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NHL@Spox


Gründer: Tobster12 | Mitglieder: 230 | Beiträge: 68
26.09.2011 um 00:01 Uhr
Geschrieben von Torres9
30in30 - Washington Capitals (1)


Rückblick:

"The same procedure as every year?"
Das ist die Frage, die man sich beim Team von Bruce Boudreau immer wieder stellen muss.
Der Capitals-Coach muss in seiner fünften Saison nun auch in den Playoffs erfolgreich sein.

Nach dem Gewinn der Presidents'Trophy 2010 (Punktbeste Team der Regular Season) scheiterte man in der ersten Runde an den Montreal Canadiens in sieben Spielen und wurde zum Gespött der Liga.
Ein Team, nicht tough genug für die Playoffs?
Ein Trainer, der es nicht schafft, das Team dahingehend zu entwicklen?

General Manager George McPhee war der Meinung die Probleme erkannt zu haben und verstärkte das Team mit erfahrenen Spielern.
Scott Hannan, Marco Sturm und Jason Arnott wurden im Laufe der Saison 2010/2011 dem Team hinzugefügt und sollten die nötigen Puzzleteile für einen erfolgreichen Playoff-Run darstellen.
Nach einem Viertel der Saison hatte man einen 14-5-2 Rekord vorzuweisen, hatte die meisten Tore erzielt (78) und den besten Heim-Rekord (10-1-1).

Jedoch wurden auch die Probleme in der Defensive wieder sehr deutlich und es begann eine der schwächsten Phasen in den letzten Jahren.
Im Dezember verloren die Caps acht Spiele in Folge, mit teils peinlichen Auftritten. Die Stars stellten die Produktion "auf einen Schlag" ein:
Kapitän Alexander Ovechkin hatte seine auffälligste Szene in seinem ersten NHL-Fight gegen Brandon Dubinsky von den New York Rangers.
Seinem russischen Kollegen Alexander Semin gelang ein weit größeres Kunststück:
Er erzielte im Dezember nicht einen einzigen Treffer. Für einen Spieler mit seinem Potenzial eine indiskutable Leistung.

Trauriger Höhepunkt war der Fall auf Platz 4 der ohnehin nicht gut besetzten Southeast Division.
Den Fans muss man an dieser Stelle ein großes Lob zollen. Das Verizon Center war stets ausverkauft und man stand in dieser Phase hinter dem Team.

Coach Boudreau stellte im Zuge dieser Negativ-Serie das System um und versuchte mit dem Team eine defensivere Spielweise einzustudieren, was sich im Laufe der Zeit auszahlen sollte.
Mit 197 Gegentoren hatte die viertwenigsten Gegentore der Liga.

Man bekam die Kurve und stand am Ende der Regular Season wieder auf Platz 1 der Eastern Conference.

In Runde eins der Playoffs warteten die New York Rangers die man in einer hart umkämpften Serie mit 4:1 ausschalten konnte. Die Serie war deutlich enger, als es das klare Ergebnis vermuten ließ.

In Runde zwei traf man auf die Tampa Bay Lightning.
Lightning-Coach Guy Boucher ließ seit Beginn der Saison den seltenen 1-3-1 Forecheck trainieren mit dem die Capitals zu keiner Zeit klarkommen sollten.
Im Bolts-System griff ein Rädchen in das andere und man blamierte die Caps in vier Spielen.
Ein klassischer Sweep. Der Alptraum für die Hauptstädter war perfekt.



Offensive:

Vorletzte Saison noch DIE Firepower der Liga, gab es vergangene Saison einen Einbruch der Produktion. Nur 224 erzielte Tore. Im Jahr zuvor erzielte man noch fast 100 Tore mehr.

Ändern soll das vor allem ein fitter Alex Ovechkin. Den Kapitän und Superstar des Teams plagten in der abgelaufenen Saison immer wieder Verletzungen, sodass er die Saison mit - für seine Verhältnisse - schwachen 32 Toren beendete und zu selten seine Klasse aufblitzen ließ.
Zur neuen Saison äußerte sich "Ovie" sehr motiviert und gab an sich in deutlich besseren körperlichen Zustand zu befinden als in der Vorsaison.

