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04.03.2013 um 19:54 Uhr
Geschrieben von Iniesta95
Barcelonas anhaltende Probleme 2
Teil 2
Die nebenstehende Grafik zeigt deutlich, wie die Schlüsselpässe in der letzten Zeit abgenommen haben. Bei nahezu allen Spielern, abgesehen von Andrés Iniesta, ist ein klarer Rückschritt zu den vorherigen Saisons zu beobachten.
Damit sollte eigentlich das Risiko auf Ballverluste runtergeschraubt werden, allerdings war dies nicht zu beobachten, ganz im Gegenteil hat man als Beobachter oft das Gefühl, dass die Barcelona-Spieler den Ball nur noch halten, damit sie dem Gegner keine Chance geben, selbst etwas mit dem Spielgerät anzustellen. Man hält den Ball um des Ballhaltens Willen und nicht um damit eine taktische Vorgabe zu erfüllen.
3) Die Flügelarbeit
Das System des FC Barcelona beruht stark auf der Breite, die die offensiven Außenverteidiger und die Flügelspieler schaffen. Die Spieler stehen breit und versuchen damit auch die Abwehr des Gegners auseinander zuziehen, um damit Platz für Pässe in den freien Raum zu schaffen. Gleichzeitig bedeuten breit stehende Flügelspieler für den Gegner mehr Laufarbeit, da er konsequenter mitschieben muss.
Allerdings beruht diese Annahme auf der Tatsache, dass die Flügelspieler des FC Barcelona jederzeit dazu in der Lage sind, Gefahr zu kreieren. Ob es sich dabei nun um einen Torabschluss oder eine gefährliche Hereingabe handelt, ist erstmal zweitrangig. Allerdings fallen die Möglichkeiten einer Flanke enorm niedrig aus, da nahezu nur halbhohe bis niedrige Flanken ihr Ziel finden, oft fehlt dem FC Barcelona die körperliche Präsenz im Strafraum der Gegner, weshalb die Flügelspieler oft den Weg nach innen gehen, um selbst zu treffen und damit den Weg für die Außenverteidiger zu öffnen, die breit stehen bleiben.
Unter Vilanova ist allerdings ein neues Phänomen zu beobachten. Die Flügelspieler arbeiten nur noch Messi zu und werden selbst nur selten gefährlich. Das Team Vilanova/Roura setzt mit Iniesta und Pedro meistens auf eine Kombination aus einem sehr zentral orientierten Spieler auf der linken Seite und einem Arbeiter auf der rechten Seite. Die Marschrichtung damit ist klar. Alba soll die linke Seite bespielen, während Iniesta nach innen tendiert und es den Verteidigern damit schwer macht, ihm zu folgen, gleichzeitig beteiligt er sich natürlich am Kombinationsspiel. Auf der anderen Seite soll Pedro Läufe ohne Ball durchführen, um die Abwehr zu verwirren oder im besten Fall auseinanderzuziehen. Allerdings strahlen beide Spieler keine große Torgefahr aus.
Die Reservespieler des FC Barcelona dagegen sind deutlich direkter ausgerichtet und tororientierter, leiden allerdings an Formschwäche (Alexis) oder sind von Namen her noch nicht bereit für die erste Mannschaft (Tello und auch Deulofeu). Weshalb David Villa nicht zum Stammkader gehört, bleibt das Geheimnis der Trainer. Villa bringt auf der linken Seite Torgefahr mit, gleichzeitig ist er ein Spieler, der sich am Passspiel beteiligen kann und er ist flexibel genug, um gelegentlich Positionen zu tauschen und so auch in der Mitte mit Messi für Gefahr zu sorgen. Nicht umsonst ist er zweitbester Torschütze der Katalanen, dies allerdings mit nur 9 Einsätzen über die volle Dauer.
Die Grafik verdeutlicht das Problem der Katalanen: Die Offensivspieler, die nicht Messi heißen, treffen zu selten. Villa kam in der letzten Saison, trotz seiner Verletzung, auf fast so viele Tore, wie diese Saison. Pedro stagniert, genauso wie Iniesta auf einem niedrigen Niveau, Xavi und Fabregas haben im Vergleich zur letzten Saison abgebaut und Alexis hat diese Saison erst ein einziges Tor erzielt. Natürlich sind noch einzige Spiele für den FC Barcelona zu absolvieren, allerdings darf in diesen und vor allem in der jetzigen Verfassung nicht mit einem großen Sprung gerechnet werden, weshalb die Fans zuletzt auch immer öfter einen torgefährlichen und "echten" Neuner fordern.
