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FC Bayern München


Gründer: Tobi | Mitglieder: 965 | Beiträge: 253
16.03.2012 um 14:52 Uhr
Geschrieben von leader_of_the_pack
FC Bayern Dream Team Teil 2
Mittelfeld
Franck Ribery

Mit der Bürde als damals teuerster Spieler, der je in die Bundesliga gewechselt ist(Ribery wechselte für ca. 25 Millionen von Olympique Marseille zum FC Bayern), kam der Spaßvogel aus Frankreich gut klar. In seinem ersten Jahr wurde er schon zum Fußballer des Jahres gewählt, und zwar sowohl in Frankreich als auch in Deutschland. Als Jürgen Klinsmann das Sagen in München übernahm, legte der quirlige Franzose, zumindest am Fußballplatz, eine Kreativpause ein. Diese unterbrach er auch nicht, als Louis van Gaal das Ruder übernahm, im Gegenteil, Ribery verlor nach eigener Aussage die Lust am Fußball und fehlte häufig verletzungsbedingt. Für Schlagzeilen sorgte Ribery durch Kontakt zu einer minderjährigen Prostituierten, der Alter er allerdings nicht gekannt haben will. Als diese Affäre öffentlich wurde, beging Ribery im Champions League Halbfinale ein Frustfoul, sodass er für das Finale gesperrt wurde. Trotz allem schlugen die Bayern-Bosse ein 80 Millionen Angebot von Real Madrid aus und verlängerten seinen Vertrag. Als Dank für das Vertrauen zeigt Ribery diese Saison sein Talent wieder häufiger.

Stefan Effenberg

Es gab Spieler, die wesentlich länger beim FC Bayern unter Vertrag standen als der „Tiger", doch er war in München, als man die größten Erfolge feierte und sein Anteil am Erfolg wird gerne unterschätzt. In einer Mannschaft, die mit großen Egos gespickt war, war das Enfant terrible Kapitän und unumstrittene Führungsfigur. Wenn das Spiel oder gar die ganze Saison auf Messers Schneide stand, war er es, der vortrat und das Spiel in die Hand nahm. Spielerisch zeichnete er sich durch hohe Aggressivität aus, durch die er zahlreiche Weltstars kalt stellte. In seinen insgesamt sechs Jahren in München gewann Effenberg den Weltpokal, die Champions League, drei deutsche Meisterschaften, einen DFB-Pokal, den Supercup und dreimal den Ligapokal.

Lothar Matthäus

Neben dem Platz war (und ist) Matthäus’ große Stärke Fettnäpfchen zu finden und diese auch nicht auszulassen, doch auf dem Platz kann man den zweimaligen Weltfußballer des Jahres auf eine Stufe mit Spielern wie Franz Beckenbauer stellen. Nach seinem Wechsel zu den Bayern 1984 stieg er zum Star auf und führte das Team als Denker und Lenker zu zwei Meisterschaften. Nach einer weiteren Meisterschaft und einem DFB-Pokalsieg wechselte Matthäus, der seinen Marktwert inzwischen fast vervierfacht hat zu Inter Mailand, wo er endgültig zum Weltklassespieler aufstieg. Der Rekordnationalspieler wechselte 1992 wieder zurück an die Isar, wo er vier weitere Meisterschaften gewann, aber auch für einige Skandale, wie zum Beispiel die Tagebuch-Veröffentlichung sorgte. Der ganz große Triumph in der Champions League blieb dem Franken allerdings verwehrt, die Finals 1987 und 1999 gingen beide verloren. Trotz allem war Matthäus der vielleicht beste deutsche Fußballer, ganz sicher war er aber der letzte Libero, der auf dieser Position überzeugen konnte.

Arjen Robben

Für ca. 25 Millionen wechselte der eigensinnige Holländer von Madrid nach München und zeigte von Anfang überragende Leistungen. Obwohl ihn immer wieder Verletzungen plagten, war er es der die Bayern mit seinen Toren in der Champions League hielt. Nachdem die Bayern das Double schon gewonnen hatten, wollten sie auch die Champions League gewinnen, doch gegen Inter Mailand verlor man 0:2. In der Nationalmannschaft erlitt Robben einen Muskelfaserriss, wurde aber während der Weltmeisterschaft weiterhin eingesetzt, sodass sich die Verletzung verschlimmerte und der die komplette nächste Hinrunde ausfiel. Auch in der Rückrunde musste Robben immer wieder verletzungsbedingt pausieren, trotzdem kam er in 14 Spielen auf 22 direkte Torbeteiligungen. Mit seinen teils genialen Aktionen beglückt Robben zwar häufig die Fans, doch mit seinen eigensinnigen Sturmläufen lässt er seinen Trainer Jupp Heynckes wohl verzweifeln.


