25.09.2011 um 15:07 Uhr
Geschrieben von adriano0589
Analyse: Bayern vs. Leverkusen
Was soll man sagen? Leverkusen war eben in München zu Gast und war wieder mal von Anfang an völlig gehemmt: Immerhin gab es für die Werkself seit dem 21. Oktober 1989 keinen Sieg in München. Gleichzeitig, im Gegensatz zum Wiesn-Spiel der letzten Saison (1:2 gegen Mainz), lieferte die Mannschaft gegen harmlose Gäste auch eine überzeugende Leistung ab, gewann souverän mit 3:0.
Erste Missmatches konnte man bereits anhand der Aufstellung erahnen: Der 18-jährige Da Costa gegen den derzeit überragenden Ribery. Die Folge: Das 1:0 nach 4 Minuten, als Ribery da Costa stehen ließ und Müller den Ball im langen Eck versenkte.
Das 2:0 dagegen war ein nicht vorhersehbarer Treffer. Als van Buyten anlief gab es nicht nur ein Aufstöhnen in der Allianz Arena: "Nicht van Buyten!" Der präzise belgische Flachschuss sorgte dann aber für die Vorentscheidung. In der Folge war Leverkusen viel zu ängstlich, lediglich Kießling hechelte jedem Ball hinterher, bei eigenem Ballbesitz wirkte die Werkself aber fast hilflos. Leverkusen war eben in München zu Gast
Erkenntnisse:
Arjen Robben ist wieder fit, und freute sich wie ein kleines Kind über seinen Ballkontakt. Seine Statistik: 10 Ballkontakte, 1 Torschüsse, 1 Tore in 12 Minuten. Soweit scheint Robben der Mannschaft also nicht zu schaden. Gerade nochmal Glück gehabt!
Die Null steht weiter, es war bereits das neunte Pflichtspiel in Folge ohne Gegentor, auch wenn Neuer dieses Mal, zumindest in Halbzeit Eins, das ein oder andere Mal eingreifen sollte, besonders bei den Leverkusener Standards, die er alle entschärfte.
Rotation tut der Defensivstärke keinen Abbruch. Während unter Louis van Gaal im Vorjahr die über 20 Abwehrformationen als großer Kritikpunkt galten, standen zuletzt im vierten Bundesligaspiel hintereinander drei verschiedene Abwehrformationen auf dem Platz - und dennoch wurde Manuel Neuer bereits als "bestbezahltester Arbeitsloser der Liga" gefeiert.
Die neuen taktischen Vorgaben greifen weiter: Im Mittelfeld wird fließend rotiert: Die Positionen müssen besetzt sein, aber nicht immer vom gleichen Spieler. So war es Ribery und Müller möglich, Überzahlsituationen zu kreieren und die Abwehr konstant in Bewegung zu halten. So wurde auch nach Gomez' Auswechslung flüssig zwischen 4-2-4 und 4-3-3 gewechselt, beispielhaft dafür Müllers Bewegungsradius:
Copyright: ESPN Soccernet.
Fazit:
Nach jedem Spiel sagen die Kritiker "Der nächste Gegner ist der erste echte Test". Selten dürfte so viel Wahrheit in diesem Satz gesteckt haben wie nach der Partie gegen erschreckend harmlose Leverkusener und vor der Partie in der Champions League gegen Manchester City.
Nichts desto trotz ist es bisher eine Saison zum genießen für jeden Bayernfan. Die Defensive steht, wie man es vor der Saison sich nicht hätte träumen lassen, und vorne fallen die Tore wie am Fließband. Selbst wenn, wie gegen Leverkusen, bei Weitem nicht das volle Leistungspotential ausgeschöpft wird. Man darf auf die Champions League gespannt sein!
Erste Missmatches konnte man bereits anhand der Aufstellung erahnen: Der 18-jährige Da Costa gegen den derzeit überragenden Ribery. Die Folge: Das 1:0 nach 4 Minuten, als Ribery da Costa stehen ließ und Müller den Ball im langen Eck versenkte.