Hier geht es zu Teil 3:
Klick mich!
Die nebenstehende Grafik zeigt deutlich, wie die Schlüsselpässe in der letzten Zeit abgenommen haben. Bei nahezu allen Spielern, abgesehen von Andrés Iniesta, ist ein klarer Rückschritt zu den vorherigen Saisons zu beobachten.
Damit sollte eigentlich das Risiko auf Ballverluste runtergeschraubt werden, allerdings war dies nicht zu beobachten, ganz im Gegenteil hat man als Beobachter oft das Gefühl, dass die Barcelona-Spieler den Ball nur noch halten, damit sie dem Gegner keine Chance geben, selbst etwas mit dem Spielgerät anzustellen. Man hält den Ball um des Ballhaltens Willen und nicht um damit eine taktische Vorgabe zu erfüllen.
3) Die Flügelarbeit
Das System des FC Barcelona beruht stark auf der Breite, die die offensiven Außenverteidiger und die Flügelspieler schaffen. Die Spieler stehen breit und versuchen damit auch die Abwehr des Gegners auseinander zuziehen, um damit Platz für Pässe in den freien Raum zu schaffen. Gleichzeitig bedeuten breit stehende Flügelspieler für den Gegner mehr Laufarbeit, da er konsequenter mitschieben muss.
Allerdings beruht diese Annahme auf der Tatsache, dass die Flügelspieler des FC Barcelona jederzeit dazu in der Lage sind, Gefahr zu kreieren. Ob es sich dabei nun um einen Torabschluss oder eine gefährliche Hereingabe handelt, ist erstmal zweitrangig. Allerdings fallen die Möglichkeiten einer Flanke enorm niedrig aus, da nahezu nur halbhohe bis niedrige Flanken ihr Ziel finden, oft fehlt dem FC Barcelona die körperliche Präsenz im Strafraum der Gegner, weshalb die Flügelspieler oft den Weg nach innen gehen, um selbst zu treffen und damit den Weg für die Außenverteidiger zu öffnen, die breit stehen bleiben.
Unter Vilanova ist allerdings ein neues Phänomen zu beobachten. Die Flügelspieler arbeiten nur noch Messi zu und werden selbst nur selten gefährlich. Das Team Vilanova/Roura setzt mit Iniesta und Pedro meistens auf eine Kombination aus einem sehr zentral orientierten Spieler auf der linken Seite und einem Arbeiter auf der rechten Seite. Die Marschrichtung damit ist klar. Alba soll die linke Seite bespielen, während Iniesta nach innen tendiert und es den Verteidigern damit schwer macht, ihm zu folgen, gleichzeitig beteiligt er sich natürlich am Kombinationsspiel. Auf der anderen Seite soll Pedro Läufe ohne Ball durchführen, um die Abwehr zu verwirren oder im besten Fall auseinanderzuziehen. Allerdings strahlen beide Spieler keine große Torgefahr aus.
Die Reservespieler des FC Barcelona dagegen sind deutlich direkter ausgerichtet und tororientierter, leiden allerdings an Formschwäche (Alexis) oder sind von Namen her noch nicht bereit für die erste Mannschaft (Tello und auch Deulofeu). Weshalb David Villa nicht zum Stammkader gehört, bleibt das Geheimnis der Trainer. Villa bringt auf der linken Seite Torgefahr mit, gleichzeitig ist er ein Spieler, der sich am Passspiel beteiligen kann und er ist flexibel genug, um gelegentlich Positionen zu tauschen und so auch in der Mitte mit Messi für Gefahr zu sorgen. Nicht umsonst ist er zweitbester Torschütze der Katalanen, dies allerdings mit nur 9 Einsätzen über die volle Dauer.
Die Grafik verdeutlicht das Problem der Katalanen: Die Offensivspieler, die nicht Messi heißen, treffen zu selten. Villa kam in der letzten Saison, trotz seiner Verletzung, auf fast so viele Tore, wie diese Saison. Pedro stagniert, genauso wie Iniesta auf einem niedrigen Niveau, Xavi und Fabregas haben im Vergleich zur letzten Saison abgebaut und Alexis hat diese Saison erst ein einziges Tor erzielt. Natürlich sind noch einzige Spiele für den FC Barcelona zu absolvieren, allerdings darf in diesen und vor allem in der jetzigen Verfassung nicht mit einem großen Sprung gerechnet werden, weshalb die Fans zuletzt auch immer öfter einen torgefährlichen und "echten" Neuner fordern.
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Aufrufe: 2938 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 1 | Erstellt:04.03.2013
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