinen Erfolg Zugang zu sehr vielen Leuten, die Einfluss haben, etwas bewirken können in den Projekten, die ich in Zukunft vorhabe - das möchte ich nutzen.
Was hat dich zuletzt bewegt?
Wenn ich im Fernsehen irgend welche Wettkämpfe sehe, wenn jemand eine Herausforderung gegen andere besteht, etwas erreicht, dann berührt mich das emotional, weil ich weiß, wie wichtig es für jeden Sportler ist, seine Ziele zu erreichen, weil ich weiß, wie sehr es ihn innerlich berührt. Ich habe die gleichen Gefühle, und deshalb bewegt mich so etwas. Und dann hat mich bewegt, das ich dieses Jahr den Beginn der Friedensverhandlungen in Washington zwischen Israel und den Palästinensern sah, das Treffen zwischen dem israelischen Premierminister und Arafat. Da gibt es einen historischen Konflikt zwischen zwei Gruppen von Menschen, der soviel Leid und Blutvergießen gebracht hat. Und dann sieht man diese Menschen, die in der Lage sind, einen Anfang für ein neues Leben zu finden, die versuchen, Frieden zwischen ihren Völkern zu schaffen. Das war sehr bewegend, denn wir wissen, wie tief der Hass war, welche Konflikte sich da über Generationen aufgebaut hatten. Es bedarf großer Anstrengungen und guten Willens, um da einen Friedensprozess in Gang zu bringen.
Woran glaubst du?
An Gott.
Was hältst du für deine Stärke?
Dass ich alle Dinge konsequent angehe, meine Einsatzbereitschaft und Entschlossenheit.
Was ist deine schlechteste Angewohnheit?
Ich schlafe zu viel.
Hast du eine Sehnsucht, einen Traum für die Zukunft?
Ja, die habe ich. Manche Pläne existieren bis jetzt erst in meinem Kopf, da habe ich noch keinen Weg gefunden, sie zusammen mit anderen Leuten in die Tat umzusetzen. Andere sind auf dem Weg, sind noch geheim , aber dafür wird man in den nächsten drei, vier Monaten mehr wissen. Aber ich habe soviel Ideen, was ich machen will, und weiß nur noch nicht wie. Wenn ich im Bett liege, diesem Zustand zwischen Wachsein und Schlafen, dann denke ich ewig darüber nach, kann gar nicht mehr aufhören, komme von einem zum nächsten. Und all diese Pläne werden ein Traum, ich sehe sie wachsen, Fortschritte machen, sehe Menschen, die darüber glücklich sind... Aber noch sind viele Projekte nur Träume. (Zwischenfrage: Sind es vor allem soziale Projekte für Kinder?) Ja, ganz stark in diese Richtung, nicht nur für Kinder, aber vor allem für Kinder.
Was ödet dich an?
Korruption und Lügen
Hier gehts weiter.
Meinungen:
Gerhard Berger:
Ich bin ziemlich sicher, das jeder angehende Rennfahrer sich selber für den größten Piloten aller Zeiten hält und sich denkt: Wenn ich nur im richtigen Auto sitzen würde, ich würde allen um die Ohren fahren. Bei mir war das nicht viel anders. Im Frühjahr 1983 ist mein Weltbild ziemlich ins wanken geraten. Bei einem Formel-3-Europameisterschaftslauf bin ich in Silverstone das erste mal auf Ayrton Senna gestoßen. Es hat geregnet, und im Regen war ich immer "sauschnell". Von Senna hatte ich gehört: der absolute Überflieger, das Beste, was je aus Brasilien zu uns gekommen ist, der brennt alles nieder. Ich bin jenseits aller Risikogrenzen gefahren, schneller ging es nicht mehr. In der Trainingsliste stand Senna vor mir, mein Rückstand betrug vier Sekunden. Da habe ich gemerkt, daß es doch noch schneller geht. Jedenfalls habe ich vor dem Kerl von Anfang an einen gehörigen Respekt gehabt.
Emerson Fittipaldi:
Ich werde oft gefragt, wo bleibt der neue Senna? Die Antwort ist: Es wird nie wieder einen Ayrton Senna geben.
Alain Prost:
Zu Ehren von Ayrton Sennas Tod werde ich mich nie wieder in ein Formel 1-Auto setzen. Er war der Meister seines Fachs. Ich bin Stolz, gegen ihn gefahren zu sein.
Nelson Piquet:
Dem Motorsport hätte nichts schlimmeres passieren können. Brasilien verliert einen großen Mann.
Nicola Larini:
Mit Michael Schumacher ist 1994 der absolut richtige und beste Pilot Formel 1-Weltmeister geworden. Allerdings gibt es hinzuzufügen: nachdem der allerbeste Fahrer, nämlich Ayrton Senna, nicht mehr dabei sein konnte.
