08.10.2012 um 12:51 Uhr
Geschrieben von GildeBahlsenH96
Aufklärung Stimmungsboykott
Liebe Stadionbesucher,
dieser kleine Flyer soll aufklären, warum die aktive Fanszene keine andere Möglichkeit mehr sieht, als das heutige Spiel (am gestriegen Sonntag gegen den BVB) erneut schweigend zu verfolgen und keine weiteren Materialien wie Zaun- oder Schwenkfahnen einzusetzen.
Unser Kreis ist inzwischen ein Querschnitt aus der gesamten Fanszene, auch klar bekennende Gegner der Haarmannfahne finden sich unter uns.
Neben der Stadionordnung, die für jeden einsehbar zur Verfügung steht, scheint es weitere Regeln, den Besuch des Niedersachsenstadions betreffend zu geben, die weder bekannt noch nachzulesen sind.
Anders ist es nämlich nicht zu erklären, dass sowohl gegen Schalke als auch heute (am 7.10. gegen den BVB) großflächige Choreographien verboten wurden, ein Stilmittel immerhin, das der Verein gerne zu Werbezwecken nutzt.
Dass das Schwenken einer Fahne zu Hausverbot führen kann, ist auch nur dann nachvollziehbar, wenn es Regeln gibt, die wir nicht kennen. Laut Stadionordnung ist sie nämlich nicht verboten.
Auch wird die freie Meinungsäußerung offensichtlich durch diese Hemmnisse unterdrückt. Um euch alle besser aufzuklären, sollte dieser Flyer eigentlich auf jedem Sitz liegen. Entgegen bisheriger Gepflogenheiten ist der Flyer - noch bevor er überhaupt geschrieben war - von Hannover 96 verboten worden.
Um nicht durch weitere unbedachte Aktionen wie singen, schreien, Fahnen aufhängen oder jubeln gegen die geheimen Regeln zu verstoßen, haben wir gar keine andere Wahl als schweigend unsere Plätze einzunehmen.
Man könnte auch sagen, wir können nicht weiter gute Miene zum bösen Spiel machen und freudig Lieder trällern, während versucht wird, Einfluss auf den Geschmack der Stadionbesucher zu nehmen und diese zu gängeln. Lieber wehren wir uns jetzt, als bald nichts mehr zu haben, um das wir kämpfen können.
Wir zeigen also heute (am gestriegen Sonntag gegen den BVB) wie ein Stadionbesuch aussehen wird, wenn endgültig alle belebenden Elemente aus dem weiten Rund verbannt worden sind.
Die Mannschaft haben wir über unsere Beweggründe informiert und haben, auch wenn es schwer fällt, ihr Verständnis gewonnen.
Weiterhin stellen wir natürlich jedem frei, die Mannschaft zu unterstützen, freuen uns aber über jede Person, die sich uns anschließt.
Fanszene Hannover
dieser kleine Flyer soll aufklären, warum die aktive Fanszene keine andere Möglichkeit mehr sieht, als das heutige Spiel (am gestriegen Sonntag gegen den BVB) erneut schweigend zu verfolgen und keine weiteren Materialien wie Zaun- oder Schwenkfahnen einzusetzen.
Unser Kreis ist inzwischen ein Querschnitt aus der gesamten Fanszene, auch klar bekennende Gegner der Haarmannfahne finden sich unter uns.
Neben der Stadionordnung, die für jeden einsehbar zur Verfügung steht, scheint es weitere Regeln, den Besuch des Niedersachsenstadions betreffend zu geben, die weder bekannt noch nachzulesen sind.
Anders ist es nämlich nicht zu erklären, dass sowohl gegen Schalke als auch heute (am 7.10. gegen den BVB) großflächige Choreographien verboten wurden, ein Stilmittel immerhin, das der Verein gerne zu Werbezwecken nutzt.
Dass das Schwenken einer Fahne zu Hausverbot führen kann, ist auch nur dann nachvollziehbar, wenn es Regeln gibt, die wir nicht kennen. Laut Stadionordnung ist sie nämlich nicht verboten.
Auch wird die freie Meinungsäußerung offensichtlich durch diese Hemmnisse unterdrückt. Um euch alle besser aufzuklären, sollte dieser Flyer eigentlich auf jedem Sitz liegen. Entgegen bisheriger Gepflogenheiten ist der Flyer - noch bevor er überhaupt geschrieben war - von Hannover 96 verboten worden.
Um nicht durch weitere unbedachte Aktionen wie singen, schreien, Fahnen aufhängen oder jubeln gegen die geheimen Regeln zu verstoßen, haben wir gar keine andere Wahl als schweigend unsere Plätze einzunehmen.
