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Formel 1


Gründer: santiagodiaz | Mitglieder: 116 | Beiträge: 60
Von: RBFriese
17.10.2013 | 2635 Aufrufe | 3 Kommentare | 4 Bewertungen Ø 10.0
Das Rennen hinter den Bullen
Aus der (Geld-)Not geboren
Formel Langweilig? Im Gegenteil!

Zugegeben, wir haben schon spannendere Kämpfe um die WM-Krone erlebt, als es in der Formel 1 Saison 2013 der Fall ist. Selbst der letzte verbleibende Titel-Aspirant neben Vettel, das Selbsternannte Kämpferherz Fernando Alonso gab jüngst schließlich unumwunden zu, es sei ja nur noch eine Frage der Zeit, bis zur WM-Entscheidung. An der Zeit wird es höchstwahrscheinlich dann beim kommenden Großen Preis von Indien sein. Außer Vettel würde in India ausscheiden und kommt auch in den anderen drei Rennen danach nicht ins Ziel. Wenn Alonso dann auch noch alle diese vier letzten Rennen des Jahres gewinnt, kann er sich endlich wieder Weltmeister nennen. Wahrscheinlichkeitsgrad: Luftschloss!


Und doch kann man dem laufenden Wettbewerb einen gewissen Spannungsgrad noch nicht vollends absprechen. Denn im Schatten der RedBull-Vettel-Dominanz geht es noch heiß her. Die Plätze 2 bis 22 der Fahrerwertung sind noch alles andere als in trockenen Tüchern und auch an der Konstrukteursfront wird noch eifrig um die Platzierungen gekämpft, wobei sich der Team-Titel für alle nicht von Horner angeführten Mannschaften auch in eher aussichtsloser Ferne befindet.


Schaut man sich diese Spannungsfelder einmal genau an fällt auf, dass einige Teams nach der Sommerpause scheinbar einen anderen Weg gegangen sind, als sie es noch zu Beginn des Jahres taten. Besonders ins Auge stechen dabei die Performances von Sauber und Lotus, sowie die Leistungen von Mercedes, Ferrari und Force India, die eine geradezu entgegen gesetzte Entwicklung eingeschlagen zu haben scheinen.

Denn während der sommerliche Aufwärtstrend von Mercedes stagniert, Ferrari auf der Suche nach der richtigen Pace dieses Jahr wohl nicht mehr fündig wird und Force India nicht einmal mehr McLaren herausfordern kann, pirscht sich Lotus plötzlich wieder an die Rolle des ersten Bullen Verfolgers ran und Sauber legt gar eine Phoenix aus der Asche- Metapher nahe.


Dieser Umstand lässt natürlich Raum für allerhand Fragen. Vor allem wenn man bedenkt, dass es bei dem Vergleich Mercedes/Ferrari/ForceIndia gegen Lotus/Sauber auch einen immensen Budget-Unterschied gibt.


Wie lassen sich also der Abstieg der Einen und der Aufstieg der Anderen erklären?

Welchen Einfluss hatte die Änderung der Reifen zur Saisonmitte?

Ist der Leistungs-Unterschied eine reine Team oder vielleicht auch eine Fahrerfrage?

Welchen Einfluss hat das gegebene Budget überhaupt auf die Saisonentwicklung?

Und inwiefern konzentriert man sich vielleicht schon mehr oder weniger auf das kommende Jahr?


Die Entwicklung aus Konstrukteurssicht


Die aktuelle Gesamtwertung der Konstrukteure täuscht noch etwas darüber hinweg, in welcher Lage sich die oben angesprochenen Teams momentan befinden. Ins Auge fällt zunächst einmal nur, dass Sauber im Verlauf der letzten beiden Rennen in Korea und Japan einen Platz gut und an Toro Rosso vorbei ziehen konnte.


Deshalb hier zunächst eine Tabelle, deren Platzierungen sich noch nach der aktuellen Gesamtwertung richten, zusätzlich jedoch auch die gesammelten Punktzahlen der ersten Saisonhälfte (von Australien bis Ungarn) und den derzeitigen Punktestand der zweiten Saisonhälfte (von Belgien bis Japan) aufzeigt:




Daraus ergibt sich folgendes Gesamt-Klassement, wenn man nur die zweite Saisonhälfte betrachtet:




Es stellt sich also heraus, dass sich im Vergleich zur Gesamtwertung aller 15 bereits gefahrenen Rennen, Lotus Sauber und sogar Toro Rosso im Gegensatz zu Mercedes, McLaren und Force India, in den vergangenen fünf Grand Prix verbessern konnten.


