06.10.2010 um 23:18 Uhr
Geschrieben von Skim
BP: Die Saison 07/08 - Teil 1
Die Saison 2007/2008 - Nationale Dominanz
An Tag 4 der Blogpokal-Woche der FCB@Spox Gruppe beschäftige ich mich mit der letzten wirklich großen Saison der Bayern: Die Saison 2007/2008. Wie Voegi bereits erläutert hat, ging die Dominanz der Bayern verloren, doch sie kam, wie auch sonst, mit Ottmar Hitzfeld wieder. Wenn ihr wissen wollt, was eine Triangel und Dick und Doof mit dem Erfolg der Bayern zutun hatten, dann lest einfach weiter
31.01.2007 - Felix Magath wird nach dem 19. Spieltag als Trainer des FC Bayern München entlassen. In der Rückrunde startete man mit nur einem Punkt aus zwei Spielen, das reichte gerade so für Tabellenplatz 4. Um die Champions League-Teilnahme zu sichern, brachte Uli Hoenneß einen alten Freund zurück zur Säbener Straße: Magaths Vorgänger Ottmar Hitzfeld.
Gab eine neue Richtung vor
(Fußball-)Deutschland war sich so einig wie seit 1990 nicht mehr: Dieser Trainer versprach Erfolg, obgleich er doch wegen ausbleibenden Erfolgs überhaupt entlassen wurde.
15.03.2007 - Obwohl die Punkte noch ausblieben und der Meistertitel schon abgehakt war, entschied man sich für eine Vertragsverlängerung, welche Hitzfeld bis zum 30. Juni 2008 an den FCB binden sollte.
Man erkannte die positive Entwicklung unter Hitzfeld und wusste, er könne etwas aufbauen, schließlich hatte er dies schon bewiesen. Ziel war jedoch immer noch das internationale Geschäft, primär die Champions League.
Hitzfeld räumt auf
Man beendete die Saison schließlich auf dem 4. Platz. Anstatt Maxi Menü gabs also nur das Happy Meal. Oder Nürnburger, wie Uli Hoeneß jetzt wohl zu predigen pflegen würde.
Da man aber bald wieder größere Nürnburger-Brötchen backen wollte, musste man dementsprechend mehr investieren. Rund 70 Millionen Euro vom Festgeldkonto wurden geplündert und in die Mannschaft gesteckt. Altintop, Ribery, Toni, Klose, Jansen, Schlaudraff, Sosa, Breno und Zé Roberto standen zu Buche. Zudem holte man Toni Kroos in den Profi-Kader hoch, das "Jahrhundertalent", welchem man die "10" versprach.
Dem gegenüber standen die Verkäufe und Abgänge namenhafter Stars der letzten Jahre wie Makaay, Pizarro, Salihamidzic, Karimi, Santa Cruz, Hargreaves und Scholl.
Die Fanlager waren gespalten. Konnte man solch einen neuen Umbruch tatsächlich gebrauchen? Wie konnte man einen Roy Makaay vergraulen und einen Luca Toni holen? Konnte man einen Hargeaves tatsächlich durch einen Ze Roberto ersetzen?
Burghausen schlägt sich Wacker
Doch zuerst schien Hitzfeld Recht zu behalten. Das Trainingslager verlief super und im Ligapokal schaltete man fast schon meisterlich Bremen und Schalke aus.
Aber dann kam Wacker Burghausen und schon schrien einige Fans auf: Der Umbruch hat alles kaputt gemacht. Denn schließlich musste man sich bis ins Elfmetschießen zittern, bis Oliver Kahn den FCB rettete, wie schon so oft. Letzten Endes halfen also nur die besseren Nerven, und das, obwohl man mit einer vermeintlichen A-Elf auflief.
So suboptimal dieser Start auch war - er war notwendig. Denn man besann sich eines Besseren und begann die Bundesliga souverän. Schon früh kristallisierte sich die Offensivkraft der Münchner heraus. Mit Ribéry hatte man einen wahren Ballkünstler und mit Toni einen eiskalten Vollstrecker geholt.
Ironie des Schicksals, dass ein Franzose und ein Italiener einer deutschen Mannschaft wieder Ruhm und Ehre verschaffen sollten.
Nationale Dominanz
22 Siege, 10 Unentschieden, 2 Niederlagen. Klingt zwar wie die Statistik von Lothars Ex-Frauen bei den Scheidungen, ist aber die Endtabelle der Münchner. Dazu ein Torverhältnis von 68:21. Doch wie konnte diese Dominanz gegenüber den anderen Mannschaften entstehen?