Man könnte auch sagen, wir können nicht weiter gute Miene zum bösen Spiel machen und freudig Lieder trällern, während versucht wird, Einfluss auf den Geschmack der Stadionbesucher zu nehmen und diese zu gängeln. Lieber wehren wir uns jetzt, als bald nichts mehr zu haben, um das wir kämpfen können.
Wir zeigen also heute (am gestriegen Sonntag gegen den BVB) wie ein Stadionbesuch aussehen wird, wenn endgültig alle belebenden Elemente aus dem weiten Rund verbannt worden sind.
Die Mannschaft haben wir über unsere Beweggründe informiert und haben, auch wenn es schwer fällt, ihr Verständnis gewonnen.
Weiterhin stellen wir natürlich jedem frei, die Mannschaft zu unterstützen, freuen uns aber über jede Person, die sich uns anschließt.
Fanszene Hannover
Aufrufe: 7193 | Kommentare: 69 | Bewertungen: 10 | Erstellt:08.10.2012
ø 6.4
KOMMENTARE
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MODERATOR
09.10.2012 | 15:13 Uhr
0
TheDood :
....
ich frage mich gerade wo du eine Diffamierung bzw. sogar eine Drohung gesehen hast.
Es geht in diesem speziellen Fall um das Schwenken einer Fahne mit fragwürdigem Motiv. Per besagter Hausordnung ist das Schwenken von Fahnen generell erlaubt solange es physich niemanden gefährdet. Das Motiv ist in diesem Fall seit gut 5 Jahren bekannt also auch kein wirklich neues Thema. Man kann also annehmen dass besagte Personen die Flagge schon ein paar mal mehr geschwenkt haben, ohne das der Verein dies auch nur kommentiert hat. Man konnte also weder davon ausgehen das diese Flagge für den Verein ein Problem darstellt noch dass man damit ein nirgends definiertes Verbot begeht.
Wenn du die Posts wirklich gelesen hast dann weisst du dass die Betroffenen das Verbot für das Schwenken der Fahne beim Spiel gegen Schalke bekommen haben, rückwirkend und ohne weitere Begründung.
Dies ist so definitiv fragwürdig und wahrscheinlich auch nicht rechtens da wie gesagt nicht gegen ein bestehendes Recht verstossen wurde und damit aus gewerblicher Sicht das Verbot einer Grundlage entbehrt. Ich kann nicht 100 bezahlende Leute ins Stadion lassen nur um dann 50 ohne Begründung wieder rauszuwerfen und ihnen das geld vorzuenthalten. Ich bin kein Experte in dem Bereich, das dürfte dann aber glaube ich in den Bereich Unterschlagung fallen.
Dabei geht es auch iimmer noch nicht darum dass die leute im Stadion machen was sie wollen, sie haben sich an die aufgestellten Regeln gehalten und damit eigentlich auch das Recht die Dienstleistung Spiel ansehen in Anspruch zu nehmen.
Warum man sowas aber nicht einfach in kleiner Runde gelöst hat erschliesst sich mir bis heute noch nicht, diese Gelegenheiten gibt es ja normalerweise oft genug.
0
09.10.2012 | 14:48 Uhr
-1
FCBShaq :
was soll ich den nicht verstanden haben:Wenn ich jetzt ein Stadionverbot bekomme ohne offensichtlich gegen bestehende Regeln verstossen zu haben ist es meine gutes Recht, gegen dieses Verbot juristisch vorzugehen.
du hast es erkannt du kannst juristisch dagegen vorgehen...
wenn du meinst du müsstest mich öffentlich defamieren andere aufhetzen und mich beträngen und mir drohen dann wirst du sehr bald erleben das es mein gutes recht ist dich zu entfernen und dir zu zeigen das ich mir das nicht gefallen lassen muss.
Du kaufst ein Ticket um dir ein Spiel anzuschauen und nicht damit du im Stadion machen kannst was du willst. Stadien sind kein Rechtsfreier Raum.
Ich kann mich auch nicht in ein Resturant setzen um bei deinen Beispiel zu bleiben und rumschreien wie blöd der Wirt ist und das ich es ungerecht finde das die Bestellkarte mein Lieblingsgericht nicht beinnhaltet und andere Gäste gegen den Besitzer aufhetzen. Das recht hab ich auch nicht wenn ich ein Schnitzel esse und es bezahle.
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MODERATOR
09.10.2012 | 14:12 Uhr
0
TheDood :
FCBShaq
sorry aber du bist scheinbar der der das mit dem hausrecht nicht ganz verstanden hat.