Noch deutlicher erscheint der Unterschied, wenn man die Platzierung der Konstrukteure nach dem Großen Preis von Ungarn mit der Reihenfolge, die sich aus der Leistung nach der Sommerpause ergibt, vergleicht:




Während Mercedes und Force India vor dem Urlaub also noch recht gut da standen, ist der herbstliche Leistungs-Abfall klar zu erkennen.


Zieht man schließlich einen Vergleich zu den ersten fünf Rennen der ersten Saisonhälfte zu den vergangen fünf, um direkt zu gegenüber zu stellen, wie viel die jeweiligen Teams aus der gleiche Anzahl von Rennen am Anfang des Jahres und aktuell heraus holen konnten



kristallisiert sich deutlicher denn je heraus, dass sich vor allem bei Force India und Sauber etwas getan haben muss.


Soviel zu den nackten Zahlen. Aber woher nimmt ein Team wie Sauber diesen unerwarteten Aufwind? Auf welche Ressourcen kann Lotus dieses Jahr noch zurück greifen? Haben sich Ferrari und Mercedes im laufenden Wettbewerb schon komplett aufgegeben? Und wie um alles in der Welt lässt sich die zuletzt unterirdische Leistung von Force India erklären?


Es ist nicht alles schwarzes Gold, was sich dreht


Über die Reifen, deren Zusammensetzung vor allen wegen des Horror Rennens in Silverstone von Pirelli der Sicherheit wegen noch einmal grundlegend überarbeitet wurde, scheint noch immer kein Gras gewachsen. Das Zurückgreifen auf die altbewährten Kevlar-, anstatt Stahl-Gürtel brachte jedoch nicht nur die gewünschte Stabilität, sondern auch eine Änderung im Verhalten der Gummis und in der Wechselwirkung von Auto und Rädern. Die Reifenfetzen mögen den Fahrern nicht mehr reihenweise um die Ohren fliegen, der ein oder andere Pirelli bedingte Vorfall ist aber schon noch zu beobachten.

Und wie zu erwarten war, bieten die modifizierten Produkte sowohl Vorteile für die einen als auch Nachteile für die anderen. Wortführer der Anti-Pirelli-Fraktion waren zuletzt Fernando Alonso und Mark Webber, dabei dürften deren Probleme gerade wo ganz anders liegen.

Insgesamt hat sich die Debatte im Großen und Ganzen eigentlich gelegt. Die Reifenflüsterer von Lotus bekommen auch nach wie vor alle vier Räder bestens auf den Asphalt.

Als großer Verlierer des Reifenpokers wird aber vor allem Force India benannt, die ihren Frust nur all zu gerne bei der italienischen Gummi-Fabrik abladen. Das mag an den neuerdings ernüchternden Qualifying-Ergebnissen und der klar abfallenden Leistungskurve von Adrian Sutil auch zu belegen sein. Das jedoch Paul di Resta in Japan nach fünf Ausfällen in Folge erstmals wieder ins Ziel kam, ist nachweislich nicht ausschließlich den Reifen geschuldet. Ganz abgesehen davon, dass di Resta auch in der der ersten Saisonhälfte die ein oder andere schlechte Qualifikation durchlebte. Hat der indische Rennstall also wirklich nur ein Reifenproblem, oder stimmt da vielleicht viel mehr etwas am Gesamtpaket, einschließlich der Fahrer nicht?


Einzelsport gegen Teamleistung


Es ist jedoch egal, welchen Einfluss der Reifen nimmt, wie sehr sich der Aerodynamiker verausgabt, wie viel der Ingenieur grübelt und der Mechaniker schraubt, den feinen Unterschied kann im Endeffekt nur derjenige machen, der den Wagen ins Rollen bringt. Der Fahrer.

Zwar weiß der Insider, dass es sich in dem Motorsport-Zirkus, anders als seine Außenwirkung den Eindruck macht, eigentlich um einen Teamsport handelt. In der Endabrechnung wird aber weder der Aerodynamiker, noch der Ingenieur oder der Mechaniker bewertet, sondern allein der Pilot, der in Wechselwirkung dann wieder Einfluss auf die gesamte Teamwertung hat.

Inwiefern kann also der Einzelsportler für Erfolg und Misserfolg verantwortlich gemacht werden?


