Der ungerechtfertigte Teilnehmer

Kaum ein Team erregte soviel Aufsehen in der Quali zur WM, wie die Franzosen mit Thierry Henrys Handspiel. Die Equipe Tricolore ist sozusagen nicht gerechtfertigt bei der WM. Trotzdem zählt die Mannschaft, die mit internationalen Stars wie Ribery, Evra oder Henry nur so gespickt ist zu den Favoriten auf den WM-Titel.
Per Handspiel durch die Relegation

Nach verkorkster direkter Qualifikation mit Niederlagen gegen X, Y und Z mussten die Franzosen in die Relegation und bekamen dabei die Iren zugelost. Nach einem enttäuschenden knappen Sieg im Hinspiel konnte man die WM nur durch ein Handspiel Henrys erreichen.
Die französische Presse nahm das Auftreten des Teams nicht gerade erfreut zur Kenntnis, denn eigentlich hatte Fussballnation Frnkreich natürlich mit einer direkten und fairen Qualifikation gerechnet.


Die Flügel als Trumpf

Hier die Grafik (wird abgestimmt)

Variabel über die Aussen

Trainer Domenech lässt die Franzosen öters in verschiedenen Systemen auflaufen und variiert dabei vorallem zwischen einem 4-2-3-1 und einem 4-4-2 mit offensiven Aussen. Er legt dabei großen Wert darauf, dass die Aussen (sowohl defensiv, als auch offensiv) schnell und technisch stark sind, doch solche Spieler hat Frankreich mit Ribery, Malouda, Clichy, Sagna usw. auch zur Genüge.
Die Flügelspieler variieren oft zwischen einem Tempodribbling Richtung Tor und einer präzisen Flanke auf die Stoßstürmer, was durch die (ausgeprägte) Beidfüßigkeit der Franzosen auch gut möglich und ein gefährliches Mittel ist.
Vor der Abwehr spielt die Equipe Tricolore meist mit zwei Sechsern, die sowohl kampf-und laufstark sein sollen, aber auch einen Überblick über das Spiel haben und die Angriffe einleiten sollen.
Manchmal lässt Domenech auch einen spielstärkeren, offensiveren Mittelfeldspieler, wie z.B. nasri auflaufen um das Spiel der Franzosen koordinierter gestalten zu können.

In jedem Mannschaftsteil ein Star

Eine der großen Stärken der Franzosen ist ihre Positionsausgeglichenheit. Sowohl in der Innenverteidigung (Gallas), der Aussenverteidigung (Evra), dem Mittelfeld (Ribery) und im Sturm (Henry) stehen Spieler mit Weltklasseformat zur Verfügung.
Einen einzelnen Topstar gibt es im Kader der Franzosen nicht. Individuell gesehen, ist Frankreich neben England, Spanien, Brasilien und Argentinien wohl die stärkste Nation der Welt, doch ein Problem dabei ist auch die Überbesetzung der Positionen, weswegen Spieler wie Clichy oder Trezeguet mit der Bank vorlieb nehmen mssen, oder sogar gar nicht im Kader sind.

Der kritisierte auf der Bank

Trainer Domenech ist der vieleicht Meistkritisierte Nationaltrainer der Welt. Sowohl seine taktische Ausrichtung, als auch seine Nominierungen werden von französichen Fans und Medien regelmäßig in der Luft zerrissen. Zudem überwarf er sich mit Stürmerstar Trezeguet, sodass dieser nach der WM 2006 nicht mehr in den Kader berufen wurde.



Wohl kein Titel

Als erstes natürlch die Gruppenphase beschreiben, geht jetzt hier nicht, da die Auslosung noch nicht vorliegt.

Nach Überstehen der Gruppenphase ist für die Franzosen alles möglich, denn an einem guten Tag sind sie in der Lage auch die Größten zu schlagen. Doch ein Manko ist nunmal die Position des Torwarts, wenn Hugo Llroris und Steve Mandanda bis zur WM nicht zu einem international hoch angesehenen Torwart gereift sind, dann tippe ich bei den Franzosen auf ein Aus in Viertel- oder Halbfinale.