Nochmal:
Der Hausherr hat natürlich das Recht die Regeln so aufzustellen wie er möchte, egal ob willkürlich oder nicht. Wenn er festhält dass alle Zuschauer nur noch mit rosa Ballerinas ins Stadion dürfen um den Boden zu schonen kann ich das entweder machen oder sein lassen.
Die Sachlage sieht aber anders aus bei einem Gewerbe. Der Verein verkauft seine Karten unter bestimmten Vorraussetzungen unter denen der Käufer das Spiel dann sehen kann unter Anderem dass er sich an die besagte Hausordnung hält. Sofern der Käufer dies tut hat er auch ein Recht sich das Spiel anzusehen.
Sollte der Verein sich jetzt entschliessen diese Regeln zu ändern (was er in diesem Fall ja GAR NICHT erst gemacht) so muss er diese Änderung entweder a) rechtzeitig kenntlich machen (was nicht geschehen ist) oder entsprechend erst ab Zeitraum x umsetzen. Es handelt sich ja um ein Gewerbe und wenn man Regeln aufstellt gelten diese erst einmal bilateral.
Wenn ich jetzt ein Stadionverbot bekomme ohne offensichtlich gegen bestehende Regeln verstossen zu haben ist es meine gutes Recht, gegen dieses Verbot juristisch vorzugehen da mir in dem Moment ohne eigenes Verschulden Leistungen vorenthalten werden. Das hat dann nichts mehr mit dem "Bei mir zuhause kann ich entscheiden was ich will zu tun" sondern mit dem Verkauf von Dienstleistungen und deren Einhaltung.
Oder um ein anderes Beispiel zu geben: Wenn du in ein Restaurant gehst und ein Schnitzel bestellst , nur eine Hühnersuppe bekommst und am Ende doch das Schnitzel bezahlen sollst würdest du dich weigern dies so zu tun weil du ohne eigenes Verschulden nicht das Vereinbarte bekommen hast. Und du hast tatsächlich in dem Fall als Geschädigter Recht. Anders sähe es natürlich aus wenn in der Hausordnung steht dass Schnitzel durch Suppen ersetzt werden dürfen aber das ist eher unwahrscheinlich
1
09.10.2012 | 14:08 Uhr
-1
FCBShaq :
hab ich und ändert meine Meinung nicht. Der hausherr bestimmt was er zulässt und was nicht. Fühlst du dich ungerecht behandelt kannst du ja klagen. willst du negative stimmung verbreiten darfst du dich nicht wundern wenn du als negativer Stimmungsmacher ausgeschlossen wirst. Deine meinungsfreiheit wird nicht eingeschränkt du kannst draussen sagen und machen was du willst solange dies im gesetzlichen Rahmen ist. Wenn ich sage in meinen Haus wird keine Politik gemacht sondern nur gefeiert dann ist es halt so, fertig aus.
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09.10.2012 | 13:53 Uhr
0
Wuschi : @FCBShaq
Lies nochmal alles, auch auf Seite 5 auf den Link klicken. 
Schön dass wir uns alle lieb haben^^
0
09.10.2012 | 13:45 Uhr
-1
FCBShaq :
wem interiesiert den ein Stimmungsboykott bei einen ausverkauften statdion.Dann macht ihr halt keine Stimmung. Immer wieder erstaunlich wie einige kleine Gruppen glauben, sie hätten die macht Vereinspolitik zu betreiben.
@TheDood
hast dir zwar viel mühe gegeben hast aber scheinbar immer noch nicht verstanden wer das hausrecht hat der macht die Regeln und entweder man hält sich an die Hausregeln oder bleibt draussen. Diese Regel wird zum beispiel auch in jeder Disco angewannt. aber du kannst gerne mal einen Boykott aufrufen wenn du in einer Disco nicht reinkommst weil du turnschuhe an hast oder wenn du in einen Casino nicht reinkommst weil du keinen Anzug trägst.
Ein Hausrecht kann auch aus willkür bestehen. Der Hauseigner macht die Regeln der Besucher entscheidet ob er diese einhalten will oder draussen bleiben muss. Du kannst draussen deine meinung das du das blöd findest so lange äussern wie du willst. Wo wird deine freie Meinungsäusserung beschnitten? In meinern Haus haben sich Besucher so zu benehmen wie ich das möchte, machen sie das nicht fliegen sich aus meinen haus raus.