Beim Blick auf die Einzelleitungen böte sich ja zunächst eine erneute Red Bull Verschwörungs-Diskussion an. Aufgrund von Webbers Pleiten, Pech und Pannen-Serie fällt eine Leistungsbeurteilung jedoch ohnehin schwer. Mangelnde Motivation kann man dem Australier auf seiner Abschiedstournee jedenfalls nicht vorwerfen und hätte es die diversen Vorfälle nicht gegeben, dann wäre der Konstrukteurs-Titel schon längst in österreichischer Hand.


Es wäre wohl auch mehr als ungerechtfertig, Fernando Alonso eine unmotivierte Herangehensweise an den laufenden Wettbewerb zu unterstellen. Dafür beweist er Rennen für Rennen nur allzu deutlich, wie viel das fahrerische Können ausmacht, wenn es drauf ankommt, indem er jedes schlechte Abschneiden im Qualifying mit dem heraus Fahren von vergleichsweise akzeptablen Renn-Platzierungen wettmacht. Ein klarer Fall von schlechtes Auto, guter Fahrer. Dass es für solche Leistungen nämlichen schon einen Piloten von dem Kaliber eines Alonso braucht, beweist der Direktvergleich mit dessen Teamkollegen. Auch Felipe Massa darf natürlich kein Talent abgesprochen werden. Dem Vorwurf der Unbeständigkeit hat er jedoch wenig entgegen zu setzen. Genau diese Top oder Flop Erscheinung, die sich schon über längerer Zeit hinzieht, wird dann wohl auch einer der Hauptgründe dafür gewesen sein, dass Massa und Ferrari ab der kommenden Saison getrennte Wege gehen. Das wiederum macht jedes Rennen für den Brasilianer zur Bewerbungsfahrt, was an Motivation für die eigene Performance eigentlich nicht übertroffen werden könnte.

Es ist aber ein schmaler Grad zwischen Motivation und Übertreibung und so lässt sich beispielsweise darüber streiten, ob ein plötzliches Ignorieren der jahrelang gepflegten Teamorder-Taktik, wie aktuell in Japan zu beobachten war, wirklich bei jedem potenziellen neuen Arbeitgeber gut ankommt. Liegt Massa noch etwas an den Team-Punkten oder gilt sein Fokus nun tatsächlich nur noch seiner eigenen Zukunft?


Lewis Hamilton mag seine Launen haben und Nico Rosberg seine Pech-Momente. Fakt ist, dass die vielversprechende Weiterentwicklung von Mercedes stagniert. Mit den Reifen hat man sich nie anfreunden können und mit guten Trainings- und Qualifikationsergebnissen allein lassen sich auch keine durchschnittlichen Renn-Performances relativieren. Die Fahrer jedenfalls scheinen ein ums andere Mal machtlos. Hat man die richtige Renn-Pace in Brackley einfach noch nicht gefunden oder hat man gar gänzlich aufgehört, sich über die aktuelle Saison Gedanken zu machen, um mehr Kapazitäten für die 2014er Entwicklung zu haben? Schwer vorstellbar, eigentlich.


In der weiten Welt des Sportgeschäfts stellte sich von jeher die Frage, ob die Geburt eines Kindes den Sportler eher bremst oder noch mehr motiviert. In Romain Grosjeans Fall kann man wohl guten Gewissens von einer Motivationsspritze ausgehen. Denn seit der Franzose sich Vater nennen darf, sind seine Leistungen konstanter, besser und beeindruckender. Ein direkter Zusammenhang ist natürlich nur rein spekulativ. Dass Grosjean in Japan erstmals ohne seinen Teamkollegen auf dem Podium stand, ist jedoch Fakt. Dass man als einziges Team in der Lage war, die Red Bull Boliden herauszufordern, auch. Letzteres spricht zwar eher für ein solide gebautes Gesamtpaket, die souveränen Führungskilometer des Franzosen muss ihm jedoch erst einmal einer nach machen. Fragt sich nur, ob im teaminternen Vergleich Grosjean besser, oder Räikkönen schlechter geworden ist. Denn bei Kimi schleichen sich nicht nur immer mehr Fahrfehler in den Trainingseinheiten ein, er lässt sich neuerdings auch immer öfter von seinem Garagen-Nachbarn im Qualifying schlagen. Und das teilweise mit deutlichem Abstand. Hat der Finne ein Motivations-Problem? Wäre ein solches bei ausbleibendem Lohn, abgelaufenen Titelchancen und dem Blick auf die Ferrari-Zukunft vielleicht sogar nachvollziehbar? Lotus befindet sich mit Grosjean nach einer kurzen Schwäche-Phase wieder im Aufwind. Eine Aufholjagd auf Konstrukteurs-Ebene könnte jedoch an einem müden Finnen scheitern.


