In Paris setzt man vorwiegend auf ältere Spieler, diese Saison verpflichtete man mit Nenê (Monaco),Mathieu Bodmer (Lyon) und Siaka Tiéné (Valenciennes) Spieler die mit Ende 20 zwar im besten Fußballeralter sind aber zu den jüngsten Spielern des Teams gehören. Die Säulen des Teams haben die 30 allesamt überschritten.
Im Tor steht mit Coupet ein 37 Jähriger, der allerdings über sehr viel (internationale) Erfahrung verfügt. In der Abwehr steht vor ihm Einer von Zwei Hoffnungsträgern. Es handelt sich dabei um das 20 jähriger Abwehrtalent Mamadou Sakho. Sakho durchlief alle U-Nationalmannschaft der Franzosen und wird wohl bald fest zum Kader der A-Mannschaft gehören. Er entstammt der eigenen Jugend und ist bereits absoluter Stammspieler. Allerdings wird wohl nicht mehr lange zu halten sein, internationale Topvereine haben ihn schon auf ihrer Liste. Um ihn herum bilden Sylvain Armand (30) ,Zoumana Camara (31) und Ceará (30) die etwas ältere aber erfahrene Viererkette. Jallet ist nah an der Stammelf dran und ist mit 26 Jahren deutlich jünger.

Im Mittelfeld ziehen 2 ganz alte Hasen die Strippen. Der 37 jährige Claude Makélélé ist Kapitän und im defensiven Mittelfeld aktiv. Im offensiven Mittelfeld kurbelt der 34 jährige Ludovic Giuly das Spiel an. Beide haben schon bei Topvereinen wie Chelsea, Barcelona, Real Madrid und AS Rom gespielt. Ein jüngerer Hoffnungsträger ist Stéphane Sessègnon (26, Benin), der in der Offensive für Furore sorgt, jedoch Schwächen im Abschluss hat. Neuzugang Nenê wird wohl auch einen Stammplatz im Mittelfeld ergattern. Ansonsten hat man im Mittelfeld mit Bodmer, Jérôme Rothen und Jérémy Clément bestenfalls durchschnittliche Spieler zur Verfügung.
Der Sturm ist wohl das Prunkstück der Pariser. Mit Guillaume Hoarau hat man einen echten Torjäger im besten Alter in seinen Reihen, an dem französischen Torjäger war diesen Sommer unter anderem Schalke 04 interessiert. Neben ihm stürmt das türkische Talent und Nationalspieler Mevlüt Erding, der letzte Saison mit 15 Toren Toptorjäger der Pariser war. Als Alternative hat man die 2 erfahrenen Kezman und Luyindula.

Insgesamt ist das Team von Paris Saint-Germain ziemlich alt und hat nur wenig internationale Klasse in seinen Reihen. Makelele und Giuly haben ihren Zenit überschritten. Das Team ist von der Leistungsfähigkeit etwa im Bundesliga Mittelfeld anzusiedeln. Den BVB schätze ich stärker ein als Paris, damit ist der PSG ein absolut machbarer Gegner. Das Heimspiel muss man auf jeden Fall gewinnen und auch in Paris sollte man mindestens 1 Punkt holen.
Fazit: Mindestens 3 Punkte; Idealfall 6 Punkte

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Karpaty Lwiw – Die große Unbekannte aus der Ukraine

Ukrainische Mannschaften sind im europäischen Spitzenfußball durchaus bekannt. Mit Dynamo Kiew und Shakhtar Donetsk hat man 2 Vereine die regelmäßig in der Champions League und in der Europa League aktiv sind, Donetsk gewann 2009 sogar die Europa League (im Finale gegen Bremen). Auch Dnipro Dnipropetrovsk und Tavria Simferopol sind den deutschen Vereinen nicht unbekannt. Karpaty Lviv dagegen ist ein ziemlich unbeschriebenes Blatt. Erfolge gab es für das Team bisher nicht wirklich zu verbuchen. Highlights der Vereinsgeschichte sind die 2 Teilnahmen am Finale des ukrainischen Pokals (1993 und 1999), sowie ein 3. Platz in der Liga 1998. Ansonsten sind die Platzierungen eher überschaubar. Zwischen 2004 und 2006 kickte man 2 Jahre in der 2. Liga. Bekannte Spieler der Vergangenheit sucht man in Lwiw vergeblich.
In der letzten Saison wurde Lwiw 5., wodurch man an der Europa League teilnehmen durfte. Dort musste man bereits früh (2. Runde) einsteigen und bekam es in den Qualifikationsrunden mit KR Reykjavik aus Island (souverän mit 2:0 und 3:2 geschlagen) und FC Sestaponi aus Georgien (1:0 und 1:0 gewonnen) zu tun. In der Playoff Runde traf das unbeschriebene Blatt aus der Ukraine auf den türkischen Topclub Galatasary Istanbul. Gegen Istanbul konnte Lwiw 2 Unentschieden erkämpfen (2:2 in Istanbul, 1:1 in Lwiw), die dank der Auswärtstorregel reichten.

Das Team ist insgesamt sehr jung, lediglich 2 Spieler sind 30 oder älter. Torwart und Kapitän Andriy Tlumak ist 31 und damit ältester Spieler des Teams. Internationale Erfahrung sucht man in dem Team fast vergeblich, ebenso wie Starspieler oder überhaupt namenhafte Spieler. Einige Spieler haben ein paar Länderspiele für die ukrainische Nationalmannschaft auf dem Buckel, Samson Goodwin hat 1 Länderspiel für Nigeria und Stürmer Sergey Zenjov hat 11 Spiele für Estland bestritten. Zenjov hat allerdings eine sehr schwache Torquote, in der Ukraine konnte er in 70 Einsätzen lediglich 5 Tore erzielen. Bester Spieler des Teams sind wohl die 2 Ukrainer Denys Kozhanov und Artem Fedetsky. Der 25 jährige Kozhanov ist der Spielgestalter des Teams und zeichnet sich vor allem durch Torvorlagen aus. Der ebenfalls 25 jährige Fedetsky ist der Abwehrchef des Teams.
Insgesamt ist das ukrainische Team sehr schwach besetzt und allenfalls auf dem Niveau eines deutschen 2. Liga Vereins. Dortmund will sich wieder in Europa zeigen und langsam etablieren. Siege gegen Vereine wie Karpaty Lwiw sind dafür absolute Pflicht. Eigentlich müssen sowohl das Heimspiel als auch das Auswärtsspiel gewonnen werden, vor allem wenn man in der Gruppe eine Chance haben will.
Fazit: Mindestens 6 Punkte

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Fazit
Auf den ersten Blick ist die Gruppe J eine Hammergruppe. Mit Sevilla und Paris hat man 2 namenhafte Clubs in der Gruppe, die auch schon (internationale) Erfolge feiern konnten. Bei näherer Betrachtung ist die Gruppe für den BVB aber absolut machbar. Sevilla geht als Favorit in die Gruppe und wird sich wohl als Tabellenerster durchsetzen, dahinter wird sich der BVB mit dem PSG um den 2. Platz streiten, Karpaty Lwiw dürfte absolut chancenlos sein in dieser Gruppe. Das Duell um Platz 2 gegen den PSG sollte der BVB für sich entscheiden können. Generell sollte es der Anspruch eines deutschen Vereins, und damit des BVB, sein die KO-Runde zu erreichen. Dies wird der BVB in der Gruppe J auch schaffen.

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