1
MODERATOR
09.10.2012 | 13:34 Uhr
0
TheDood :
Ist ja auch alles gut
Wie Gilde es grade schon geschrieben hat ist dies hier ja in dem Sinne kein Blog sondern einfach eine Abschrift des Flyers, eben um die Information etwas mehr unter die leute zu bringen bzw. um einige Umstände zu erklären. Dass das für "Unwissende " insgesamt zu wenig ist dürfte auch den Autoren mittlerweile klar sein aber wie du ja auch selbst schon gesehen hast hätte man sonst ein kleines Buch auf die Plätze legen müssen
Aber wenn das alles schon einmal den Effekt hat dass sich ein paar mehr 96-Fans damit beschäftigen dann ist es ja nicht ganz hoffnungslos.
Das heisst ja auch nicht dass man etwas gegen MK haben muss aber er hat halt positive und negative Züge, leider kommen in diesem Fall wie es aussieht eine ganze Menge negative zum Vorschein.
Ich persönlich bin ihm auch für sehr sehr viele Dinge dankbar und bei allen teilweise obskuren Ideen die er im Laufe der Jahre schon hatte konnte man zumindest immer sicher sein, dass er das Wohlergehen des vereins immer in den Vordergrund gestellt hat.
Wenn er jetzt noch so etwas wie emotionales Fingerspitzengefühl bekommen würde wäre alles supi aber das ist dann wohl doch etwas zu viel verlangt
1
09.10.2012 | 13:23 Uhr
0
Wuschi :
Okay, ich rudere mal zwei Schritte zurück.Eines vorweg, ich akzeptiere Bengalos und die doofe Fahne trotzdem nicht, aber ich kann die Solidarität mittlerweile nachvollziehen!
Was ich nicht verstehe ist, warum man ohne diese Informationen so einen Blog auf spox startet!? Man muss doch damit rechnen dass dann Leute (mit halbwissen :-P) darauf reagieren. Aus meiner vorherigen Sicht hab ich einfach nicht verstanden, warum man "dagegen" sein muss, obwohl es sich nur um so eine blöde Fahne handelte. Wenn das so stimmt, wie es "Techniker" geschrieben hat, ist es schon ein wenig arm von Herrn Kind und auch sehr willkürlich. Ich bin auch schon vier Jahrzehnte ein "Roter" und habe auch alle schlechten Zeiten mitgemacht, aber MK hat 96 in eine stabile Position gebracht und dafür danke ich ihm halt.^^
Dass man Fehler im laufe der Zeit macht ist nun mal so. Ich fands auch nicht nett als er die Fans als "Arschlöcher" beschimpfte. (Wolfsburgspiel)
Aber man darf auch nicht vergessen, dass wir ohne ihn hier und heute nicht miteinander kommunizieren würden.
Ich wollte auch niemanden Persönlich angreifen o.Ä. habs halt nur anders aufgefasst.
Rote Grüße
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wenn ich sage in meinen haus darf geraucht werden und nach 5 jahre sage ich ich will nicht mehr das Leute die mich besuchen in meinen Haus rauchen, dann ist das halt so. Du kannst dann sagen ja kein Problem oder du kannst mir sagen dann besuche ich dich nicht mehr. Auch wenn du von den verbot nichts gewusst hast kann ich dich rauswerfen wenn du trotzdem weiter rauchst. Was meine Besucher dürfen oder nicht lege ich fest.
wenn du der meinung bist das ein Stadionverbot gegen einer Person zu unrecht geschehen ist dann können diese Personen dagegen klagen und müssen mit dem Urteil des Richters leben. Du kannst gerne vor dem Stadion eine Protestaktion planen und durchführen
Leute aufrufen zu einen Boykott kannst du auch wenn du das da machst wo es dir vom Recht her zu steht. Wenn du deinen Verein schaden zu fügen und dies im Stadion machen willst, weil du dadurch mehr Medienpräsents haben möchtest kann der Hausherr dies unterbinden, er muss dir keine Plattform für deinen Protest in seinen Haus gestatten.
Du kannst vor einen Resturant protestieren wenn dir das essen nicht schmeckt. wenn du im Resturant protestierst und unruhe durch dein auftretten veranstaltest und damit dem besitzer schadest kann er dich rauswerfen. Das Recht hat er.
Du glaubst wohl weil du Fan bist und eintritt bezahlst kannst du im Stadion machen was du willst, da irrst du dich aber gewaltig. Das werden noch einige Boykottaufrufer schmerzlich merken das man sich dagegen als Hausherr wehren kann.
Ihr solltet froh sein das der Verein oft ein auge zudrückt und nicht alle seine Rechte gnadenlos durchsetzt.