Es erscheint immer noch unwirklich, wie es Nico Hülkenberg gelang, sich beim Großen Preis von Südkorea Runde um Runde gegen Hamilton und Alonso zur Wehr zu setzen. Mit einem Sauber, den man nach der ersten Saisonhälfte schon vollends abgeschrieben hatte, den man bestenfalls noch als best of the rest bezeichnen konnte. Die Schweizer scheinen eine immense Menge an Traktion sprichwörtlich auf der Straße gefunden zu haben. Und mit Hülkenberg haben sie dazu die richtige Portion Talent an Bord, um diesen Vorteil geschickt auszuspielen. Mit dem sensationellen siebten Platz von Gutierrez in Japan wurde dann nochmals bewiesen, dass man bei Sauber nun insgesamt noch mal zum Angriff bläst.

Darüber hinaus wirken die Fahrer hoch motiviert, fahren sie doch beide um ihre F1 Zukunft.


Einstellungs- oder Geldfrage?


Schuldenkrise: Lotus-Team droht auszubluten

Fünf vor zwölf: Sauber kämpft ums Überleben


Das waren die Schlagzeilen, die uns unter Anderen in diesem Sommer erreichten. Welch Ironie des Schicksals, dass sie gerade die Teams betrafen, die nun einen ordentlichen Saisonendspurt hinlegen, während die finanziell abgesicherten Ferraris, Mercedes und Force Indias dieser Welt ihre Probleme haben. Das wirft doch die Frage auf, wie aus der Geldnot heraus solch saisonale Fortschritte entstehen können.

Ein Mysterium, das leichter aufzuklären ist, als man denkt. Denn die Finanz-Kontroversen, die sich rund um Sauber und Lotus drehen, beziehen sich größtenteils auf die kommende Saison. Mit der Einführung der neuen Turbo-Motoren gilt es beachtliche Geldberge zu bewegen. Zwar können sich beide Teams auch dieses Jahr schon nicht wirklich auf ihrem Budget ausruhen und über die Zahl der unbezahlten Mitarbeiter kann nur spekuliert werden. Die Entwicklungskosten sind aber soweit gesichert, dass das eine oder andere Update schon drin ist. Und das macht auch Sinn. Denn wie soll man an neue Investoren und Sponsoren kommen, wenn man nicht durch Leistung überzeugen kann? Und so entsteht die Motivation, sich zum Ende der Saison noch einmal von seiner besten Seite zu zeigen, quasi von selbst. Und bei der Frage, ob man sich noch um das Abschneiden in dieser Saison bemühe oder sich nicht lieber schon auf die kommende konzentrieren sollten, führt gewissermaßen das eine zu dem anderen. Sauber und Lotus müssen im Speziellen versuchen, sich für 2014 eine gute Image-Ausgangslage zu verschaffen.

Der Vorwurf des Saison Abhakens und des völligen Fokus aufs nächste Jahr ist ohnehin weit her geholt. Das kann man nicht mal Ferrari oder Mercedes unterstellen, geschweige denn Teams am hinteren Ende der Startaufstellung. Nicht in einer Motorsportwelt, in der jede bessere Platzierung zählt und vor allem Geld bringt. Die Fabriken in Maranello und Brackley dürften sowieso über Kapazitäten verfügen, die sowohl die Konzentration auf die aktuelle Entwicklung, als auch das Tüfteln am zukünftigen Modell zulassen. Dass man bei den beiden vermeintlich schärfsten Red Bull Konkurrenten keine Fortschritte mehr feststellen kann, muss andere Gründe.

So entwickelt man sich bei Mercedes vielleicht nicht etwa zurück, sondern unter Umständen nur langsamer als in der Garagen um sich herum.

Und die italienischen Kollegen sind bei der Suche nach einem Gegenmittel gegen den in Energiedrink getränkten Gegner möglicherweise auf eine falsche Fährte geraten.


Das Rennen hinter den Bullen


Die Prognosen für die letzten vier verbleibenden Rennen fallen jedenfalls vielfältig aus und versprechen alles andere als Langeweile. Auch wenn nicht weniger Vettel-Dominanz zu erwarten ist, hinter dessen Rücken wird gewiss weiterhin verbissen gekämpft. Denn bei Lotus macht man sich berechtigte Hoffnung den schwächelnden Mercedes noch einmal auf die Pelle rücken zu können und sogar Ferraris zweiter WM-Platz scheint nicht in all zu weiter Ferne. Und auch bei Sauber hat man schon zum Überholen angesetzt. Force India scheint fällig, kann man sogar McLaren ins Auge fassen?


Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.


KOMMENTARE
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Desno
17.10.2013 | 21:45 Uhr
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Desno : 
17.10.2013 | 21:45 Uhr
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Desno : 
Wie du oben schon beschrieben hast, ist es schwer vorstellbar, dass Ferrari und Mercedes schon die komplette Entwicklung auf 2014 verschoben haben, aber ich denke schon, was haben sie denn noch großartig zu verlieren. Den Image Verlust können sie mMn durch ihre großen Marken im Hintergrund ausbügeln, das Geld was durch das Abrustschen verloren gehen sollte, haben sie sowieso, also warum nicht voll auf ´14 gehen. Man kann es nur mit der Brawn Taktik probieren nächstes Jahr RB anzugreifen. Im übrigen glaube ich aber, dass das leider nicht mehr funktionieren wird, da die Teams im Gegensatz zu vor 5 Jahren die Möglichkeiten haben 2 Entwicklungsprogramme gleichzeitig am Laufen zu halten und von den Mittelfeldteams auch keiner das Geld für so eine große Entwicklung hatte, wie Brawn seinerzeit mit Honda.

Abschließend freue ich mich auf den Saisonabschluss, wenn ich so an letztens Jahr denke waren wirklich richtig gute Rennen dabei, auch im Mittelfeld, das hat Spaß gemacht, würde mich freuen wenn es dieses Jahr ähnlich wäre. Zur Abwechslung könnte der liebe Seb auch mal Mitleid mit den anderen haben und auch mal Ausfallen
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Desno
17.10.2013 | 21:44 Uhr
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Desno : 
17.10.2013 | 21:44 Uhr
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Desno : 
Erstmal muss ich sagen, ein starker Blog, gefällt mir sehr gut, auch wenn du vielleicht ein wenig zu viel mit deinen ganzen Theorien um dich geworfen hast

Zum Blog: Also deine Kritik an FI finde ich vielleicht ein wenig zu hart, es ist ja eigentlich schon eindeutig zu sehen, das bei denen seit der Einführung der neuen Reifen wirklich gar nichts mehr geht. Es kann zum Teil auch am Fahrer liegen, aber wenn das Auto nicht mehr mit den Reifen harmoniert, kannst du auch als richtig guter Fahrer nicht viel ausrichten. Beispiel hierfür die Saison 2008, da hat es Rai, ein ausgesprochen guter Fahrer, auch nicht geschafft die Reifen an seinem Ferrari auf Temperatur zu bringen.

Zu Mercedes denke ich schon das da dieses Jahr wirklich nicht mehr viel kommt und man sich auf 2014 konzentriert, woran man auch sehen kann WIE wichtig die neue Saison für die Teams ist. Von RB kommt ja auch nur noch ganz wenig.
Ja und irgendwie scheinen die ganzen Ingenieure in Brackley auch verwirrt zu sein, vor der Sommerpause hatten sie ja eine ganz passable Rennpace, was aber da nach passiert ist, entbehrt sich meiner Vorstellung. Ich hatte noch die Hoffnung, dass sie RB wenigstens noch gefährlich werden können und für ein bisschen Spannung sorgen, aber das war dann nicht der Fall.

Zu Sauber kann man eigentlich sagen, dass sie mit ihren Updates, vor allem mit dem abschließenden in Ungarn voll ins schwarze getroffen haben. Für die Truppe freut es mich, zumal ja jeder WM Punkt und jeder Platz in Konstrukteurswm bares Geld bringt.

Meine Meinung zu der ganzen Geldnot Geschichte ist eigentlich, dass das von den Medien ein wenig hochgekocht wird. Ich glaube Lotus hat nur dann finanzielle Probleme, wenn man die aktuellen Erfolge nicht mehr halten kann, und dementsprechend Boni wegfallen, sonst habe ich da weniger Angst als bei Sauber wo es schon ein wenig schwärzer Aussah...
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Voegi
MODERATOR
17.10.2013 | 16:43 Uhr
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Voegi : 
17.10.2013 | 16:43 Uhr
-1
Voegi : 
was für ein brett von einem blog.
das ist analyse pur. ganz stark!

einfach toll, was hier die beiden f1-stammblogger in dieser regelmäßigkeit abliefern!!!
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