Sturm
Gerd Müller

„Kleines, dickes Müller" wurde der Rekordstürmer von seinem erstem Trainer genannt, „Bomber" war sein Spitzname in ganz Deutschland. Mit dem FC Bayern gewann Müller viermal den DFB-Pokal, viermal die Meisterschaft, dreimal den Landesmeistercup und einmal den Weltpokal. In der Bundesliga wurde er mit 365 Toren in 427 Spielen zum ewigen Rekordtorschützen, eine Bestmarke, die auch heute noch nicht wackelt. Er ist der einzige Spieler, der in einer Saison mehr als 40 Tore schoss und wurde insgesamt siebenmal Torschützenkönig, zweimal war er sogar der erfolgreichste Torschütze in ganz Europa und auch im DFB-Pokal führt er die Rangliste der ewigen Rekordtorschützen mit 64 Treffern an. Franz Beckenbauer meinte einst, dass der FC Bayern, „Alles, was er geworden ist, Gerd Müller verdankt".

Karl-Heinz Rummenigge

Mit erst 19 Jahren wechselte Rummenigge 1974 an die Isar, wobei er von Franz Beckenbauer mit dem Kommentar „Das wird nie einer" abgewatscht wurde. Doch obwohl er anfangs wegen seiner Schüchternheit noch als „Rotbäckchen" verspottet wurde, setzte er sich schnell durch, spielte regelmäßig und erzielte wichtige Tore. Nachdem wichtige Spieler den FC Bayern verließen, war es Rummenigge, der zum unumstrittenen Führungsspieler aufstieg. Neben den Landesmeistertriumphen und dem Weltpokalsieg, die er noch als Jungspund miterlebte, konnte er seine Mannschaft 1980 nach einer sechsjährigen Durststrecke wieder zum Deutschen Meister machen und diesen Titel im nächsten Jahr verteidigen. Außerdem holte Rummenigge zweimal den DFB-Pokal und wurde dreimal Torschützenkönig. Als er 1984 für fast elf Millionen zu Inter Mailand wechselte, hatte Rummenigge seine besten Jahre, in denen er zweimal hintereinander Europas Fußballer des Jahres wurde, schon hinter sich.

Trainer
Udo Lattek

Ohne jegliche Erfahrung als Vereinstrainer kam Lattek 1970 im Alter von nur 35 Jahren zu Cheftrainerehren bei den Bayern. Er formte eine funktionierende Einheit und brachte viele junge Nachwuchsspieler groß raus. In seiner Amtszeit holte er drei Meisterschaften, den DFB-Pokal und die Landesmeistertrophäe und legte nebenbei noch den Grundstein für die erfolgreichsten Jahre in der Geschichte des FC Bayern. 1975 wurde er nach Unstimmigkeiten mit dem Präsidenten Willi Neudecker entlassen. 1983 kehrte Lattek für eine zweite Amtszeit nach München zurück und auch dieses Mal gelang ihm der Meisterschaftshattrick. Außerdem gewann er zweimal den DFB-Pokal und konnte ins Finale des Europapokals der Landesmeister einziehen.
Aufrufe: 23013 | Kommentare: 57 | Bewertungen: 34 | Erstellt:16.03.2012
ø 4.0
KOMMENTARE
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Gotti1963
16.03.2012 | 19:53 Uhr
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Gotti1963 : 
16.03.2012 | 19:53 Uhr
-1
Gotti1963 : 
Nette Spielerei, gut durchdacht, weil vor allem nur auf die Leistungen für den FC Bayern konzentriert...
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stamkos91
16.03.2012 | 17:56 Uhr
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stamkos91 : 
16.03.2012 | 17:56 Uhr
0
stamkos91 : 
ich hätt als trainer hitzfeld genommen...aber guter blog
26
RoterBulle92
16.03.2012 | 17:53 Uhr
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16.03.2012 | 17:53 Uhr
-11
Was Udo???

Nicht Jupp die alte Trainerlegende
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@Jokerman "Ein Beckenbauer ist da wesentlich souveräner mit umgegangen. Aber
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Einige sagen sogar schon doppelt ab. Sicher ist sicher!
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Was ein geiler Ritt diese Saison! Danke dafür und Danke dafür das meine Kind
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