Viel abhängen wird auch von seinem Linesmate Nicklas Bäckström. Der Center hatte ein schwaches Jahr (18 Tore; 47 Assists) und wird sich steigern müssen.
Zusammen mit Veteran Mike Knuble sollten sie in der neuen Saison wieder eine der stärksten Reihen der NHL bilden.

Neben den Stars verfügen die Caps jedoch über viele weitere Spieler die in der Lage sind Tore zu erzielen und aufzulegen. Aufgrund tollen Entwicklung von Rookie Center Marcus Johansson konnte man im Sommer den Kader umstrukturieren.
Führungsspieler Brooks Laich wurde langfristig weiterverpflichtet, während die im Laufe der Vorsaison verpflichteten Sturm und Arnott den Verein genauso verlassen sollten, wie auch die Vierte-Reihe-Spieler Boyd Gordon und Matt Bradley.

Letzterer machte in der Offseason mit einem Interview auf sich aufmerksam.
Über Ex-Teamkollege Alexander Semin sagte er:
"Er könnte mit seinem Potenzial locker der beste Spieler der Liga sein. Aber er macht sich nichts daraus."
Eine Äußerung der nicht wenige zustimmen werden.
Auch das Verhalten einiger Spieler vor Spielen, über die Stimmung in der Kabine und Entscheidungen Coach Boudreau wurden von ihm kritisiert.
Aussagen, die zu denken gaben.

Damit alles besser wird, gab GM George McPhee in der Offseason Vollgas.
Mit Joel Ward holte man einen eher unbekannten Free Agent der aber mit überragenden Playoffs (13 Punkte in 12 Spielen) zu überzeugen wusste und der sehr viel Leidenschaft in das Capitals Spiel bringen soll.
Gleiches gilt für Jeff Halpern der die vierte Reihe centern soll und bereits das zweite Mal die Schlittschuhe für die Capitals schnüren wird.

Für den First Round Pick des diesjährigen Drafts, gelang es Troy Brouwer nach DC zu holen. Da diesjährige Draft eher schwach war und man keine große Aussicht auf ein verheißungsvolles Talent hatte, nutze McPhee die Chance um mit Brouwer einen Spieler zu holen, der das nötige Stehvermögen, eine ordentliche Portion Erfahrung und Kampfgeist mitbringt.

Einer der zur letztgenannten Spezies gehört ist Matt Hendricks. Ein Spieler der Nacht für Nacht für die Mannschaft fightet und es dabei schafft dennoch produktiv zu sein (25 Punkte in 77 Spielen). Einer der unscheinbaren und sehr wichtigen Spieler im Caps-Rooster.





Ein Auge werfen sollte man auf Rookie Mattias Sjörgren, der die dritte Reihe centern könnte und auf dessen Entwicklung man gespannt sein darf.

In den Offensiv-Statistiken der letzten Saison waren die Caps nur Liga-Durchschnitt.
Speziell im Powerplay und allgemeinen Scoring sollte vom Team diese Saison jedoch wieder einiges zu erwarten sein.
Die Caps besitzen ein Lineup mit technisch starken Spielern, gepaart mit Spielern die dahin gehen wo es wehtut und die "Drecksarbeit" für die Stars verrichten. Im Kader wurden die nötigen Lücken sinnvoll gefüllt und man verfügt über eine der besten Offensivreihen der NHL.

Mögliches Lineup:

Ovechkin-Backstrom-Knuble
Laich-Johansson-Semin
Brouwer-Sjögren-Ward
Chimera-Halpern-Hendricks

King, Beagle




Teil 2
Aufrufe: 6331 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 12 | Erstellt:26.09.2011
ø 9.2
KOMMENTARE
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Torres9
26.09.2011 | 00:27 Uhr
0
-1
Torres9 : 
26.09.2011 | 00:27 Uhr
-1
Torres9 : 
Geschafft!

Einzig die Fehler bitte hier anmerken damit ich sie direkt ausbessern kann!

Kommentare, Kritik und Bewertungen bitte wie immer unter Teil 2 der oben verlinkt ist.

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