01.08.2012 um 12:05 Uhr
Geschrieben von Gnanag
Ulis Welt III - 2
11) Und man glaubt es nicht, aber es gab tatsächlich einen Profi, der noch skurriler war als Mario Basler: Nein, nicht Breno, sondern Alain Sutter.
Alain Sutter war...mmh, wie soll man es sagen? Nicht ganz dicht? Ja, das passt.
Sutter war ein Sonderling, ein Exot unter den Fußballern. Nun, nicht nur er, sondern auch seine Lebensabschnittspartnerin, oder wie man das heute so modern nennt. Sie weigerte sich nämlich, ihren Suttischatz den „schulmedizinischen Quatsch" auszusetzen, nämlich der medizinischen Standarduntersuchung, die bei jedem neuen Spieler eines Vereins routinemäßig durchgeführt wird. Erst nach intensivem Zureden des Vereinsarztes akzeptierte Sutter die unerhörte Prozedur.
Doch dies war erst der Beginn der Probleme mit dem Schweizer Sonderling, der seine Freizeit gerne damit verbrachte, zu versuchen, die anderen Bayern-Profis auf den rechten Pfad zu bringen und ihnen all die schönen Autos und Frauen auszutreiben. Dies wäre ja noch erträglich gewesen (die Mannschaft nahm ihn so ernst wie einen Zeugen Jehova auf LSD, das Problem war jedoch, dass er nicht nur ein absonderlicher Kauz war, sondern sich auch ernährte wie der Hase meiner Tochter.
Er folgte nämlich dem allseits bekannten „Pfad des friedlichen Kriegers", einem Buch, das zum Verzehr von Kaninchenfutter anhielt und auch sonst recht nutzlos war. Dank dieser gehaltvollen Ernährung ähnelte der Eidgenosse bald einem Skelett, was Metzgersohn Hoeneß natürlich nur bedingt gefiel. Er hielt Sutter dazu an, „auch mal auf sein Müsli zu verzichten und sich einen ordentlichen Schweinebraten reinzuziehen". Ein Vorschlag, der bei Sutter auf wenig Gegenliebe stieß.
Er machte stattdessen die, für einen „friedlichen Krieger" recht unfriedliche Beobachtung, dass „man ja an Herrn Hoeneß sieht, wie jemand aussieht, der zu viel Schweinebraten isst!". Uli nahm dies vermutlich als Kompliment auf, als Sutter jedoch bald darauf wegen chronischen Untergewichts aus dem Trainingslager ausgeflogen werden musste, veräußerte er den friedlichen Krieger kurzerhand ins veganerfreundliche Breisgau, wo er weiterhin Karotten knabberte, aber wenigstens von Schweinebraten verschont blieb.
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Alain Sutter war...mmh, wie soll man es sagen? Nicht ganz dicht? Ja, das passt.
Sutter war ein Sonderling, ein Exot unter den Fußballern. Nun, nicht nur er, sondern auch seine Lebensabschnittspartnerin, oder wie man das heute so modern nennt. Sie weigerte sich nämlich, ihren Suttischatz den „schulmedizinischen Quatsch" auszusetzen, nämlich der medizinischen Standarduntersuchung, die bei jedem neuen Spieler eines Vereins routinemäßig durchgeführt wird. Erst nach intensivem Zureden des Vereinsarztes akzeptierte Sutter die unerhörte Prozedur.
Doch dies war erst der Beginn der Probleme mit dem Schweizer Sonderling, der seine Freizeit gerne damit verbrachte, zu versuchen, die anderen Bayern-Profis auf den rechten Pfad zu bringen und ihnen all die schönen Autos und Frauen auszutreiben. Dies wäre ja noch erträglich gewesen (die Mannschaft nahm ihn so ernst wie einen Zeugen Jehova auf LSD, das Problem war jedoch, dass er nicht nur ein absonderlicher Kauz war, sondern sich auch ernährte wie der Hase meiner Tochter.
Er folgte nämlich dem allseits bekannten „Pfad des friedlichen Kriegers", einem Buch, das zum Verzehr von Kaninchenfutter anhielt und auch sonst recht nutzlos war. Dank dieser gehaltvollen Ernährung ähnelte der Eidgenosse bald einem Skelett, was Metzgersohn Hoeneß natürlich nur bedingt gefiel. Er hielt Sutter dazu an, „auch mal auf sein Müsli zu verzichten und sich einen ordentlichen Schweinebraten reinzuziehen". Ein Vorschlag, der bei Sutter auf wenig Gegenliebe stieß.
Er machte stattdessen die, für einen „friedlichen Krieger" recht unfriedliche Beobachtung, dass „man ja an Herrn Hoeneß sieht, wie jemand aussieht, der zu viel Schweinebraten isst!". Uli nahm dies vermutlich als Kompliment auf, als Sutter jedoch bald darauf wegen chronischen Untergewichts aus dem Trainingslager ausgeflogen werden musste, veräußerte er den friedlichen Krieger kurzerhand ins veganerfreundliche Breisgau, wo er weiterhin Karotten knabberte, aber wenigstens von Schweinebraten verschont blieb.
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Aufrufe: 2770 | Kommentare: 9 | Bewertungen: 13 | Erstellt:01.08.2012
ø 9.7
KOMMENTARE
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03.08.2012 | 21:39 Uhr
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01.08.2012 | 16:30 Uhr
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Wie immer: Gnanag lesen, heißt gut unterhalten zu werden!
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01.08.2012 | 12:20 Uhr
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Schnumbi :
von mir bekommst du natürlich 10 punkte. du weißt ja ich mag deinen humor.klasse wie immer!
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Ten Points!
Hier noch ein paar Sprüche vom Präsidenten:
http://www.rp-online.de/sport/fussball/bundesliga/uli-hoeness-seine-besten-sprueche-1.567708