Zitate:
"Er ist eine Perle, aber noch ohne Fassung."
Ayrton Senna 1991 über Michael Schumacher
"Zwölf Stunden am Tag beschäftige ich mich mit meinem Auto, die restlichen zwölf Stunden denke ich darüber nach."
"Die Formel 1, das ist eine Droge, die mich in eine neue Welt der Sensationen führt, in der ich immer wieder meine Grenzen überschreiten kann."
"The day it arrives, it will arrive. It could be today or 50 years later. The only sure thing is that it will arrive" (Ayrton Senna in einem Interview nach Ratzenbergers tödlichem Unfall in der Qualifikation von Imola 94)
"Die Autos sind sehr schnell und sehr schwer zu fahren. Es wird eine Saison geben mit vielen Unfällen. Und wir werden froh sein müssen wenn wir die Saison ohne schwere Unfälle überstehen." (Ayrton Senna vor Beginn der Saison 1994 - wie Recht er doch mit seiner Aussage haben sollte.)
If I ever happen to have an accident that eventually costs me my life, I hope it is in one way to go. I would not like to be in a wheelchair. I would not like to be in a hospital suffering from whatever injury it was. If I am going to live, I want to live fully. Very intensely, because I am an intense person. It would ruin my life if I had to live partially.
Interview:
Was bedeutet für dich Glück?
Glück kommt aus einer bestimmten mentalen Verfassung und daraus, in Frieden mit sich selbst zu sein, Menschen um sich zu haben, die man mag, das zu tun, was man gerne tut.
Wovon träumst du?
Manchmal auch von Rennen, aber vor allem von den vielen Plänen, die ich habe, die nur indirekt mit dem Rennsport zu tun haben. Ich habe durch meinen Erfolg Zugang zu sehr vielen Leuten, die Einfluss haben, etwas bewirken können in den Projekten, die ich in Zukunft vorhabe - das möchte ich nutzen.
Was hat dich zuletzt bewegt?
Wenn ich im Fernsehen irgend welche Wettkämpfe sehe, wenn jemand eine Herausforderung gegen andere besteht, etwas erreicht, dann berührt mich das emotional, weil ich weiß, wie wichtig es für jeden Sportler ist, seine Ziele zu erreichen, weil ich weiß, wie sehr es ihn innerlich berührt. Ich habe die gleichen Gefühle, und deshalb bewegt mich so etwas. Und dann hat mich bewegt, das ich dieses Jahr den Beginn der Friedensverhandlungen in Washington zwischen Israel und den Palästinensern sah, das Treffen zwischen dem israelischen Premierminister und Arafat. Da gibt es einen historischen Konflikt zwischen zwei Gruppen von Menschen, der soviel Leid und Blutvergießen gebracht hat. Und dann sieht man diese Menschen, die in der Lage sind, einen Anfang für ein neues Leben zu finden, die versuchen, Frieden zwischen ihren Völkern zu schaffen. Das war sehr bewegend, denn wir wissen, wie tief der Hass war, welche Konflikte sich da über Generationen aufgebaut hatten. Es bedarf großer Anstrengungen und guten Willens, um da einen Friedensprozess in Gang zu bringen.
Woran glaubst du?
An Gott.
Was hältst du für deine Stärke?
Dass ich alle Dinge konsequent angehe, meine Einsatzbereitschaft und Entschlossenheit.
Was ist deine schlechteste Angewohnheit?
Ich schlafe zu viel.
Hast du eine Sehnsucht, einen Traum für die Zukunft?
Ja, die habe ich. Manche Pläne existieren bis jetzt erst in meinem Kopf, da habe ich noch keinen Weg gefunden, sie zusammen mit anderen Leuten in die Tat umzusetzen. Andere sind auf dem Weg, sind noch geheim , aber dafür wird man in den nächsten drei, vier Monaten mehr wissen. Aber ich habe soviel Ideen, was ich machen will, und weiß nur noch nicht wie. Wenn ich im Bett liege, diesem Zustand zwischen Wachsein und Schlafen, dann denke ich ewig darüber nach, kann gar nicht mehr aufhören, komme von einem zum nächsten. Und all diese Pläne werden ein Traum, ich sehe sie wachsen, Fortschritte machen, sehe Menschen, die darüber glücklich sind... Aber noch sind viele Projekte nur Träume. (Zwischenfrage: Sind es vor allem soziale Projekte für Kinder?) Ja, ganz stark in diese Richtung, nicht nur für Kinder, aber vor allem für Kinder.
Was ödet dich an?
Korruption und Lügen
Hier gehts weiter.
Aufrufe: 807 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 1 | Erstellt:01.05.2009
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