Klickt weiter wenn ihr wissen wollt, auf welchen Säulen die Meisterschaft sich stützte
An Tag 4 der Blogpokal-Woche der FCB@Spox Gruppe beschäftige ich mich mit der letzten wirklich großen Saison der Bayern: Die Saison 2007/2008. Wie Voegi bereits erläutert hat, ging die Dominanz der Bayern verloren, doch sie kam, wie auch sonst, mit Ottmar Hitzfeld wieder. Wenn ihr wissen wollt, was eine Triangel und Dick und Doof mit dem Erfolg der Bayern zutun hatten, dann lest einfach weiter
31.01.2007 - Felix Magath wird nach dem 19. Spieltag als Trainer des FC Bayern München entlassen. In der Rückrunde startete man mit nur einem Punkt aus zwei Spielen, das reichte gerade so für Tabellenplatz 4. Um die Champions League-Teilnahme zu sichern, brachte Uli Hoenneß einen alten Freund zurück zur Säbener Straße: Magaths Vorgänger Ottmar Hitzfeld.
Gab eine neue Richtung vor
(Fußball-)Deutschland war sich so einig wie seit 1990 nicht mehr: Dieser Trainer versprach Erfolg, obgleich er doch wegen ausbleibenden Erfolgs überhaupt entlassen wurde.
15.03.2007 - Obwohl die Punkte noch ausblieben und der Meistertitel schon abgehakt war, entschied man sich für eine Vertragsverlängerung, welche Hitzfeld bis zum 30. Juni 2008 an den FCB binden sollte.
Man erkannte die positive Entwicklung unter Hitzfeld und wusste, er könne etwas aufbauen, schließlich hatte er dies schon bewiesen. Ziel war jedoch immer noch das internationale Geschäft, primär die Champions League.
Hitzfeld räumt auf
Man beendete die Saison schließlich auf dem 4. Platz. Anstatt Maxi Menü gabs also nur das Happy Meal. Oder Nürnburger, wie Uli Hoeneß jetzt wohl zu predigen pflegen würde.
Da man aber bald wieder größere Nürnburger-Brötchen backen wollte, musste man dementsprechend mehr investieren. Rund 70 Millionen Euro vom Festgeldkonto wurden geplündert und in die Mannschaft gesteckt. Altintop, Ribery, Toni, Klose, Jansen, Schlaudraff, Sosa, Breno und Zé Roberto standen zu Buche. Zudem holte man Toni Kroos in den Profi-Kader hoch, das "Jahrhundertalent", welchem man die "10" versprach.
Dem gegenüber standen die Verkäufe und Abgänge namenhafter Stars der letzten Jahre wie Makaay, Pizarro, Salihamidzic, Karimi, Santa Cruz, Hargreaves und Scholl.
Die Fanlager waren gespalten. Konnte man solch einen neuen Umbruch tatsächlich gebrauchen? Wie konnte man einen Roy Makaay vergraulen und einen Luca Toni holen? Konnte man einen Hargeaves tatsächlich durch einen Ze Roberto ersetzen?
Burghausen schlägt sich Wacker
Doch zuerst schien Hitzfeld Recht zu behalten. Das Trainingslager verlief super und im Ligapokal schaltete man fast schon meisterlich Bremen und Schalke aus.
Aber dann kam Wacker Burghausen und schon schrien einige Fans auf: Der Umbruch hat alles kaputt gemacht. Denn schließlich musste man sich bis ins Elfmetschießen zittern, bis Oliver Kahn den FCB rettete, wie schon so oft. Letzten Endes halfen also nur die besseren Nerven, und das, obwohl man mit einer vermeintlichen A-Elf auflief.
So suboptimal dieser Start auch war - er war notwendig. Denn man besann sich eines Besseren und begann die Bundesliga souverän. Schon früh kristallisierte sich die Offensivkraft der Münchner heraus. Mit Ribéry hatte man einen wahren Ballkünstler und mit Toni einen eiskalten Vollstrecker geholt.
Ironie des Schicksals, dass ein Franzose und ein Italiener einer deutschen Mannschaft wieder Ruhm und Ehre verschaffen sollten.
Nationale Dominanz
22 Siege, 10 Unentschieden, 2 Niederlagen. Klingt zwar wie die Statistik von Lothars Ex-Frauen bei den Scheidungen, ist aber die Endtabelle der Münchner. Dazu ein Torverhältnis von 68:21. Doch wie konnte diese Dominanz gegenüber den anderen Mannschaften entstehen?
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Aufrufe: 2507 | Kommentare: 2 | Bewertungen: 4 | Erstellt:06.10.2010
ø 9.3
KOMMENTARE
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07.10.2010 | 11:36 Uhr
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orient :
^^
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