Das 2:0 dagegen war ein nicht vorhersehbarer Treffer. Als van Buyten anlief gab es nicht nur ein Aufstöhnen in der Allianz Arena: "Nicht van Buyten!" Der präzise belgische Flachschuss sorgte dann aber für die Vorentscheidung. In der Folge war Leverkusen viel zu ängstlich, lediglich Kießling hechelte jedem Ball hinterher, bei eigenem Ballbesitz wirkte die Werkself aber fast hilflos. Leverkusen war eben in München zu Gast
Erkenntnisse:
Arjen Robben ist wieder fit, und freute sich wie ein kleines Kind über seinen Ballkontakt. Seine Statistik: 10 Ballkontakte, 1 Torschüsse, 1 Tore in 12 Minuten. Soweit scheint Robben der Mannschaft also nicht zu schaden. Gerade nochmal Glück gehabt!
Die Null steht weiter, es war bereits das neunte Pflichtspiel in Folge ohne Gegentor, auch wenn Neuer dieses Mal, zumindest in Halbzeit Eins, das ein oder andere Mal eingreifen sollte, besonders bei den Leverkusener Standards, die er alle entschärfte.
Rotation tut der Defensivstärke keinen Abbruch. Während unter Louis van Gaal im Vorjahr die über 20 Abwehrformationen als großer Kritikpunkt galten, standen zuletzt im vierten Bundesligaspiel hintereinander drei verschiedene Abwehrformationen auf dem Platz - und dennoch wurde Manuel Neuer bereits als "bestbezahltester Arbeitsloser der Liga" gefeiert.
Die neuen taktischen Vorgaben greifen weiter: Im Mittelfeld wird fließend rotiert: Die Positionen müssen besetzt sein, aber nicht immer vom gleichen Spieler. So war es Ribery und Müller möglich, Überzahlsituationen zu kreieren und die Abwehr konstant in Bewegung zu halten. So wurde auch nach Gomez' Auswechslung flüssig zwischen 4-2-4 und 4-3-3 gewechselt, beispielhaft dafür Müllers Bewegungsradius:
Copyright: ESPN Soccernet.
Fazit:
Nach jedem Spiel sagen die Kritiker "Der nächste Gegner ist der erste echte Test". Selten dürfte so viel Wahrheit in diesem Satz gesteckt haben wie nach der Partie gegen erschreckend harmlose Leverkusener und vor der Partie in der Champions League gegen Manchester City.
Nichts desto trotz ist es bisher eine Saison zum genießen für jeden Bayernfan. Die Defensive steht, wie man es vor der Saison sich nicht hätte träumen lassen, und vorne fallen die Tore wie am Fließband. Selbst wenn, wie gegen Leverkusen, bei Weitem nicht das volle Leistungspotential ausgeschöpft wird. Man darf auf die Champions League gespannt sein!
Aufrufe: 6546 | Kommentare: 5 | Bewertungen: 3 | Erstellt:25.09.2011
ø 9.0
KOMMENTARE
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26.09.2011 | 11:50 Uhr
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Schnumbi :
ich muss mich da Voegi anschließen. das spiel war zwar sehr souverän, jedoch gefiel mir die zielstrebigkeit nicht. man war zwar haus hoch überlegen, jedoch so richtige viele zwingende chancen gab es gar nicht. glaube die Torschußstatistik war 12:4. ich hoffe für das City spiel das man dort etwas geradliniger wird und eiskalt zuschlägt, sonst könnte es ein böses erwachen geben
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25.09.2011 | 15:31 Uhr
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25.09.2011 | 15:27 Uhr
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Voegi :
mich selbst hat das spiel gestern nicht so überzeugt wie die spiele zuvor. was mich ein wenig gestört hat, war die zuweilen doch recht hohe fehlpassquote. da fehlte es etwas an konzentration. aber das ist natürlich jammern auf sehr sehr hohem niveau. man darf sehr zufrieden sein.
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